Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd mussten sich die Landesliga-Frauen vom TV Weidhausen in Regensburg geschlagen geben.
Mit einer Niederlage sind die Handball-Frauen des TV Weidhausen in die neue Landesliga-Saison gestartet. Bei der SG DJK SB/SC Regensburg, die nach einem Jahr Landesliga-Abstinenz den direkten Wiederaufstieg geschafft hatte, unterlag die neuformierte Mannschaft mit 26:23 (9:16) Toren.
20 verschlafene Anfangsminuten und einige unglückliche Aktionen in der Schlussphase kosteten dem TV Weidhausen, der zudem nur mit einer Rumpftruppe angetreten war, den durchaus möglichen Erfolg. Erst eine Umstellung auf eine 5:1-Deckung mit Lena Klimm in der Mitte brachte die Gäste nach schwachem Beginn auf die richtige Spur. Zumindest sorgte die Maßnahme dafür, dass der Vorsprung der Gastgeberinnen nach dem 10:5 bis zur Pause (16:9) nicht deutlicher wuchs.
Generell hielten die Oberpfälzerinnen gut dagegen und sie waren auch in der Wahl ihrer Mittel nicht gerade zimperlich.
Das machte es den Angreiferinnen des TVW doppelt schwer, die somit auch manch weniger gut vorbereiteten Wurf ansetzten.
Nach dem Ausgleich aufgehört
Eine Rückbesinnung in der Halbzeitpause auf die eigenen Fähigkeiten sorgte dafür, dass die zweite Hälfte spielerisch an die Gäste ging. Über das 17:22 schafften sie zwölf Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer (22:23). Mit dem Ausgleich schien die Partie endgültig zu kippen, doch erneut trugen Schiedsrichterentscheidungen und schwache Würfe dazu bei, dass Regensburg die Oberhand behielt.
Ein TV-Ball von außen flog am SG-Tor vorbei und im Anschluss prallte der Strafwurf vom Pfosten ins Feld zurück.
Der Aufsteiger nutzte dieses Missgeschick zu zwei schnellen Kontern, zumal die Weidhausenerinnen ohne so wichtige Spielerinnen wie Carolin Fichtel, Aylin Faber oder Sophie Faber nach aufopferungsvollem Kampf am Ende ihrer Kräfte waren.
TV Weidhausen: Melanie Riedel (3), Nora Streicher (2), Dana Riedel (7/6), Stefanie Hergenröder (5/1), Bauer (3), Werner (2), Lehmann (1)
Schiedsrichter: Gögel (SG Schwabbach/Roth), Wölfel (TSV Röthenbach)