Laut dem Flughafen Nürnberg gab es am Airport immer wieder Vorfälle, bei denen Passagiere durch "Fehlverhalten" auffielen. Ihnen droht nun im schlimmsten Fall ein Hausverbot.
Wie der Airport Nürnberg in einer Pressemitteilung berichtet, nutzten mehr als 3,9 Millionen Fluggäste 2023 den Flughafen. Darunter seien auch Reisende gewesen, "die durch aggressives Verhalten auffallen". Um dem entgegenzuwirken, haben der Flughafen und die Airlines jetzt "einige Regeln für ein entspanntes Miteinander aufgestellt", schreibt der Airport.
"Beleidigungen am Check In-Schalter, zu viel Alkohol oder Vandalismus – leider kommt es immer wieder zu einem Fehlverhalten einiger Fluggäste, sodass so mancher Passagier vom Flug ausgeschlossen oder sogar die Polizei hinzugezogen werden muss", heißt es in der Mitteilung weiter.
Beleidigungen, Alkohol, Vandalismus: Flughafen Nürnberg stellt nach Vorfällen Regelwerk auf
"Im Interesse des Airport-Personals und der überwiegenden Mehrheit der friedvollen Fluggäste gilt daher ein Regelwerk des guten Benehmens", heißt es. Verbalattacken, Gewaltandrohung oder Beleidigungen würden "nicht toleriert und können zu einer Anzeige führen", so der Flughafen. Gleiches gelte für "alkoholbedingtes Fehlverhalten": Personen, die es mit dem Partymachen vor dem Flug übertreiben, könne vom Bodenpersonal oder der Flugzeugbesatzung die Mitnahme verweigert werden.
Im Extremfall könnten Personen, die sich übergriffig verhalten, sogar auf einer "Schwarzen Liste" der entsprechenden Airline landen, was auch den Ausschluss von künftigen Flügen bedeuten kann, so der Flughafen. "Ein weiteres Sanktionsmittel kann ein Hausverbot am Flughafen sein."