Neue Erkenntnisse: Nachdem ein Brand in Hersbruck ein Todesopfer forderte, untersucht das LKA jetzt ein Sauerstoffgerät. Auch gegen einen 51-jährigen Angestellten wird ermittelt. Foto: Friedrich/News5
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Bei einem Brand am Sonntagnachmittag kam in Hersbruck eine Frau ums Leben. Die Brandursache ist vorerst unklar. Foto: NEWS5/Friedrich
Nach einem Zimmerbrand in einer Wohneinrichtung in Hersbruck liegen der Polizei neue Hinweise vor. Derzeit ermittelt die Kripo gegen einen 51 Jahre alten Mitarbeiter. Auch ein Sauerstoffgerät wird untersucht.
Update 26.11., 13.35 Uhr: Ermittlungen gegen 51-jährigen Angestellten
Nach einem Zimmerbrand in einer Wohngruppe in der Hersbrucker Gartenstraße am Sonntagnachmittag (17. November) liegen der Polizei jetzt neue Erkenntnisse vor. Eine 65-jährige Bewohnerin konnte nach dem Feuer nur noch tot geborgen werden.
Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen einen 51 Jahre alten Mitarbeiter. Er soll sich nach aktuellen Erkenntnissen nicht an die vorgesehenen Abläufe der Rettungskette gehalten haben.
Außerdem untersucht das Landeskriminalamt (LKA) derzeit ein Sauerstoffgerät. Die 65-Jährige Bewohnerin brauchte das Gerät aus medizinischen Gründen. Abschließende Ergebnisse zur Brandursache stehen weiterhin aus.
Brand in Hersbruck: Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei im Einsatz - eine leblose Person geborgen
Laut Polizei Mittelfranken kam es in einem Zimmer einer betreuten Wohngruppe in der Hersbrucker Innenstadt zu einem Zimmerbrand. Gegen 14.30 Uhr erhielt die Einsatzzentrale Mittelfranken die Mitteilung, dass es in einem Zimmer der Einrichtung in der Gartenstraße brennen soll. Mehrere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehren Hersbruck und den umliegenden Gemeinden sowie Beamte der Polizeiinspektion Hersbruck fuhren daraufhin zum Einsatzort.
Übernachtungsmöglichkeiten für evakuierte Bewohner organisiert
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm vor Ort die Ermittlungen hinsichtlich der noch unbekannten Brandursache.Weitere Personen wurden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht verletzt. Für die 22 Bewohner werden seitens der Betreuungseinrichtung entsprechende Übernachtungsmöglichkeiten in der Einrichtung organisiert. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach.