Mit Gleitschirm abgestürzt: Bekannter kann wegen Dickicht nicht zu verletztem Flieger gelangen

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Bei einem Gleitschirmflug im Kreis Main-Spessart ist ein 62-Jähriger abgestürzt. Sein Bekannter setzte sofort zum Landeanflug an und versuchte, zu dem Verletzten zu gelangen.

Ein 62 Jahre alter Gleitschirmflieger ist in Unterfranken in eine falsche Luftströmung geraten und abgestürzt. Er zog sich am Dienstag (11. Juni 2024) leichtere Verletzungen zu, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Mann startete seinen Gleitschirmflug demnach gleichzeitig mit einem 71-jährigen Bekannten gegen 14 Uhr bei Karsbach im Landkreis Main-Spessart.

Der 62-Jährige habe nach einem aufsteigenden Luftzug gesucht, als er vermutlich in eine seitliche Luftströmung geraten sei und deshalb die Kontrolle über den Gleitschirm verloren habe, hieß es. Sein Begleiter beobachtete laut Polizei, dass der Schirm zusammensackte und der Mann in einen Wald stürzte. Der Begleiter setzte mit seinem Gleitschirm zur Landung an und wählte den Notruf, nachdem er wegen des Dickichts nicht zu dem 62-Jährigen gelangt war. Feuerwehr und Bergwacht konnten der Polizei zufolge den 62-Jährigen dann bergen. Er habe einen Schock, Prellungen und eine Gehirnerschütterung erlitten, hieß es. 

In der vergangenen Woche war im Kreis Miltenberg ebenfalls ein Gleitschirm abgestürzt. Dabei wurde der Flieger lebensgefährlich verletzt

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