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Pommelsbrunn-Prozess beginnt: Ehefrau im Schlaf erwürgt und verscharrt?


Autor: Redaktion

Pommelsbrunn, Dienstag, 24. Juni 2025

Am Dienstag beginnt vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth der Prozess gegen einen 51-Jährigen. Dieser soll seine Ehefrau aus niederen Motiven brutal ermordet haben.
Ermittler arbeiten in einem Waldgebiet bei Alfeld (Landkreis Nürnberger Land) im November vergangenen Jahres menschliche Überreste gefunden. Es handelte sich dabei um eine 49-Jährige, die von ihrem Noch-Ehemann getötet worden sein soll.


Update vom 24.06.2025: Prozess gegen mutmaßlichen Ehefrau-Mörder startet

Ein Mann aus Pommelsbrunn im Nürnberger Land steht im Verdacht, seine Ehefrau ermordet zu haben, weil sie sich von ihm getrennt hatte. Er soll nachts in ihr Schlafzimmer eingedrungen sein und die 49-Jährige erdrosselt haben.

Die erwachsenen Kinder hatten die Frau im September 2024 als vermisst gemeldet. Die Leiche versteckte er den Ermittlern zufolge in einem Wald. Die Polizei fand diese etwa zwei Monate später nach intensiver Suche.

Bislang bestreitet der Verdächtige die Vorwürfe. Der Prozess startet um 9 Uhr vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. 

Update vom 18.04.2025: Mann muss wegen Mordes an getrennter Frau vor Gericht

Der Prozess um den Mord an einer 49-Jährigen aus Mittelfranken wird im Juni vor dem Landgericht in Nürnberg starten. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Mann, die Frau im Schlaf erdrosselt zu haben: Er habe nicht akzeptieren wollen, dass sie sich von ihm getrennt hatte.

Der Prozessauftakt ist für den 24. Juni angesetzt, wie die Sprecherin mitteilte. Der Mann bestreitet laut Staatsanwaltschaft die Tat und hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert. Die erwachsenen Kinder hatten die Frau im vergangenen September als vermisst gemeldet. In ihrem Haus stießen die Ermittler auf Spuren, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuteten. Der Verdacht fiel schnell auf den Ehemann, der seitdem in Untersuchungshaft sitzt.

Den Ermittlungen zufolge war der Verdächtige damals in den frühen Morgenstunden in das Haus seiner Ehefrau in Pommelsbrunn (Landkreis Nürnberger Land) eingedrungen. Demnach soll er die 49-Jährige im Schlaf überrascht und mit einem Kleidungsstück erwürgt haben. Danach soll er die Leiche mit dem Auto zu einem Wald gebracht und dort vergraben haben.

Lange Suche nach Leiche

Nach der Gewalttat hatte die Polizei lange nach der Leiche gesucht. Dabei durchkämmte sie unter anderem mehrere Seen in der Region. Etwa zwei Monate nach der Tat wurden die Ermittler in einem Wald bei Alfeld fündig, wenige Kilometer vom Wohnort der Frau entfernt.

Ursprungsmeldung vom 21.03.2025: Ehefrau getötet und in Wald verscharrt? Staatsanwaltschaft mit grausigen Details

Vergangenen September meldeten die erwachsenen Kinder eine 49-Jährige aus Pommelsbrunn als vermisst. Bald kam die traurige Gewissheit: Ihre Leiche wurde wenig später verscharrt in einem Waldstück bei Alfeld gefunden. Der Verdacht fiel bald auf ihren Ehemann, von dem sie zu dem Zeitpunkt bereits getrennt lebte. Nun - gut ein halbes Jahr nach der Tat - hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Anklage gegen den 51-Jährigen erhoben.  

In diesem Zusammenhang haben die Ankläger grausige Details zur Tat veröffentlicht. Demnach soll der 51-jährige Verdächtige in den frühen Morgenstunden in das Haus seiner Noch-Ehefrau eingedrungen sein, um diese zu töten. Er überraschte laut der Staatsanwaltschaft sein Opfer im Schlaf und erdrosselte es mit einem Kleidungsstück. Anschließend brachte er den Leichnam in seinem Auto zu dem Waldstück bei Alfeld, wo er ihn vergrub.

Die Anklage sieht hinsichtlich der Tötung der Ehefrau das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe als erfüllt an, wie es in der entsprechenden Mitteilung vom Freitag (21. März 2025) heißt. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann "aus übersteigertem Besitzdenken die bereits im Juli 2024 von der Geschädigten vollzogene Trennung nicht akzeptieren wollte". Darüber hinaus wird das Mordmerkmal der Heimtücke angenommen, da der Angeschuldigte bei der Tatbegehung die Arg- und Wehrlosigkeit seines schlafenden Opfers ausnutzte.

Noch-Ehefrau heimtückisch getötet und verscharrt? 51-Jähriger bestreitet Tat

Der 51-Jährige befindet sich seit Ende September 2024 in Untersuchungshaft, doch bestreitet er die Tat der Staatsanwaltschaft zufolge weiterhin - "darüber hinaus hat er sich zum Tatvorwurf nicht geäußert". Die Staatsanwaltschaft hat für den Tatnachweis unter anderem 20 Zeugen und fünf Sachverständige benannt.

Die Schwurgerichtskammer beim Landgericht Nürnberg-Fürth hat nun darüber zu entscheiden, ob die Anklage der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet wird. Die Anklage weist ausdrücklich darauf hin, dass der Angeschuldigte bis zu einer etwaigen rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig gilt.

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