Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der A6 zwischen dem Kreuz Nürnberg-Süd und der Ausfahrt Roth. Die Polizei ermittelt die Hintergründe des dramatischen Vorfalls.
In der Nacht von Montag auf Dienstag (21. Oktober 2025) ereignete sich auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn ein Verkehrsunfall, bei dem ein 51-Jähriger mit seinem Kleintransporter in einen Warnanhänger einer Nachtbaustelle fuhr. Davon berichtete die Verkehrspolizei Feucht.
Die Fahrbahn war aufgrund einer eingerichteten Nachtbaustelle kurz nach dem Autobahnkreuz Nürnberg Süd mittels Pylonen und Warnanhängern von drei Fahrspuren auf den Standstreifen verengt. Zudem war eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet worden. Aus bislang unbekannten Gründen fuhr der 51-Jährige ungebremst und alleinbeteiligt gegen den Warnanhänger.
Transporter-Fahrer auf der A6 schwer verletzt - betrunken gegen Warn-Anhänger gekracht
Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er musste anschließend durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer wahrnehmen. Zudem wurde im Führerhaus eine Weinflasche aufgefunden.
Um den Alkoholwert des Fahrers zu ermitteln, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Kleintransporter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie die Freiwillige Feuerwehr Schwabach und die Autobahnmeisterei wurden zur Absicherung des Unfallorts alarmiert.
Durch den Unfall kam es zu großen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A 6, da die Fahrbahn teilweise gesperrt werden musste. Es entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.