Das große Flachdach der Rehaklinik Lautergrund hat seine besten Zeiten hinter sich: nun muss es dringend saniert werden.
Seit dem Bau der Rehaklinik im Jahr 1958 ist das Außenbild des Gebäudes durch ein Flachdach geprägt. Die letzte Generalsanierung ist schon fast dreißig Jahre her und das sieht man: Löcher im Dach und Wasser in den darunter liegenden Patientenzimmern sind die Folge. Die Wartungsarbeiten nehmen immer mehr zu. Bis man die undichten Stellen jedoch erst einmal finde, bedarf es oft umfangreichen Maßnahmen, erzählt Patrick Schopf, stellvertretender Verwaltungsleiter. Bevor man sie reparieren kann, müssen sie erst einmal unter dem Kies gefunden werden. "Der hohe Wartungsaufwand und die undichten Stellen sind eindeutige systembedingte Probleme eines Flachdaches", so Schopf. Im Laufe der Zeit werden die Dachbahnen durch gesammeltes Wasser und verschiedenste Wettereinflüsse brüchig und undicht.
Um diesen Problemen vorzubeugen hat man sich entschieden der Klinik ein neues Dach zu verpassen: ein sogenanntes Satteldach.
Vorteil hieran ist, dass sich durch eine kleine Steigung kein Wasser mehr sammeln kann. Auch die Haltbarkeit spricht ganz klar für ein Satteldach. Diese ist mit fünfzig Jahren ungefähr doppelt so hoch wie die Haltbarkeit eines Flachdaches. Zudem macht das Satteldach auch optisch ganz schön was her, so Schopf. Auch die Erneuerung der energetischen Maßnahmen am Dach werden direkt mit angegangen. Der Bau beginnt im März. 2015 und soll bis Oktober. 2015 fertig gestellt sein. Ob es sich am Ende lohnt Solarplatten auf dem Dach zu befestigen wird aufgrund neuer Umstände nochmals geprüft.