Nürnberg (ots) -
In der Nacht zu Samstag (06.09.2025) flüchtete ein 28-jähriger Mann, als er durch Beamte in Nürnberg kontrolliert werden sollte. Nachdem er einen Verkehrsunfall verursacht hatte, leistete er bei seiner Festnahme Widerstand.
Gegen 00:35 Uhr fiel Beamten der Verkehrspolizei Nürnberg in der Frankenstraße eine schwarze Kawasaki auf, die einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte. An der Kreuzung Nopitschstraße / Schweinauer Hauptstraße ignorierte der Motorradfahrer das Anhaltesignal der Beamten, flüchtete in Richtung Frankenschnellweg und missachtete hierbei diverse Rotlichtphasen.
Als er an der Kreuzung Frankenschnellweg / Rothenburger Straße erneut durch mehrere Polizeifahrzeuge angehalten werden sollte, fuhr der 28-Jährige gegen einen Streifenwagen und stürzte. Der Mann verhielt sich gegenüber den Beamten aggressiv und leistete bei seiner Festnahme Widerstand.
Sowohl der Motorradfahrer, als auch die Beamten blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden liegt dem aktuellen Stand nach im unteren vierstelligen Bereich.
Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass das Kennzeichen als gestohlen gemeldet war und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem stand er offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellten die Beamten das Motorrad sicher und ließen eine Blutentnahme bei dem Fahrer durchführen.
Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen den 28-Jährigen unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Diebstahls sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.