In der Nürnberger Filiale der fränkischen Bäckereikette "Der Beck" in der Bahnhofstraße können Brötchen und Kuchen nicht mehr mit Scheinen oder Münzen bezahlt werden. Das Unternehmen sieht darin gleich mehrere Vorteile.
- Nürnberg: Bäckerei-Kette "Der Beck" schafft Bargeld-Zahlung in Filiale ab
- Münzen und Scheine unerwünscht - stattdessen Zahlung über Karte und Smartphone
- "In vielen unserer Nachbarländer": Unternehmen verweist auf klaren Trend
- "Bezahlprozess deutlich verkürzt": Bäckerei-Kette sieht mehrere Vorteile
In der Filiale der Bäckerei-Kette "Der Beck" nahe der Bahnhaltestelle Nürnberg-Dürrenhof können Kunden und Kundinnen nicht mehr mit Bargeld zahlen. "Seit dem 28. März 2022 ist unsere Filiale im Vogelsgarten 2 in Nürnberg eine Filiale, in der man ausschließlich bargeldlos bezahlen kann", erklärt der Sprecher der Bäckerei-Kette, Thomas Ballbach, gegenüberinFranken.de. Brötchen, Kuchen und Co kann man hier nicht mehr mit Scheinen oder Münzen erwerben. Stattdessen seien "sämtliche bargeldlosen Zahlfunktionen möglich, die man auch aus dem Lebensmitteleinzelhandel kennt".
"Der Beck"-Filiale in Nürnberg nimmt kein Bargeld mehr an - Feedback "überwiegend positiv"
Dies gehe "von EC- und Kreditkarte über Smartuhren bis hin zu Mobiltelefonen", so Ballbach. Zusätzlich biete man die Möglichkeit, mit aufgeladener Kundenkarte zu bezahlen. Doch warum dieser doch recht radikale Schritt? Durch die Vielzahl an unterschiedlichen bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten merke auch "Der Beck", dass "der Trend klar in Richtung bargeldlose Bezahlfunktion" gehe. "In vielen unserer Nachbarländer oder auch skandinavischen Ländern ist die bargeldlose Zahlung schon viel stärker ausgeprägt", so Ballbach.
Während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, "dass sich der Trend zu den bargeldlosen Zahlungsarten in sämtlichen Altersschichten noch einmal verstärkt hat – auch bei Kleinstbeträgen". Der Bezahlprozess werde "durch die bargeldlosen Zahlungsarten deutlich verkürzt und somit die Wartezeit für die Kunden spürbar kürzer", so die Erklärung von Unternehmensseite. Den Mitarbeitenden der Bäckerei-Kette erleichtere es den Kassiervorgang oder auch den Kassenabschluss zum Geschäftsschluss, "da hier das Zählen des Kassenbestandes entfällt", so Ballbach.
Durch die Hochschul-Nähe haben man in der Filiale einen "sehr großen Anteil an Stammkunden, die vor der Umstellung bereits bargeldlos gezahlt haben". Sollte jemand keine EC-Karte besitzen, sei es auch möglich, mit einer aufgeladenen Kundenkarte zu bezahlen, so der Sprecher. Die Erfahrungen hätten bisher gezeigt, "dass auch ältere Kunden die bargeldlose Bezahlfunktion gerne nutzen", heißt es. Es handle sich bisher um den ersten bargeldlosen "Der Beck"-Standort, eine Testfiliale. Bisher sei die Ausweitung noch nicht geplant, so der Sprecher. Das Feedback der Nürnberger Kundschaft sei aber "überwiegend positiv" - was daran liege, dass diese kürzer warten müssten.
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Dann bleibt der Filiale nur zu hoffen das bei ihnen nicht das gleiche wie bei
Edeka, Rewe , Aldi ect. passiert ,dann können sie ja ihr Zeug selber essen .
Denn Bargeld wollen sie ja nicht .
https://www.infranken.de/ueberregional/deutschland/edeka-rewe-aldi-lidl-rossmann-und-netto-keine-kartenzahlung-moeglich-supermaerkte-melden-bundesweit-ausfaelle-art-5464166
Die Bäckerei sollte sich mal darüber infoirmieren, was in Deutschland als einziges, gesetzliches Zahlungsmittel definiert ist. Das sind auf Euro lautende Banknoten und Münzen. Für mich ist so etwas ein Grund, in dem Laden nicht mehr einzukaufen.
Wenn am Eingang darauf hingewiesen wird, dass nur Kartenzahlung akzeptiert wird, ist das rechtlich in Ordnung, denn das gehört zur Vertragsfreiheit.
Mag sein, ich bin kein Jurist und kann das deswegen nicht in allen Einzelheiten beurteilen. Ich würde si einen Laden einfach nicht mehr aufsuchen. Beim Beck ist das sowieso einfach, das Zeug vom Beck schmeckt mir nicht.
Lustig wird's, wenn dann mal wieder die elektronischen Zahlungssysteme gestört sind, wie gerade eben die EC-Zahlung.
Dieser Bäcker ist im 21. Jahrhundert angekommen, denn er hat begriffen, dass die Verwaltung von Bargeld auch Geld kostet.
Es ist schon nervig, wenn ein Kunde sein Klimpergeld herausfummelt, weil er es angeblich passend hat und es dann doch nicht reicht. Dann muss wieder Wechselgeld auf einen größeren Schein herausgegeben werden und es hält unnötig auf.