Redwitz lässt für 83 000 Euro den Eingangsbereich neu gestalten. Als rentabel erweisen sich die Photovoltaikanlagen der Gemeinde.
Der Ein- und Ausgangsbereich des Freibades wird neu und barrierefrei gestaltet. Die Baumaßnahme soll zur Eröffnung der Freiluftsaison am 1. Mai abgeschlossen sein.
Dem Gemeinderat stellte Architekt Uli Müller, zertifizierter Fachingenieur für barrierefreies Bauen, die überarbeitete Neugestaltung in der jüngsten Sitzung vor. Er habe alle Änderungswünsche eingebracht und es entstehe eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Außenrampe für den öffentlich zugänglichen Bereich. Der Zwischenraum zwischen den auf 1,56 Meter verbreiterten beiden Rampen entfalle. In der Mitte werde es einen Handlauf geben, der sich außen an der Rampe herumziehe. Anstatt einer Drehtür werde eine Pendeltür eingebaut. Man schaffe somit mehr Platz und ein leichteres Öffnen der Tür für Rollstuhlfahrer. Erneuert werde vor dem Freibad die Treppenanlage mit Blockstufen. Am Rand werde ein Handlauf angebracht.
Die Gesamtbaukosten bezifferte Müller auf knapp 83 000 Euro. Gegenüber dem vorherigen Kostenvoranschlag werden durch die Änderungen 6000 Euro eingespart. Der Gemeinderat stimmte den neu gestalteten Plänen des Architekten zu und beschloss die Durchführung der Maßnahme.
Zum Umbau und Sanierung des Gebäudes Dorfstraße 25 in Unterlangenstadt merkte Bürgermeister Christian Mrosek an, dass das etwa 1920 erbaute gemeindliche Anwesen bis Anfang 2014 als Wohnhaus und für die Freiwillige Feuerwehr Unterlangenstadt genutzt worden war. Es befinde sich unmittelbar neben dem neu errichteten Fahrzeugstellplatz. Nach Auszug der Mieterin 2014 soll das Gebäude insgesamt der Feuerwehr zur Verfügung stehen.
Bereits in einer vorherigen Sitzung war über die Sanierungsbedürftigkeit dieses Gebäudes und insbesondere über den Dachstuhl informiert worden. Die Umbau- und Sanierungsarbeiten sollten erfasst und eine Kostenschätzung erstellt werden. Joachim Stefan vom gemeindlichen Baubüro informierte, dass es derzeit schwierig sei, geeignete Baufirmen für eine solche Begutachtung zu finden. Ein Angebot liege mittlerweile vor, müsse aber noch geprüft werden.
Photovoltaikanlagen machen sich bezahlt
Als erfreulich meldete der Bürgermeister die Stromleistung der gemeindlichen Photovoltaikanlagen am Bauhof, Freibad, Kläranlage und Schule im Jahr 2017. Die Anlagen haben insgesamt 86.678 kWh erbracht, was einem Entgelt von 28 629,75 Euro entspreche. Der Ertrag fiel somit um 9414 kWh oder 3101,75 Euro höher aus als prognostiziert. In den nun sieben Jahren sei für die damals rund 230 000 Euro teure Anschaffung ein Überschuss von 196 857,02 Euro angelaufen. Laufende Ausgaben für das Jahr 2017 seien in Höhe von 753,13 Euro angefallen.
Schöffen gesucht
Weiter ließ Verwaltungsrat Heinrich Dinkel wissen, dass in diesem Jahr wieder Vorschlagslisten für Schöffen für die fünfjährige Amtszeit von 2019 bis 2023 aufzustellen seien. Aus diesen Listen werden dann durch einen beim zuständigen Amtsgericht gebildeten Wahlausschuss die Schöffen gewählt. Nach Mitteilung des Landgerichtspräsidenten seien für Redwitz zwei Personen zu benennen. Interessenten können sich schriftlich bewerben. Ein entsprechender Vordruck sei auf der Homepage der VG Redwitz unter
www.vg-redwitz.de zu finden. Bewerbungsschluss ist der 23. März 2018.
Mrosek verkündete, dass der Landkreis Lichtenfels zum 26. Mal seinen Förderpreis für herausragende Leistungen im Natur- und Umweltschutz auslobe. Geeignete Kandidaten können bis zum 15. Februar vorgeschlagen werden.
Eine Friedwiese für den Friedhof
Alfred Leikeim gab die Anfrage aus Mannsgereuth nach der Möglichkeit einer Friedwiese auf dem Friedhof weiter. Hierum wolle man sich im Zusammenwirken mit dem Ortsverein für"Gartenbau und Landespflege kümmern, so der Bürgermeister. Ebenso machte Leikeim auf den Zustand des Gehweges zwischen Mannsgereuth und Trainau aufmerksam, der von Hundehaufen beidseitig übersät sei. Armin Zapf ergänzte, dass die Landwirte seit Jahren mit diesem Problem entlang ihrer Wiesen kämpfen. Angedacht wurde seitens des Gemeinderats am zuvor genannten Gehweg als auch in Obristfeld Mülleimer aufzustellen.
Günter Friedlein schlug vor die von Coburg aus kommende Buslinie nach Trübenbach über Marktgraitz bis Redwitz zu verlängern. Das erleichtere den Weg nach Coburg.