Am Eidig in Ebensfeld entstehen 22 Bauplätze

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Im Baugebiet "Am Eidig" in Ebensfeld sollen 22 bis 23 Bauplätze in der Größe von 600 bis 700 Quadratmetern entstehen. Foto: Matthias Einwag
Im Baugebiet "Am Eidig" in Ebensfeld sollen 22 bis 23 Bauplätze in der Größe von 600 bis 700 Quadratmetern entstehen. Foto: Matthias Einwag
Sabine Herr (rechts) und Lukas Lorber wurden als erfolgreiche Sportler bei der Jahresschlusssitzung von Bürgermeister Bernhard Storath geehrt. Foto: Andreas Welz
Sabine Herr (rechts) und Lukas Lorber wurden als erfolgreiche Sportler bei der Jahresschlusssitzung von Bürgermeister Bernhard Storath geehrt. Foto: Andreas Welz
 

Das Ebensfelder Gremium trägt dem Wunsch nach Baulandausweisung Rechnung.

Im Mittelpunkt der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats stand das geplante Baugebiet am Eidig östlich des Ebensfelder Friedhofs. Dort sollen 22 bis 23 Bauplätze in der Größe von 600 bis 700 Quadratmetern entstehen. Die Ausweisung eines neuen Baugebiets wurde wegen starker Nachfrage erforderlich. Nach Einarbeitung der Vorschläge von Behörden und aus der Bevölkerung könne im Jahr 2017 mit dem Planfeststellungsbeschluss gerechnet werden kann, teilte Bauamtsleiter Gerhard Schneider auf Anfrage mit.
Bei der Sitzung wurden die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange erörtert. Das Gremium konnte fast allen Anregungen und Vorschlägen folgen. Allein die Beurteilung des Bauernverbandes und der Flurbereinigung waren Grund für eine längere Diskussion. Beide Institutionen wünschen sich nach Fortfall von zwei Flurwegen, die durch das Baugebiet führen, einen neuen Weg östlich des Areals.
Der Weg verbindet die Prächtinger Straße mit dem Rinningweg.
Der Wunsch nach einem neuen Erschließungsweg für die landwirtschaftlichen Flächen unterstrichen die Gemeinderäte Franz Böhmer und Heinrich Kunzelmann (beide Freie Wähler). Sie drängten darauf, dass der Rat unverzüglich darüber abstimmen sollte. Auch der Sprecher der Flurbereinigung, Thomas Raab, teilte diese Ansicht. Bürgermeister Bernhard Strorath gab zu bedenken, dass zunächst die Kosten und der Grunderwerb geregelt werden müssten. Bei der Abstimmung waren Rainer Hetzel und Horst Amon von der CSU und Franz Böhmer (FW) dagegen.


Altlasten werden beseitigt

In seinen Jahresschlussworten hob der Bürgermeister den Kauf des bisherigen Norma-Grundstücks für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses hervor. Die Baupläne seien nahezu abgeschlossen und würden dem Gemeinderat Anfang des kommenden Jahres vorgelegt. Von weitreichender Bedeutung sei auch der Kauf des bisherigen Kiesler-Anwesens zum Weiterverkauf an die Regens-Wagner-Stiftung. Die Gebäude würden abgerissen und eventuelle Altlasten beseitigt. Regens-Wagner plane dort eine Wohngruppe für Behinderte und eine Behindertenwerkstatt.
Die Grundstücksverhandlungen für den Neubau eines Norma-Gebäudes gegenüber des jetzigen Einkaufsmarktes seien abgeschlossen, teilte Bernhard Storath mit. Die Breitbanderschließung auch für die entlegenen Ortsteile werde im Rahmen des ersten Bundesförderprogramms fortgeführt. Ziel für den Netzausbau sei es, in den kommenden drei Jahren hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten zu schaffen. Das Förderprogramm des Bundes ermögliche einen flächendeckenden Ausbau bislang unterversorgter Gebiete mit 50 Megabit pro Sekunde.
Der Bürgermeister hoffte, dass im kommenden Jahr die Lärmschutzmaßnahme an der Autobahn 73 abgeschlossen werde. Das Versprechen, auch kleinen Ortschaften Versammlungsräume zum Beispiel für die Feuerwehr zu schaffen, habe man eingelöst.
Das Feuerwehrgerätehaus in Messenfeld sei im Bau, Kümmel und Neudorf seien abgeschlossen. Der Kanalbau in Niederau mit dem Anschluss an den Badesee an die Kläranlage habe begonnen. Auch touristische Maßnahmen seien abgeschlossen oder würden fortgeführt. Storath nannte den Höhenweg in Kleukheim, die Radwegeverlängerung Gries oder den Wanderparkplatz am Veitsberg. Auch seiner sozialen Verantwortung werde der Markt Ebensfeld gerecht, unterstrich Storath. Er nannte als Beispiel die unbefristete Randzeitenbetreuung in der Ebensfelder Kindertagesstätte.
Erfolgreiche Sportler wurden ebenfalls von Bürgermeister Storath geehrt. Lukas Lorber vom TSV 1860 Staffelstein errang in der Sportart Ju-Jutsu zahlreiche sportliche Erfolge. Er wurde bayerischer Meister in der Altersklasse U15, belegte zweite und dritte Plätze bei verschiedenen Meisterschaften.
Sabine Herr von der Scharfschützengesellschaft Bad Staffelstein/Ebensfeld belegte bei den Bezirksmeisterschaften im Kleinkalibergewehr den ersten Platz.