Auf der A3 in Unterfranken hat sich am Samstag ein kilometerlanger Stau entwickelt: Grund war ein Unfall im Baustellenbereich. Zwei Männer hatten sich wohl ein illegales Autorennen geliefert.
Update, 22.09.2019, 07.45 Uhr: Männer rasen durch A3-Baustelle
Die Autobahnpolizei hat neue Details zum Unfall am Samstag (21. September 2019) auf der A3 bei Aschaffenburg bekanntgegeben: Demnach waren gegen 10.35 Uhr zwei Männer mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Kleinostheim bremsten sie nicht ab. Es kam zu einem Auffahrunfall. Das Auto der Unfallverursachers wurde gegen die Leitplanke geschleudert. Schließlich landete das Auto stark beschädigt auf dem seitlichen Grünstreifen. Es entwickelte sich ein Folgeunfall: Der Wagen, auf den aufgefahren wurde, prallte ebenfalls auf ein vorausfahrendes Auto. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Insgesamt entstand durch den Unfall ein Schaden von 43.000 Euro. Die Verkehrspolizei ermittelt nun gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wegen des Verdachts unerlaubter Kraftfahrzeugrennen.
Die Wagen mussten abgeschleppt werden. Die A3 wurde im Bereich der Baustelle für rund zwei Stunden vollgesperrt. Es entstand ein Stau von circa zehn Kilometern. Die Verkehrspolizei sucht Zeugen. Hinweise werden unter 06021/8572530 entgegen genommen.
Update, 14 Uhr: Unfallstelle geräumt - weiter Stau
Mittlerweile wurde die Unfallstelle auf der A3 geräumt. Allerdings staut es sich weiterhin. Laut verkehrsinformationen.de ist der Stau 10 Kilometer lang.
Update, 13 Uhr: Weiterhin zwei Spuren auf A3 bei Aschaffenburg gesperrt
Die Polizei hat die Angaben zur Situation auf der A3 erneut präzisiert: Auf Nachfrage von inFranken.de sagte ein Sprecher der Polizei, dass gegen 13 Uhr der linke Fahrstreifen wieder freigegeben wurde. Der rechte sowie der mittlere Streifen sind aufgrund der Bergungsarbeiten weiterhin gesperrt.
Insgesamt waren fünf Autos an dem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg beteiligt. Verletzt wurde niemand. Mögliche Umleitungen sind: