Dreiste Aktion nach tödlichem A3-Unfall: Mann fährt rückwärts durch Rettungsgasse
Autor: Redaktion
Nürnberg, Dienstag, 24. Sept. 2019
Rettungsgassen-Sünder auf Autobahn: Nach dem tödlichen Unfall auf der A3 zwischen Erlangen und Nürnberg missbrauchte ein Autofahrer die Rettungsgasse auf rücksichtslose Weise. Das sorgte für große Verärgerung.
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Rettungsgassen-Sünder auf A3 sorgt für große Verärgerung
Nach dem schweren Unfall auf der A3 am Sonntag (22.09.2019), bei dem ein Mann sein Leben verlor und zwei Frauen schwer verletzt wurden, saßen viele Autofahrer im Stau fest. Für rund vier Stunden war die Autobahn voll gesperrt.
Einzelne Verkehrsteilnehmer verloren daraufhin die Geduld. Ein Autofahrer fiel besonders negativ auf. Nach rund drei Stunden Warten legte der Autofahrer den Rückwärtsgang ein, schaltete seine Warnblinkanlage an und fuhr unter lautem Protest von anderen Verkehrsteilnehmern über die Rettungsgasse zurück. Ein inFranken.de-Reporter vor Ort wurde Zeuge des Vorfalls.
Die Polizei zog indes ein positives Fazit: Bei der Anfahrt zum Unfallort habe die Rettungsgasse "hervorragend" funktioniert. Tatsächlich spielte sich die dreiste Aktion des Autofahrers rund 3 Stunden nach dem schweren Crash ab.
Unfallbeteiligte soll in Tötungsdelikt verwickelt sein
Am Tag nach dem schweren Unfall wurde bekannt, dass eine Frau, die bei dem Unfall am Sonntagvormittag schwer verletzt wurde, in ein Tötungsdelikt in Nordrhein-Westfalen verwickelt sein soll. Zusammen mit ihrem Mann war die Frau auf der A3 unterwegs, als auf dem Standstreifen anhielten.