Die Kita "Kinderzeit" in Weismain wächst weiter

2 Min
Der Garderobenbereich in der Weismainer Kita "Kinderzeit" wird erweitert. Zusammen mit Einrichtungsleiterin Elfi Bienlein schauen die Kleinen den Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter. Foto: Stephan Stöckel
Der Garderobenbereich in der Weismainer Kita "Kinderzeit" wird erweitert. Zusammen mit Einrichtungsleiterin Elfi Bienlein schauen die Kleinen den Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter. Foto: Stephan Stöckel

In der privaten Betreuungseinrichtung "Kinderzeit" von Elfi Bienlein in Weismain wird der Garderobenbereich erweitert.

Wer fleißige Handwerker sehen will, muss nach Weismain in die Kita "Kinderzeit" gehen. In der privaten Einrichtung von Elfi Bienlein sind derzeit Mitarbeiter der örtlichen Baufirma Klamert fleißig zugange. Bis Ostern sollen der Garderobenbereich erweitert und eine neue Schaukel im Außenbereich aufgestellt sein.

Am Montagabend gab der Bauausschuss grünes Licht für weitere Ausbaumaßnahmen in dem Kindergarten, mit denen noch in diesem Jahr begonnen werden soll.


Eltern können bald mehr Stunden buchen


Sehr zur Freude von Einrichtungsleiterin Elfi Bienlein. "In unserer Kita, die momentan von 60 Buben und Mädchen besucht wird, wollen wir mehr Platz schaffen. Das versetzt die Eltern in die Lage, mehr Stunden zu buchen", erklärte sie gegenüber unserer Zeitung. Konkret sollen der Essbereich vergrößert, ein neuer Wickelraum mit einem WC für die ganz Kleinen sowie eine Männer- und eine Behindertentoilette geschaffen werden. "Um den neuen Bestimmungen des Brandschutzes zu entsprechen, muss eine weitere Fluchttreppe eingebaut werden", sagte sie.

"Ich finde es positiv, wenn eine Kindertagesstätte erweitert wird", sagte am Abend in der Bauausschusssitzung Dritter Bürgermeister Michael Dreiseitel, der Udo Dauer vertrat.


Ehepaar Fiedler will Fachwerk


Der Fachwerkbau war vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert eine der vorherrschenden Bauweisen in Mitteleuropa. Heute kommt es nur noch selten vor, dass ein neues Haus in diesem Stil errichtet wird. Julia und Christian Fiedler wollen diesen Schritt wagen und neben dem katholischen Kindergarten St. Anna ein Fachwerkhaus mit Carport errichten.

"Das geplante Gebäude würde sich gut in den Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern einfügen", äußerte sich Umut Bayburt vom städtischen Bauamt lobend über das Vorhaben. Diese Sichtweise teilte der Ausschuss einstimmig.


Keine Tonnagebeschränkung


Michael Bienlein hatte bereits vor Längerem erfolglos eine Beschränkung auf 7,5 Tonnen für die Gemeindeverbindungsstraße von Köttel nach Kaspauer gefordert. Der Christsoziale befürchtet, dass es im Zuge des Baus der Weismainer Umgehung zu einer starken Zunahme des Schwerlastverkehrs kommen werde. Mit Folgen, wie er betonte: "Die Straße wird in Mitleidenschaft gezogen, und am Ende müssen Bürger oder die Stadt für die entstandenen Schäden aufkommen."

Seiner Ansicht nach wäre die Kreisstraße Lif 22 besser für den Schwerlastverkehr geeignet. Das Landratsamt sieht das anders: Es hält den Abschnitt der Lif 22 zwischen Siedamsdorf und dem Kreuzschlaafer für zu schmal. Bienlein erklärte, dass weitere Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Bayburt versicherte, dass man eine Lösung für die Bauphase finden werde.

Außerdem habe man von einem Ingenieurbüro ein Beweissicherungsverfahren durchführen lassen. "Hinterher kann dann zweifelsfrei festgestellt werden kann, was Altlasten sind und was eventuell mit der Baumaßnahme zusammenhängt", sagte der Fachmann.

Kommunion und Jubelkommunion stehen vor der Haustüre. Doch auf dem Kastenhofgelände, wo viele Kirchenbesucher parken, sieht es derzeit nicht gerade festlich aus. "Splitt und Laub zeugen noch von der kalten Jahreszeit. Der Bauhof sollte auf dem Gelände mit seinem starken Publikumsverkehr einmal gründlich reinemachen, schließlich ist der Kastenhof eines unserer Aushängeschilder", mahnte Gabriele Huber (GUB) an. Bayburt versprach, einen Frühjahrsputz zu veranlassen.


Schilder mit Verfallsdatum


Michael Dreiseitel will den Weismainer Schilderwald durchforsten. Er schlug vor, in einer der nächsten Sitzungen eine Begehung durchzuführen. Bayburt meinte, dass neue Schilder im Unterschied zu den alten ein Verfallsdatum hätten: "Sie müssen nach zwei bis drei Jahren gegen neue ausgetauscht werden. Deshalb verwenden wir die alten, solange es geht."

Harald Kolb erhielt einstimmig die Erlaubnis, sein Wohnhaus in Görau zu erweitern.