Die jugendlichen Teilnehmer hatten beim Minigolf-Schnupperkurs auf der Anlage an der Coburger Straße viel Spaß.
Minigolf ist eine beliebte und vergnügliche Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt. Kein Wunder also, dass sich im Rahmen des Sommerferienprogramms der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises 16 Jugendliche zum Minigolf-Schnupperkurs auf der Lichtenfelser Anlage in der Alten Coburger Straße einfanden.
Zwei Gruppen
Aufgeteilt in drei Gruppen lernten die Schüler zunächst von den Gruppenleiterinnen die Grundzüge der Spielregeln, um dann mit Elan loszulegen. Da doch einige Jugendlichen noch nicht viel Übung hatten, wurde am Anfang schon so manches Mal über den Ball geschlagen, die kleine bunte Kugel nicht richtig getroffen oder das Spielgerät landete gar in einem Busch.
Mit höchstens sechs Schlägen
Die zwischen dem Abschlag und dem Einlochbereich aufgebauten recht verzwickten Hindernisse stellten sich doch zuweilen
für so manchen jungen Minigolfer als unüberwindliches Bollwerk dar. Davon ließen sich die Buben und Mädchen aber nicht entmutigen und sie nahmen die Herausforderung an, den Ball möglichst mit maximal sechs Schlägen ins Loch zu bugsieren. Wer das nicht schaffte, bekam eine "7" in die Ergebnisliste eingetragen. Bald klappte es bei den meisten schon recht gut. So konnte man von der für einen Hobbyspieler nicht ganz einfach zu spielenden Bahn 9 einen Jubelschrei vernehmen: Der der siebenjährige Christoph Wagner riss seine Arme hoch und verkündete: "Ich habe mit dem ersten Schlag ins Loch getroffen". Der Reundorfer erzählte auch, dass er bereits an einem Badminton-Kurs in Bad Staffelstein und an einem Piratenlager in Wiesen teilgenommen habe.
Auch dem zehnjährigen Jerrik Thiere aus Ebensfeld gelang später auf der Bahn 14 ein As.
Er und seine siebenjähriger Bruder Jorris gaben sich mit ihren Trikots als Bayern-Fans zu erkennen. Natürlich schwärmen beide in erster Linie für ihren heimischen Verein TSV Ebensfeld, bei dem sie auch schon in der E- bzw. F-Jugend spielen.
Mit dem siebenjährigen Jannik befand sich ein weiterer Fußballanhänger unter den Minigolfern, der sich an Hand seines gelbgrünen Trikots mit der Nummer 10 als Anhänger des brasilianischen Nationalspielers Neymar outete und selbst schon die Fußballstiefel für den Schwabthaler SV schnürt. Die zehnjährige Elisabeth, die nach den Ferien am Meranier-Gymnasium die Schulbank drücken wird, zeigte sich schon recht routiniert beim Spiel mit der kleinen Kugel und sie hatte auch eine plausible Erklärung: "Da ich ganz in der Nähe wohne und mir das Minigolfspielen zudem viel Spaß macht, komme ich innerhalb eines Jahres des Öfteren hierher". Die 16 Jugendlichen erlebten einige angenehme Stunden in ihrer langen Ferienzeit, wobei weniger der Wettkampf als der Spielspaß und das Kennenlernen anderer Kinder im Vordergrund stand.