Doch das reicht den beiden bald nicht mehr. "Auf Dauer wäre es schwierig geworden. Wir hatten das Bedürfnis nach einem Stück Grün. Außerdem hatten wir zu wenig Platz in der Wohnung", beschwert sich Nicole Bäuerlein.
Anfangs Mangel an Angeboten
Das Paar begibt sich auf die Suche nach einem passenden Grundstück - in Bad Staffelstein gar nicht so einfach. "Anfangs hat es an Angeboten gemangelt." Doch die beiden werden fündig. 2014 wird das Grundstück erschlossen, 2015 bauen sie ihr 140 Quadratmeter großes Haus. Und das bietet künftig nicht nur genug Grün und Platz für die beiden, sondern soll auch als Altersvorsorge dienen.
"Die eigenen vier Wände sind da und haben Bestand - unabhängig davon, wie die Rentenhöhe im Alter schwankt. Sie bieten die Sicherheit eines dauerhaften Daches über dem Kopf - ohne Angst vor Mieterhöhungen oder vor einer Kündigung", erläutert Hans Beer die Vorteile des Wohneigentums.
Immobilie eine gute Geldanlage
Das sehen auch Uwe und Nicole Bäuerlein ähnlich. "In der Rentenzeit musst du teilweise noch 1000 Euro Miete zahlen. Das Haus ist irgendwann abbezahlt und du hast einen gewissen Spielraum", sagt der 37-Jährige.
Wie die beiden denken wohl auch 54 Prozent der Deutschen, die die selbst genutzte Immobilie laut Vermögensbarometer 2017 - die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Kantar Added Value zum Thema Finanzen - für die Vermögensplanung geeignet finden, so Jana Lindner-Okrusch von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels.
"In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen in Sachwerte wie Immobilien oder auch Wertpapieranlagen investiert", so die Pressesprecherin.
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