Die Michelauer Feuerwehr hat bei der Organisation und Neugestaltung des Weihnachtsmarktes vieles richtig gemacht und für mehr Flair gesorgt. Das kam bei den Besuchern an.
"Ich bin schon überrascht, dass auf einmal so ein schöner Markt entstanden ist. Respekt vor der Feuerwehr!" Greti Naumann war nicht die Einzige, die am Freitag lobende Worte für den neugestalteten Michelauer Weihnachtsmarkt fand. Unter der Regie der Feuerwehr erlebte die Veranstaltung hinter dem Rathaus als Hobby- und Künstlermarkt eine Renaissance.
Man merkte es deutlich am Besucherinteresse, dass der Markt gegenüber denen der letzten Jahre eine deutliche Aufwertung erfahren hatte. Es roch nach Glühwein, Waffeln, Plätzchen und Bratwürsten. Der Nikolaus schlenderte mit Gabensack übers Marktgelände, und in der warmen Stube des Feuerwehrhauses hielten viele bei Kaffee und Kuchen gerne Einkehr. Viel zum weihnachtlichen Ambiente trugen die Stände und Holzhütten mit festlicher Dekoration und stimmungsvoller Beleuchtung bei. Die Händler hatten sich viel Mühe gegeben, um ihre Ware ansprechend zu präsentieren. Engel, Rentiere und sogar die Heiligen Drei Könige konnte man als große Holzfiguren erwerben. Groß war die Auswahl an Krippen und Weihnachtsschmuck. Natürlich fehlten auch kulinarische Köstlichkeiten nicht, die als Geschenke den Gabentisch schmücken können.
Auch die musikalischen Darbietungen verbreiteten Vorfreude aufs Fest. Unter der Leitung von Christa Stadler erfreute der Spatzenchor die Marktbesucher. Richtig adventlich wurde es nach Einbruch der Dämmerung. Knisternde Schwedenfeuer wärmten die Umstehenden, und die Männer des Posaunenchors stimmten unter den großen Sternen schwungvolle Weihnachtslieder an. Recht zufrieden äußerte sich Feuerwehr-Vorsitzender Uwe Knab über den Markt: "Es gibt zwar noch einiges zu verbessern und wir lernen noch, aber wir sind auf dem richtigen Weg."