David Bendels aus Lichtenfels spricht im Juni bei einer AfD-Veranstaltung in Hessen.
Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) punktet immer wieder mit rechten Forderungen, legt so in Meinungsumfragen stetig zu, könnte bei bundesweiten Wahlen zwischen elf und 13 Prozent der Stimmen holen. Zuletzt sorgte Parteivize Alexander Gauland mit seinen Äußerungen über den Nationalspieler Jérôme Boateng für einen Eklat.
Und die Union ist derzeit gespalten, wie der richtige Umgang mit der AfD aussehen soll. Während die CDU die AfD mehr oder weniger ignoriert, hat die CSU einen anderen Stil und pocht vermehrt auf ihre konservative Haltung, will auch die eher rechts gerichteten Wähler weiter bei der Stange halten.
Bei manch inhaltlicher Nähe der beiden Parteien scheint es nahe liegend, dass die AfD sogar einen CSU-Mann für eine eigene Veranstaltung verpflichtet. Es handelt sich um David Bendels aus Lichtenfels und Sprecher der CSU-Basisbewegung "Konservativer Aufbruch". Er sorgte zuletzt mit seinen Thesen für Diskussionen, wonach er künftige Koalitionen zwischen CDU und AfD auf Bundesebene nicht ausschließen will. Was gab für Bendels den Ausschlag, bei der AfD-Veranstaltung zu sprechen? "Ich habe die Einladung eines Kreisverbandes der AfD Hessen vor etwa zwei Monaten erhalten und meine Teilnahme an diesem Bürgergespräch zugesagt. Ich werde dort einen Vortrag zum Themenfeld Heimat, Kultur und Tradition halten."
Aber Bendels geht klar auf Distanz zum politischen Konkurrenten: "Ich habe den Organisatoren aber deutlich zu verstehen gegeben, dass ich als CSU-Mitglied und Sprecher der CSU-Basisbewegung Konservativer Aufbruch teilnehmen werde und sie auch mit kritischen Tönen zur AfD rechnen müssen."
Für das oberfränkische CSU-Mitglied ist klar, wer unter anderem den Erfolg der AfD zu verantworten hat: "Die äußerst unkluge Taktik der CDU, die AfD zuerst zu ignorieren und dann plump und durchschaubar zu diskreditieren, ging offensichtlich nicht auf. Dies belegen nicht zuletzt die aktuellen Umfragewerte."
Der studierte Politikwissenschaftler hingegen wolle sich der Diskussion mit der AfD stellen, auch wenn das vielleicht einigen CSU-Funktionären nicht gefällt.
Zudem hebt er hervor, "dass ich einige Funktionäre der AfD durchaus kritisch beurteile und deren ideologische Äußerungen ablehne. Björn Höcke ist meines Erachtens nach kein konservativer Akteur, sondern ein ideologisch geprägter Nationalrevolutionär".
Wieso versuchen die "unparteiischen" Einheitsmedien mit Etikettierungen und Pauschalierungen auszukommen, ohne sich auf Basis von Fakten oder echten Argumenten mit den angeblich „radikalen neuen Rechten“ auseinanderzusetzen?
Hier Beispiele aus der Vergangenheit:
- Warum wird die Beleuchtung des Erfurter Doms nur aus Protest gegen eine kleine Oppositionspartei ausgeschaltet aber nicht, wenn 24 Jahre nach der friedlichen Revolution ein vorbestrafter Politiker der SED-Fortsetzungspartei zum Ministerpräsidenten Thüringens bestimmt wird?
- Warum werden die gewaltfreien Demonstrationen von Pegida als Angriff auf Menschenwürde und Demokratie skandalisiert, während der in Leipzig, Berlin und anderen Städten beinahe wöchentlich stattfindende Straßenterror tausender gewaltbereiter Linksextremisten mit Dutzenden von verletzten Polizisten und Sachschäden in Millionenhöhe kaum eine Zeile Wert ist?
- Warum werfen Journalisten wie Frau Bednarz normalen Bürgern in Ausübung ihrer verfassungsmäßigen Rechte vor, sie würden sich mit ihrer (von Frau Bednarz unerwünschten) Meinung „auf Abwege“ begeben, während Regierungspolitiker die die Grund- und Freiheitsrechte massiv einschränken wollen, wie Justizminister Maas oder Bundeskanzlerin Merkel zu „Opfern“ der bösen „neuen Rechten“ hochstilisiert werden.
- Warum fordert Frau Bednarz von kritischen CDU-Mitgliedern „Loyalität“ gegenüber der eigenen Parteiführung ein? Ist Linientreue etwa eine neue freiheitlich-demokratische Tugend?
- Warum diffamiert Frau Bednarz Dissidenten wie Herrn Sarrazin als „weinerlich“ anstatt sich mit den Hintergründen seiner skandalösen Entfernung aus dem Bundesbankvorstand und den offensichtlich sehr engen Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland zu befassen?
- Warum „hetzen“ rechtschaffende und steuerzahlende Bürger gegen „Flüchtlinge“, wenn sie auf die massiven Rechts- und Verfassungsbrüche der Regierung Merkel hinweisen?
Pressekodex - Ruhe in Frieden! - Wir sind auf Merkels Weg in die DDR 2.0!
MfG
herr/frau binbedient, ich freue mich sehr mal wieder einen komentar von ihnen zu lesen!!!
und ich stimme ihnen voll und ganz zu! mfg.
Ein herzliches Dankeschön für Ihren Kommentar und Ihre Zustimmung! - Ja, ich bin noch da und werde auch in Zukunft (bei erfolgreicher Veröffentlichung
...) meinen Senf bei einigen gar so "populistischen" und "pauschalisierenden" Berichten dazugeben.
Schönes Wochenende
..zurückgepfiffen. ..und kündigt "Konsequenzen" an