"Für sowas muss die Polizei anrücken?" Einsatz wegen Schlange im Freibad sorgt für Verwunderung

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Einsatz in Laufer Freibad: Schlange neben Kinderbecken entdeckt - sorgt für Verwunderung
Eine Polizeibeamtin musste am Sonntag (21. Juli 2024) in Lauf eine Schlange im Freibad einfangen, die Badegäste entdeckt hatten.
Einsatz in Laufer Freibad: Schlange neben Kinderbecken entdeckt - sorgt für Verwunderung
Collage inFranken.de (Polizei Mittelfranken; Martin Büdenbender/Pixabay)

Neben einem Kleinkinderbecken im Freibad in Lauf an der Pegnitz fanden Badegäste eine Schlange, die gerade eine Kröte fraß. Der Vorfall löste Verblüffung auf Facebook aus.

Für einen Schrecken im Freibad in Lauf an der Pegnitz im Kreis Nürnberger Land sorgte eine Schlange: Am Sonntag (21. Juli 2024) entdeckten Badegäste gegen 13.30 Uhr das Reptil, als sie neben dem Kleinkinderbecken eine Kröte verspeiste, wie die Laufer Polizei mitteilt.

Eine Polizeibeamtin fing das Reptil ein und brachte es zur Polizeistation. Dort fanden die Beamten heraus, dass es sich um eine Ringelnatter handelte, die in Deutschland als heimische Art gilt. Sie wurde im Wald freigelassen. Die Polizei Mittelfranken berichtete dazu auch auf Facebook, wo die "Gefahr" durch die Schlange und das Alarmieren der Polizei Aufmerksamkeit erregte.

Schlange im fränkischen Freibad entdeckt - Beamtin fängt Ringelnatter

"Für sowas muss ernsthaft die Polizei anrücken?" ist eines der vielen Kommentare, die die Ungläubigkeit der Userinnen und User ausdrücken. Viele sind erstaunt, wie unwissend die Menschen mittlerweile zu sein scheinen, wenn sie eine harmlose Ringelnatter nicht erkennen. "Ist eigentlich Grundwissen", äußert sich eine Person zu dem Post.

Ein weiterer User schreibt, dass er es "höchst seltsam" finde, dass Kinder nicht von ihren Eltern oder in der Schule lernen, dass man keine Angst vor einer Ringelnatter haben müsse. Stattdessen "muss die Staatsmacht eingreifen, um hysterische Eltern zu beruhigen".

Einige finden es jedoch gut, dass die Badegäste die Polizei gerufen haben, bevor sie der ihr unbekannten Schlange etwas antun, und loben die Beamtin für ihren Mut. Die Freude und der Dank waren groß, dass die Schlange anschließend in Sicherheit gebracht wurde und sie "in Ruhe verdauen konnte". Irritation löste auch eine Wasserschlange im Bamberger Hainweiher aus.