Rückkehr des Sommers: Bad Staffelstein kühlt sich im Ostsee ab

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Am Dienstagnachmittag strömten nochmal viele Gäste an den Ostsee in Bad Staffelstein. Foto: Dominic Buckreus
Am Dienstagnachmittag strömten nochmal viele Gäste an den Ostsee in Bad Staffelstein. Foto: Dominic Buckreus
Ein Rettungsboot der Wasserwacht steht für den Notfall bereit. Foto: Dominic Buckreus
Ein Rettungsboot der Wasserwacht steht für den Notfall bereit. Foto: Dominic Buckreus
 
Das schattige Plätzchen am Bistro war sehr beliebt. Foto: Dominic Buckreus
Das schattige Plätzchen am Bistro war sehr beliebt. Foto: Dominic Buckreus
 
Foto: Dominic Buckreus
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Am Dienstag zog es bei dem schönen Wetter viele an den Staffelsteiner Badesee. Das Klima und die Witterung in diesem Sommer waren allerdings nicht optimal.

Der Hochsommer ist noch einmal in die Kurstadt zurückgekehrt und ließ uns am Dienstag nochmal richtig schwitzen. So hatten einige eine Abkühlung dringend nötig. Eine gute Anlaufstelle war der Ostsee. Am frühen Nachmittag herrschte dort schon reger Betrieb. Die Kinder belagerten den Sprungturm und plumpsten mit lautem Geschrei in den See. Manche überließen der Schwerkraft nicht alles und versuchten möglichst akrobatisch ins kühle Nass zu gelangen. Fernab des Treibens am Turm und dem Kinderschwimmbereich zogen einige Gäste ruhig ihre Runden oder ließen es sich auf der Luftmatratze gut gehen. Wer genug vom Wasser hatte, stärkte sich am Kiosk oder zog sich einfach mal in den Schatten zurück zum Zeitunglesen.


Wechselbad der Gefühle

Auf so gutes Wetter wie am Dienstag konnte Geschäftsführer der Freizeit-GmbH, Martin Lüders, heuer nicht immer zählen. "Im Juni hat die Saison ganz gut angefangen", sagt er. Doch dann ließ ihn das Wetter oft im Stich. Ungewohnt war vor allem, dass sich Bade- und Regenwetter teilweise täglich änderten. "So wechselhaft war es in den letzten Jahren nicht", erinnert er sich.

Normalerweise mache das Bad rund 75 Prozent des Saisonumsatzes im August und September, zumindest war das in den vergangenen beiden Jahren so, erklärt Lüders. Daraus wird heuer wohl nichts. Selbst den bislang besucherstärksten Tag verzeichnete er in diesem Jahr nicht im Hochsommer, sondern schon im Juni. "Ein richtiges Knallerwochenende hatten wir heuer gar nicht", fügt Lüders hinzu.
Dem Wasser selbst machen die Temperaturschwankungen jedenfalls wenig aus. In der Regel sei es in den besten Zeiten um die 24 Grad warm, erklärt Lüders. "So schnell kühlt das nicht ab." Allerdings werden durch das unbeständige Wetter seine Planungen schwieriger. Bei hohem Andrang benötigt er natürlich mehr Personal, im Kiosk und im Sicherheitsbereich. Fest eingeplant seien immer einige Mitarbeiter. Aber wenn es darauf ankommt, müsse er auch auf Aushilfen zurückgreifen.

Denn seine Mitarbeiter sind auch drinnen im Aqua Riese weiter gebunden. "Selbst bei 30 Grad gehen noch recht viele ins Hallenbad", erklärt Lüders. Meist Eltern mit ihren kleinen Kindern. Am Badesee wechseln sich die Besucher sozusagen ab. Morgens genießen meist Rentner die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Am Nachmittag strömen die Kinder und Jugendlichen an den See. Zu Beginn der Ferien entspannen sich viele Urlauber am Gewässer. Jetzt, gegen Ende der schulfreien Zeit, zieht der Baggersee wieder mehr Einheimische an.