Die Kosten steigen in allen Lebensbereichen. Immer mehr Bäckereien sehen sich gezwungen, ihre Preise zu erhöhen, so auch die Bäckerei Bock in Nürnberg. Doch das liege nicht am Ukraine-Krieg, sagt die Chefin.
- Bäckerei-Chefin aus Nürnberg sieht die Schuld der Preiserhöhungen nicht beim Ukraine-Krieg
- Bäckerei muss Preise des ganzen Sortiments anheben: "Das habe ich noch nie gemacht"
- Ungewisse Zukunft bereitet Bäckerei Bock Sorgen
An allen Ecken und Enden werden Preise erhöht. Supermarktregale werden leer gekauft. Auch im Bäckerhandwerk kommen Betriebe kaum mehr umher, die Kosten für ihre Waren anzuheben. Einzelne Betriebe berichten sogar von Mehlmangel und fürchten leere Auslagen. Für viele Verbraucher sind der Krieg in der Ukraine der Grund und ein vermeintlicher Rohstoffmangel für verteuerte Lebensmittel und leere Supermarktregale verantwortlich. Doch die Bäckermeisterin und Geschäftsführerin der Bäckerei Bock in Nürnberg Monika Rauscher sieht andere Gründe für die Preiserhöhungen, wie sie im Gespräch mit inFranken.de erklärt.
Preissteigerung bei Bäckerei Bock in Nürnberg - "coole Nummer für Spekulanten"
Einen Mangel an Mehl in Bäckereien erkennt die stellvertretende Obermeisterin der Bäckerinnung Nürnberg nicht. Im Gegenteil: "Das Mehl, das jetzt auf dem Markt ist, ist nicht mehr oder weniger, weil in der Ukraine der Krieg ist." Leere Supermarktregale seien viel mehr den Hamsterkäufen verschuldet.
Die Bauern müssten jetzt beginnen, Getreide auszusäen, um im Sommer ernten zu können. Das werde nach Rauschers Einschätzungen nicht passieren. Doch hierzulande gebe es keinen Grund zur Sorge. Deutschland importiere nach ihren Informationen kaum Getreide aus der Ukraine. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu ernsten Engpässen kommen wird und wir kein Brot mehr in Deutschland kriegen."
Dennoch blickt die Bäckermeisterin nachdenklich und mit Sorge in die Zukunft. Denn bei den Preisen sieht sie nicht die Schuld im Ukraine-Krieg. Sie ist der Meinung, dass sich "ein paar findige Leute" daran gemacht hätten, die Preise zu erhöhen. Spekulationen an der Börse sieht Rauscher als Preistreiber. Solange Getreide an der Börse gehandelt wird, sei das eine "coole Nummer für Spekulanten", um sich Ressourcen anzulegen. Das treibe den Preis für Kunden nach oben.
Bäckerei Bock muss Sortiment verteuern: "Das habe ich noch nie gemacht"
"Der Mehlpreis hat sich nahezu verdoppelt und ist oben geblieben, obwohl es momentan - für mich - noch keine Not gibt." Ihr Unternehmen müsse sogar 80 Prozent mehr für Mehl zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Auch an anderen Stellen stiegen die Kosten und so sah sich auch die Bäckerei Bock gezwungen, die Preise um etwa fünf Prozent erhöhen. "Wir haben das ganze Sortiment angehoben. Das habe ich noch nie gemacht." Rauscher führt seit 1996 den Familienbetrieb, der 1903 eröffnet wurde.
Da alles teurer wird, hätten ihre Kunden die Erhöhung hingenommen, erklärt Rauscher. Sie wüssten, dass sie nun überall tiefer in die Tasche greifen müssten. "Ich sitze hier und weiß nicht, ob es reicht, was wir getan haben", sorgt sich die Bäckereimeisterin. Täglich kämen Rechnungen, die rund 60 Mitarbeitenden müssten bezahlt werden. "Wir haben von allen Seiten Preiserhöhung." Auch die Kunden seien derzeit etwas verhalten, weil sie die aktuelle Situation beobachten. Grund zum Durchatmen gibt es für Rauscher noch nicht. Sie kann nicht sagen: "Wir sind jetzt durch." Es bleibe abzuwarten, ob die Preise weiter steigen müssen.
Endlich mal eine Frau, die die Wahrheit sagt.
Es sind Multis, Hedgefonds, Großbanken und Großhandel, die die Preise in allen Bereichen in die Höhe treiben und den Krieg in der Ukraine lediglich vorschieben um auf Kosten der breiten Masse exorbitante Gewinne zu erwirtschaften!
Es ist an der Zeit, dass staatliche Eingriffe in den Markt passieren und die neoliberale Lindner-Gang von der FDP und der CDU/CSU in die Schranken weisen!
Das was Sie vorschlagen hat man in ähnlicher Form auch in der DDR so gemacht. Mit dem Ergebnis, dass der heimische Bäcker soviel Brötchen produzierte, dass er über die Runden kommt. Heißt, um ca. 10 Uhr gab´s keine mehr, ausverkauft, nada, Ende, Laden zu. So nach dem Motto "warum mehr produzieren, wenn ich nix mehr dran verdienen darf".

Die Mehrheit des deutschen Wahlvolks hat sich die Ampel gewählt und wird nun von ihr gequält. Keine Einigkeit, nur Streitereien, Stahlhelme für die Ukraine, erst gar keine Waffen, jetzt plötzlich Panzer und Hubschrauber - die Deutschland doch gar nicht in der Bundeswehr hat, da sie erst von Rheinstahl & Co. produziert werden müssen.
Kanzlerin Merkel, in ihren 16 Jahren zwar ohne große Krisen (2015 mal ausgenommen denn "wir schafften das") aber alles in Seelenruhe ausgesessen, zwar mit allen Staatsgrößen in Kontakt, das wars. Kanzler Scholz, jetzt mit großen Problemen, windet sich wie ein Aal, hätte so gerne mit Putin weitergemacht "ach Wladi, sei doch lieb und greif die Ukraine nicht an, wir brauchen doch dein Gas, deine Kohle und dein Öl - und du Wladi, du brauchst doch auch unsere Kohle in Form von Dollars und Euros). Pustekuchen, Wladi ballert in der Ukraine alles kaputt, die Propaganda läuft bestens, auch bei Herrn Selenskyi.
Wir liefern jetzt schwere Waffen; aber was passiert, wenn die Ukraine trotzdem als Verlierer vom Feld geht ?
Aber Achtung: Brot und Gebäck werden teurer ! Was für ein Wahnsinn.
Die Inflation im Lande liegt bei weit über 7 % und die in Frankfurt ansässige EZB verscheißert den deutschen Sparer durch Beibehaltung des Leitzins und beraubt ihn damit seit vielen Jahren, auch um seine Altersvorsorge.
Jetzt ist das Brot teuerer geworden, weil die Möglichkeiten günstig sind, es teurer werden zu lassen. Die Ampel hat drauf hingewiesen, dass wir nun seit Kriegsbeginn als Deutsche ebenfalls zu leiden hätten, selbstverständlich folgt dem die Produktion und der Handel, jeder hält gierig die Hände auf.
Tut mir leid Herr Bürger, normal ist das nicht!
Ihre Mixtur aus rechtslastiger Ideologie und vermeintlicher Kommunistenschelte, gepaart mit einigen unsäglichen Ukraine-Floskeln sagt nichts im Geringsten aus.
Ja, das Brot ist teurer geworden, die einzige konkrete Aussage und es war der CDU-Vorsitzende Merz, der gesagt hat, dass WIR uns auf schlechtere Zeiten einstellen müssen.
Übrigens, suchen Sie mal unter der Rubrik "Gebrauchtflugzeuge", ob sie eines der Privatflugzeuge des Herrn Merz dort finden.
Wenn nicht, dann haben Sie wenigstens einen Grund, worüber Sie sich aufregen dürfen!