Nach den mutmaßlichen Polizistenmorden in Rheinland-Pfalz hat die Feuerwehr Lichtenfels mit einem emotionalen Statement viele Menschen in den sozialen Netzwerken berührt.
- Lichtenfels: Emotionales Statement der Feuerwehr nach Polizistenmorden
- In Kusel (Rheinland-Pfalz) hatten wohl zwei Männer einen Polizisten und seine Kollegin erschossen
- "Tagtäglich in unserem Land": Feuerwehr fordert Ende von Gewalt gegen Einsatzkräfte
- "MENSCHEN!": Botschaft der Feuerwehr ruft viele Reaktionen hervor
Der mutmaßliche brutale Mord an zwei Polizeikräften bei einer nächtlichen Kontrolle in Kusel (Rheinland-Pfalz) hat auch in Franken viele Menschen schockiert. Unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Lichtenfels hat sich zu Wort gemeldet - und mit einem emotionalen Statement in den sozialen Netzwerken viele zustimmende Reaktionen erhalten.
Mit "Gewalt gegen Einsatzkräfte konfrontiert": Feuerwehr Lichtenfels mit klarer Forderung
"Egal ob ehrenamtlich oder hauptberuflich, die Blaulichtfamilie - Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW - alle sehen sich tagtäglich in unserem Land immer wieder mit Gewalt gegen ihre Einsatzkräfte konfrontiert", schreibt die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite.
So sei es auch in der Nacht auf Montag (31. Januar 2022) in Rheinland-Pfalz gewesen, "als ein 29-jähriger Polizist und eine 24-jährige Polizistin von aktuell noch flüchtigen Tätern auf feigeste Art und Weise erschossen wurden", heißt es weiter.
Man wolle sich "auf diesem Wege solidarisch mit allen (uniformierten) Einsatzkräften da draußen zeigen, heute insbesondere mit der Polizei Rheinland-Pfalz, aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen hier Zuhause von der Polizei Oberfranken", schreibt die Feuerwehr Lichtenfels.
"Menschen": Statement nach Polizistenmorden berührt viele Menschen
Den Familien der getöteten Polizeikräfte sende man "hiermit unser zutiefst empfundenes Beileid".
Die Feuerwehr erinnert mit ihrer Botschaft an eine Sache, die ihr besonders wichtig ist: "In der Uniform stecken Väter, Mütter, Kinder, Geschwister, Freund*innen - MENSCHEN! Wir fordern: Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte!"
Was das betrifft, braucht es dringendst eine Nachjustierung unserer Gesetze
Gewalt gegen Einsatzkräfte sollte grundsätzlich mit einer Haftstrafe ohne Bewährung geahndet werden...von einem Monat aufwärts