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A73: Wichtige Nürnberger Verkehrsroute wird saniert - Vollsperrungen


Autor: Ralf Welz

Nürnberg, Freitag, 07. März 2025

Seit Montag laufen an der A73 vorbereitende Bauarbeiten. Die Sanierung am Frankenschnellweg in Nürnberg bringt etliche Einschränkungen für Autofahrer mit.
Die östlichen Fahrbahnen auf der Jansenbrücke und die angrenzenden Auf- und Abfahrtsrampen des Frankenschnellwegs an der Anschlussstelle West-Ring werden saniert.


Die Jansenbrücke in Nürnberg ist eine bedeutende Verkehrsader im Stadtteil Gostenhof. Sie überquert die Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg sowie den Frankenschnellweg (A73) und ist über die Anschlussstelle Nürnberg Westring mit dem Schnellweg verbunden. Das 84 Meter lange und 40 Meter breite Bauwerk wurde 1963 eröffnet. Nun steht eine umfassende Sanierung an - mit Folgen für Autofahrer. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung der östlichen Fahrbahnen und die angrenzenden Auf- und Abfahrtsrampen des Frankenschnellwegs.

Die Maßnahmen sind notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Am Montag (3. März 2025) sind vor Ort die vorbereitenden Bauarbeiten des Projekts gestartet. Die eigentliche Instandsetzung findet im Zeitraum von Montag (10. März 2025) bis Freitag (21. März 2025) statt, wie die Stadt Nürnberg erklärt. Laut dem CSU-Ortsverband Gostenhof-Muggenhof-Leyh benötigen Verkehrsteilnehmer in Nürnberg-West "Geduld und starke Nerven". Die Nürnberger U-Bahn-Passage Lorenzkirche ist derweil von einer jahrelangen Sperrung betroffen.

Bauarbeiten an A73 in Nürnberg: Brückensanierung führt an zwei Tagen zu Vollsperrungen 

Derzeit ist die Jansenbrücke Gegenstand aufwendiger Maßnahmen, die zu Verkehrsbeeinträchtigungen in Nürnberg führen. Das Baufeld erstreckt sich etwa 100 Meter südlich der Kreuzung Adam-Klein-Straße / Maximilianstraße bis zur Kreuzung Witschelstraße / Von-der-Tann-Straße / Leyher Straße. Für die vorbereitenden Arbeiten, die zwischen dem 3. und 7. März geplant sind, wird auf der Von-der-Tann-Straße und der Maximilianstraße je eine Fahrspur in beide Richtungen gesperrt. "Trotz der einspurigen Verkehrsführung bleiben alle Fahrbeziehungen bestehen und der Verkehr wird nur geringfügig beeinträchtigt", kündigt die Stadt Nürnberg im Vorfeld an.

Die Hauptarbeiten beginnen am 10. März, wobei von 9 bis 15 Uhr provisorische Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und Baustellenbeschilderungen aufgestellt werden. Am 21. März, ebenfalls zwischen 9 und 15 Uhr, werden diese Maßnahmen rückgängig gemacht. Diese Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung, und eine Durchfahrt zwischen den genannten Kreuzungen ist vorübergehend nicht möglich. Achtung: "Für diesen Zeitraum ist keine gesonderte Umleitung ausgeschildert", heißt es vonseiten der Stadt. "Sör bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die Baustelle weiträumig zu umfahren."

Sobald die Baustelle eingerichtet ist, wird der Verkehr südlich der Kreuzung Witschelstraße / Von-der-Tann-Straße / Leyher Straße auf die Gegenfahrbahn verlegt, sodass die Baustelle im Gegenverkehr umfahren werden kann. Verkehrsteilnehmer auf der Von-der-Tann-Straße in nördlicher Richtung können entlang der Baustelle lediglich geradeaus fahren; Abbiegen ist nicht möglich.

Einschränkungen an Frankenschnellweg - Auffahrt in Richtung Nürnberg-Hafen gesperrt

Autofahrer auf der Maximilianstraße Richtung Süden können nur in Richtung Erlangen auf den Frankenschnellweg auffahren. Eine Auffahrt Richtung Nürnberg Hafen ist gesperrt, jedoch ist das Rechtsabbiegen in die Leyher Straße möglich. "Die Auffahrt in Richtung Nürnberg-Hafen ist gesperrt", erklärt die Stadt. Das Rechtsabbiegen in die Leyher Straße sei jedoch möglich.

Verkehrsteilnehmer aus Fürth können am West-Ring nur nach rechts Richtung Von-der-Tann-Straße abbiegen; Linksabbiegespuren in Richtung Nordring sind gesperrt. Die Gegenfahrbahn am Westring ist voll gesperrt.

Im Baustellenbereich steht dem Verkehr nur eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung und sämtliche Linksabbiegeoptionen wurden gesperrt, um den Verkehrsfluss zu gewährleisten.

Gleich sieben Umleitungsstrecken - das müssen Autofahrer beachten

Sör hat sieben Umleitungsstrecken ausgeschildert, damit alle Ziele trotz der Einschränkungen erreicht werden können:

  • Umleitung U1: Verkehrsteilnehmer aus dem Norden auf der Maximilianstraße können nicht auf den Frankenschnellweg Richtung Nürnberg-Hafen fahren und werden über Rothenburger Straße, Schlachthofstraße, Schwabacher Straße und Am Pferdemarkt zum Frankenschnellweg geleitet.
  • Umleitung U2/U3: Die Witschelstraße und Hans-Bunte-Straße werden zu Sackgassen. Die U2 führt über Bertha-von-Suttner-Straße, Rothenburger Straße Richtung Oberasbach, Von-der-Tann-Straße zur Maximilianstraße, während die U3 in entgegengesetzter Richtung leitet.
  • Umleitung U4: Verkehrsteilnehmer auf dem Ring in Richtung Norden gelangen über Maximilianstraße, Fürther Straße Richtung Nürnberg-Zentrum, Südliche Fürther Straße, Am Plärrer, Rothenburger Straße zum Frankenschnellweg in Richtung Nürnberg-Hafen.
  • Umleitung U5: Verkehrsteilnehmer auf dem Ring in Richtung Norden erreichen über Maximilianstraße, Fürther Straße Richtung Fürth-Zentrum, die Anschlussstelle Doos zum Frankenschnellweg in Richtung Fürth/Erlangen.
  • Umleitung U6: Wer in Fahrtrichtung Fürth/Erlangen auf dem Frankenschnellweg unterwegs ist, kann am West-Ring nicht abfahren. Für die Fahrt Richtung Ansbach und Schwabach erfolgt die Abfahrt eine Anschlussstelle vorher an der Rothenburger Straße.
  • Umleitung U7: Verkehrsteilnehmer in Richtung Norden, die an der Von-der-Tann-Straße nicht in die Leyher Straße abbiegen können, werden über Rothenburger Straße Richtung Oberasbach und Lehrberger Straße zur Leyher Straße geleitet.

Fußgänger können die Baustelle auf der westlichen Seite der Jansenbrücke passieren, teilt die Stadt Nürnberg mit Blick auf die Sanierung an der A73 mit. Am Kreuz Nürnberg-Hafen finden ebenfalls umfangreiche Bauarbeiten statt. Die alten Hafenbrücken, die aus den 1970er-Jahren stammen, werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Die Kosten für das Mega-Projekt belaufen sich auf rund 347,5 Millionen Euro. Mehr Nachrichten aus Nürnberg und der Region gibt es in unserem Lokalressort.

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