In der Realschule in Burgkunstadt klagten am Dienstagmorgen plötzlich 26 Schüler über Atemnot, Übelkeit und weitere Symptome, wie die Polizeiinspektion Lichtenfels mitteilt. Der Grund dafür war schnell gefunden.
Wie die Polizeiinspektion Lichtenfels berichtet, wurden bei einem Vorfall an der Realschule in Burgkunstadt am Dienstagvormittag (4. Februar 2025) 26 Kinder verletzt. Die Schüler im Alter von zehn bis 13 Jahren klagten demnach über Hustenreiz, Augenreizungen, Atemnot und Übelkeit. Zuvor hatten zwei Schüler laut der Polizei mit Pfefferspray hantiert.
Gegen 10 Uhr wurde demnach die Rettungsleitstelle Coburg alarmiert. Zehn Rettungsfahrzeuge samt Helfer und mehrere Polizeistreifen machten sich daraufhin auf den Weg in die Schule. Der Großteil der Kinder habe lediglich eine ambulante Erstversorgung vor Ort benötigt, teilt die Polizei mit. Sieben Schüler mussten jedoch zur weiteren Behandlung in die Kliniken in Coburg, Bamberg und Kulmbach gebracht werden.
Burgkunstadt: Schüler hantieren mit Pfefferspray - und verletzen damit zahlreiche Kinder
Durch die Beamten vor Ort konnte ermittelt werden, dass zwei Schüler in einem Verbindungsraum zwischen Gymnasium und Realschule mit einem Pfefferspray hantierten. "Hierbei wurde so viel Pfefferspray im Raum verteilt, dass von den im Anschluss durchlaufenden Kindern 26 die genannten Verletzungen davontrugen", berichtet die Polizei.