Ein sogenannter "Magnetangler" hat am Donnerstagnachmittag am Main-Donau-Kanal einen ungewöhnlichen und gefährlichen Fang gemacht.
Einen ungewöhnlichen Fang haben zwei sogenannte "Magnetangler" am Main-Donau-Kanal in Nürnberg gemacht, wie die Polizei mitteilt.
Die beiden 26 und 27 Jahre alten Männer hatten sich im Bereich der Hügelstraße am Kanal getroffen, um ihrem speziellen Hobby nachzugehen. Beim Magnetangeln wird eine Angel mit starkem Magneten in den Fluss geworfen und auf metallene Beute gehofft.
Nach einiger Zeit hatten die beiden einen "Biss" und zogen den schweren Gegenstand vom Grund nach oben. Beim Ziehen aus dem Wasser mussten die beiden Angler feststellen, dass es sich bei dem "Fang" um eine 40 Zentimeter lange Sprenggranate vom Kaliber 8,8 hielt.
Die beiden Angler verständigten unverzüglich die Polizei. Die Wasserschutzpolizei sicherte den Bereich um den Fundort der Granate ab und verständigte eine Fachfirma zur Entschärfung der Granate. Die Spezialisten entfernten den aus US-Beständen stammenden Sprengkörper fachgerecht.
Die Granate war immer noch zündfähig und hätte bei einer Explosion erheblochen Schaden anrichten können.