Der Burgkunstadter Musiker Udo Langer durfte gleich vier Urkunden im Empfang nehmen.
Noch oft während der Heimfahrt sollte Udo Langer sich selbst in Erinnerung holen, was er da soeben gewonnen hatte: den deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie "Alternative Song". "Ich habe feuchte Augen gekriegt", erzählt er zu dem Moment, in dem das Moderationsteam auf der Bühne der riesigen Siegerlandhalle so gegen 22 Uhr seinen Namen mit dem ersten Platz koppelte.
Sie ist sehr groß, diese berühmte Halle. Kongresse, Konzerte und sogar eine Schacholympiade fanden hier statt. Was hier stattfindet, wird nicht selten in deutsche Wohnzimmer übertragen. Auch der Deutsche Rock & Pop Musikerverband (DRMV) hat hier ein jährliches Stelldichein. Der Verband, der sich als Interessensvertreter der Rock- und Popmusiker unterschiedlichster Musikstile in Deutschland versteht, ermöglicht gemeinsam mit der Deutschen Popstiftung ein Spektakel, zu dem Juroren gehören, zu dem es Tausende Einsendungen an Musikaufnahmen zu bewerten und letztlich auszuzeichnen gilt.
Am Samstagabend fand durch die Preisverleihung 2018 ein Ende, was insgesamt Monate in Anspruch nahm. Insgesamt viermal wurde Langer nominiert und durfte zum Moderatoren-Team schreiten, sich Urkunden abholen. Neben dem zweiten Platz für den besten Popsong fiel auch der zweite Platz für den besten Folk-Rock-Song für den Burgkunstadter Werbegrafiker, Musiker und Filmemacher ab. Überdies auch ein dritter Platz für die beste Komposition. Dass es für "Deine Sicht der Dinge" zu Platz Eins in der Kategorie "Alternative Song" kam, erstaunte Langer selbst. Ein Bekannter hätte ihm gesteckt, dass der Song, der zu seinem derzeit entstehenden neuen musikalischen Projekt mit Anklängen an Jules Verne gehört, in die Kategorie "Alternative" gehört. Ob es die rhythmischen und tonalen Wendungen waren, welche die Juroren überzeugte, ist unbekannt. Fest steht hingegen, dass sich im dritten Jahr der Teilnahme ein drittes Mal Erfolg einstellte. Ob es zu einer vierten Teilnahme im vierten Jahr kommt, sei aber offen, so Langer. Hintergrund bilde der Umstand, wonach sein kommendes Werk voraussichtlich erst im Oktober fertiggestellt sein dürfte, also außerhalb der Bewerbungsfrist.