Im Kreis Lichtenfels wurde auf einer Baustelle ein Gegenstand entdeckt, der einer Bombe ähnelte. Sofort wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und der verdächtige Gegenstand untersucht.
Am Mittwochmorgen (23.06.2021) wurde der Polizei Lichtenfels ein möglicher Bombenfund auf der Baustelle einer Schnellstraße zwischen Michelau und Trieb gemeldet.
Durch die ersten Streifen konnte ein verdächtiger Gegenstand im Erdreich, welcher durch Baggerarbeiten freigelegt wurde, festgestellt werden. Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt und ein nahegelegener Betrieb vorsorglich geräumt, wie die Polizei Lichtenfels mitteilt.
Verdächtiger Gegenstand auf Baustelle in Trieb gefunden
Da in unmittelbarer Näher eine Bahnlinie verläuft, wurde die Notfallleitstelle informiert. Bilder des Gegenstandes wurden Experten des Kampfmittelräumdienstes für eine erste Lageeinschätzung übersandt.
Nach deren Sichtung wurde vermutet, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Flüssigkeitsbrandbombe handelt, weshalb umgehend weitere Maßnahmen eingeleitet wurden, um den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen.
Die fachkundigen Experten des Kampfmittelräumdienstes, sowie die Feuerwehr wurden alarmiert und kamen vor Ort. Nach einer Untersuchung stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um einen alten Wasserboiler handelte, weshalb sämtliche Maßnahmen wieder aufgelöst werden konnten. Die Echtheit der Bombe konnte zu Beginn, aufgrund der Bombardierung der "Michelauer Brücke“ im Zweiten Weltkrieg, nicht ausgeschlossen werden.
