Die Feuerwehr Köttel tauschte auf der Leite die vom Wetter zerschlissene alte Frankenfahne gegen eine neue aus. Der Berg, der für die Kötteler so etwas ist wie ihr kleiner Staffelberg, bietet eine wundervolle Fernsicht ins Fichtelgebirge.
Mit vereinten Kräften lösen die Feuerwehrleute den Fahnenmast aus der Verankerung. Der Mast, an dem die vom Wind arg zerschlissene Frankenfahne flattert, wird in die Horizontale gebracht. Nun tauschen die Feuerwehrleute die alte rot-weiße Flagge gegen eine neue aus, bevor der Mast wieder in die Senkrechte gebracht wird. Lore Lunz (Klarinette) und Daniela Ahles (Trompete) spielen zur Feier des Tages unter anderem das Frankenlied auf der Leite, dem Hausberg der Kötteler.
Aus dem 90-Einwohner-Dorf sind einige Dutzend Bürger heraufgestiegen, um die Flaggenparade der Feuerwehr zu verfolgen, zu der Vereinsvorsitzender Thomas Will und Kommandant Steffen Schütz eingeladen hatten. Thomas Will dankt den drei Lichtenfelser JB-Stadträten Philipp Molendo, Christian Bauer und Christian Barth dafür, dass sie eine neue Frankenfahne gesponsert hatten. Von nun an sei der Gipfel der Leite, wieder weithin als Wanderziel zu erkennen.
Zu Fuß zu erreichen ist dieser schöne Ort vom "Kreuzschlafer" aus, also von der Jesusfigur an der Straße zwischen Lahm und Köttel. Von der Leite reicht der Blick bis weit ins Fichtelgebirge. An schönen Tagen sind der Ochsenkopf, der Schneeberg, aber auch die Kulmbacher Plassenburg von hier aus zu sehen. Eine Wanderung von hier aus durch den Kötteler Grund zur Weihersmühle ist landschaftlich sehr reizvoll.
An die Flaggenhissung schloss sich die Maifeier der Kötteler Feuerwehr am Gerätehaus an.