Seit Ende April darf eine Moscheegemeinde in Franken öffentlich zum Gebet aufrufen. Das sorgt für viel Kritik. Er habe „überwiegend negative Zuschriften“ erhalten, sagt Bürgermeister Thomas Lang inFranken.de.
- Islamischer Gebetsaufruf in Lauf an der Pegnitz sorgt für Diskussion
- Bürgermeister Thomas Lang erhielt mehr als 50 Protestschreiben
- Ditib-Gemeinde will an öffentlichem Gebetsaufruf festhalten
Am 28. April 2020 konnten die Bürger in Lauf an der Pegnitz (Nürnberger Land) zum ersten Mal den öffentlichen Gebetsaufruf der muslimischen Gemeinde hören. Ausgerufen wurde er nicht - wie in islamischen Ländern üblich - vom Muezzin, sondern vom Imam der "Ditib Mevlana CAMi"-Gemeinde Lauf, Saruhan Senol.
In Bayern ist ein öffentlicher Gebetsaufruf einer muslimischen Gemeinde eine Besonderheit. Die Idee dafür kam Mitgliedern der Gemeinde selbst und wurde schnell von der Stadt genehmigt. Danach wurde allerdings die Kritik immer lauter.
Bürgermeister: Keine extremistischen Motive
Thomas Lang, Bürgermeister von Lauf, hat zahlreiche Briefe bekommen: „Es waren schätzungsweise mehr als 50 Zuschriften, überwiegend negative“, erklärt der Bürgermeister inFranken.de. Demgegenüber seien nur vier positive Rückmeldungen gekommen.
Dennoch seien die Zuschriften sehr fundiert gewesen, so der Bürgermeister: „Die Briefe haben sich alle sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich behaupte, es gab weder in der einen noch der anderen Richtung irgendetwas etwas extremistisch war“, so Lang. Aufgrund der vielen Zuschriften habe er versucht, „den Austausch herbeizuführen“.
Deswegen lud der Bürgermeister die evangelische Kirche und die Ditib-Gemeinde zum Gespräch ein. Darin wurde klar, dass die Moscheegemeinde keinesfalls auf ihren Gebetsruf verzichten möchte. Im Moment wartet der Bürgermeister noch auf eine Positionierung seitens der evangelischen Kirche. Diese sei zwar nicht für die Entscheidung notwendig, aber: „Es wäre ein schönes Zeichen, wenn da alle zusammenhalten würden“, erklärt Thomas Lang.
Er möchte die Zuständigkeit nicht wegschieben, dennoch würde er gerne auf überregionale Lösungen zurückgreifen: „Es kann nicht sein, dass wir als Gemeinde Lauf eine Entscheidung mit so großer Tragweite treffen müssen“, sagt der Bürgermeister.
Den Aluhut trägt der Kommentator und er steht ihm nicht gut. Der Autor zeigt sein mangelhaftes Verständnis von Freiheit Selbstbestimmung und Demokratie. Mit seinen Argumenten kann ich alles verbieten bzw staatlich vorschreiben. ZB das Rauchen, den Alkohol, etc. bis hin zu unbequemen Meinungen in Zeitungen. Das ist dann wieder die totalitäre Frembestimmung über den Menschen. Das lehne ich ab.
Was aber schlimmer ist: impfen heißt Körperverletzung und der Staat maßt sich schon wieder an über das körperliche Wohlergehen der Menschen entscheiden zu wollen? Das letzte Mal endete es in einem Desaster! Impfpflicht ist infolge der Körperverletzung die Vorstufe zum Genozid.
Und wieder wird die Büchse der Pandora geöffnet. Brauchen die Muslime hierzulande - Türkischstämmige zumeist - diesen Zinnober wirklich? Dann sollten sie ihr Gehör besser in Richtung neues Osmanien richten, wo christliches Kirchengeläut seit Jahrhunderten tabu ist. In weiten Teilen gehört unsere Religionsfreiheit auf den Prüfstand! Damit kann es im Privaten jeder gerne halten wie er will, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit und mit einem solchen Sendungsbewusstsein! Zumal der Islam eine zu große Nähe zur Politik hat. Im Gegensatz zum schrägen Gejaule des Muezzin (dessen Worte und Sinn im Übrigen jedem verborgen bleiben, der dieser Sprache nicht mächtig ist) taugt das Symbol des christlichen Kirchengeläuts kaum noch als Nachweis für religiöse Identifizierung, allenfalls als akustisches (und durchaus gefälliges) Relikt jahrhundertealter Kultur und Tradition westlicher Prägung. Von daher stört es auch Nicht-Christen kaum.
Ich find, dass man das nicht mit Glockenläuten vergleichen kann, da eine Art "Musik" ertönt, die nicht jedem passt.
Es reicht, wenn man in muslimische Länder einreist, dass man diesen Lärm ertragen muss. Von jeder Ecke kommt dann dieser Lärm. In einem muslimischen Land dürfen Kirchenglocken nicht läuten, wieso dann eigentlich in einem christlichen Land, die Gemüter aufziehen.
Deutschland, insbesondere Bayer, ist ein christlich demokratisches Land und somit soll es auch bleiben.
Wir akzeptieren jede Glaubensrichtung, aber nicht jeden Art von lauter Musik, die ertönt.