Corona Main-Spessart: Mehrere Omikron-Verdachtsfälle - Quarantäne für Einrichtung angeordnet
Autor: Redaktion
Karlstadt, Donnerstag, 16. Dezember 2021
Bei einem aktuellen Corona-Ausbruch in einer Einrichtung im Landkreis Main-Spessart gibt es den Verdacht auf drei Omikron-Fälle. Das Gesundheitsamt hat bereits vorsorgliche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung zu verhindern.
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So wie in ganz Deutschland steigt die Zahl der Infizierten mit dem gefährlichen Lungenvirus SARS-CoV-2 zuletzt auch in der Region Main-Spessart. Den aktuellen Stand der COVID-19-Fälle finden Sie in unserer interaktiven Karte - inklusive dem letzten Stand der Aktualisierung.
Aufgrund der hohen Dynamik der Infektionszahlen kann es vorkommen, dass die Zahlen nicht immer aktuell sind. Regelmäßig überprüfen wir die Zahl der Infizierten im Landkreis und vermelden sie dann hier. Aufgrund der unterschiedlichen Zählweise der Landratsämter, Landesämter und des Robert-Koch-Instituts kann es unterschiedliche Fallzahlen geben. Aktuelle Informationen zur Entwicklung des Coronavirus in Deutschland erfahren Sie in unserem Newsticker.
Update vom 16.12.2021, 13 Uhr: Drei Omikron-Verdachtsfälle in Gemünden
In einer Einrichtung in Gemünden im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart gibt es einen aktuellen Corona-Ausbruch, wie das zuständige Landratsamt mitteilt. Es könne allerdings nicht nachverfolgt werden, mit wem die einzelnen Infizierten Kontakt hatten. Daher befinden sich alle Betroffenen auf Anordnung des Gesundheitsamtes vorsorglich in Quarantäne. Alle Personen sollen am Donnerstag (16. Dezember 2021) getestet werden.
Bei drei der Infizierten gibt es einen Verdacht auf eine Infektion mit der Omikron-Variante. "Sobald ein Verdachtsfall besteht, bittet das Gesundheitsamt das zuständige Labor, eine Ganzgenomsequenzierung durchzuführen", erläutert das Landratsamt. Dies sei aktuell der Fall. Aber: "Erst wenn sich dieser Verdacht bestätigt, gilt die Omikron-Variante als nachgewiesen."
Das Landratsamt Main-Spessart hat vorsorglich alle Einrichtungen und die Kliniken in Main-Spessart über den Ausbruch informiert. „Wir müssen jetzt alle besonders achtsam sein“, betont Landrätin Sabine Sitter. Denn die Omikron-Variante scheine sich schneller zu übertragen als andere Corona-Viren. Wer als Kontaktperson eines Omikron-Verdachtsfalls gilt, muss sich derzeit trotz Impfung oder Genesung in Quarantäne begeben. Sitter appelliert an die Menschen in Main-Spessart, alles zu tun, um die Infektionsketten zu durchbrechen. Dies geschehe am einfachsten mit einer Impfung. „Damit helfen Sie sich, Ihren Angehörigen und den Menschen in Ihrer Umgebung“, appelliert die Landrätin.
Update vom 02.09.2021, 21.30 Uhr: Inzidenz drei Tage lang unter 35 - 3G-Regel kann aufgehoben werden
Die Inzidenz liegt den dritten Tag in Folge unter dem Schwellenwert von 35 im Kreis Main-Spessart. Damit gelten ab Samstag, 4. September, diejenigen Regelungen der 14. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die an die Überschreitung einer 7-Tage-Inzidenz von 35 geknüpft sind.
Im Landkreis Main-Spessart sind aktuell (Stand: 2. September) 81 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Insgesamt gab es damit seit Beginn der Pandemie 4.944 positiv getestete Personen. Genesen sind davon 4.647 Personen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt für den Landkreis Main-Spessart aktuell 23,81 (Quelle: LGL). 216 Personen sind an bzw. mit Covid-19 verstorben. Im Klinikum Main-Spessart wird derzeit ein Covid-Patient stationär behandelt. Es befinden sich 143 enge Kontaktpersonen (KP 1) in häuslicher Quarantäne.