Patrizia Dinkel aus Schwabthal war 2017 "Wiesn-Playmate" und 2018 "Playmate des Jahres". Ist diese Karriere nun beendet? Die Arbeit beim "Playboy" sei ihr wichtig, sagt sie, doch beruflich konzentriere sie sich auf die Gastronomie.
Kam nach einem steilen Aufstieg nun der Abstieg? Das wollten wir von Patrizia Dinkel wissen, die 2017 vom "Playboy" zum "Wiesn-Playmate" und 2018 zum "Playmate des Jahres" gekürt worden war.
Sie habe zwar kürzlich ihre Nachfolgerin als Playmate des Jahres, Veronika Klimovits, in einer würdigen Feier ins Amt eingeführt, doch von einem Abstieg könne überhaupt nicht die Rede sein, sagt die 23-Jährige. Die Zeit als Playmate habe sie genutzt, um Netzwerke zu bilden, die ihr das ganze Leben lang nützlich sein werden.
Zudem habe sie die Teilbereiche "Restaurant" und "Planung" des Hotel-Restaurants "Augustin" in Schwabthal von ihren Eltern übernommen. Ein Abstieg sei das wirklich nicht, findet die gelernte Köchin und Hotelfachfrau. "Der mediale Aufstieg mit dem Playboy war ja nur mein privates Hobby, meine Arbeit ist hier, in unserem Hotel-Restaurant."
Firmen buchen sie für PR-Filme
Ob sie die Kontakte nutzt, die sie als prominentes Playmate knüpfen konnte, möchten wir von ihr wissen. "Absolut! Ich nutze sie sogar sehr oft", antwortet sie. Sie habe in der Zeit mit dem "Playboy" in ganz Deutschland jede Menge Leute kennengelernt. Und auch größere heimische Firmen aus dem Kreis Lichtenfels seien auf sie aufmerksam geworden. Daraus resultierten immer wieder Anfragen, ob sie an diesem oder jenem PR-Film mitwirken möchte. Patrizia: "Ich bin fit vor der Kamera - und die möchten jemanden aus der Region."
Das Hotel-Restaurant geht vor
Wer einmal medial richtig im Sattel gesessen hat, bleibt auch dort: "Normalerweise reißt das nie ab." Für die vielen Anfragen von Werbeagenturen oder Fotostudios nimmt sie sich gern Zeit "wenn es geht". Das Hotel und das Restaurant gehen jedoch vor. Und momentan kommt Patrizias Hausbau hinzu - in Uetzing ist sie gerade Bauherrin beim Errichten eines Vierfamilienhauses.
Gerne ist sie aber bereit, auf Anfragen des "Playboy" oder aus der Wirtschaft zu reagieren - etwa wenn es darum geht, ein neues Auto zu testen oder an einer Rundfahrt mit Fotoshooting teilzunehmen. Der Ablauf: Tagsüber sportlich gekleidet, am späten Nachmittag im Bunny-Kostüm und am Abend im Galakleid. Bei solchen Events sind oft Prominente dabei. Patrizia findet es sehr spannend, sich mit diesen Menschen zu unterhalten. Wen sie schon kennengelernt hat? Die Boxweltmeisterin Regina Halmich, Andreas Gabalier und die Huber-Buam, antwortet sie.