Die Jugendlichen der Realschule Burgkunstadt boten ihrem Publikum einen bunten Mix aus musikalischer Unterhaltung und einer besonderen Theateraufführung.
Junge Talente, Bands, Solisten, eine etwas andere Form von Märchen und eine audiovisuelle Performance: Der musische Abend der Realschule Burgkunstadt hatte viele Höhepunkte zu bieten.
Eröffnet wurde der Abend von "Die Little RSB Bigband" mit der Polka "Aus Böhmen kommt die Musik". Unter dem Programmpunkt "Talente fördern" waren die Solisten Johannes Schubert (Akkordeon), Laura Düthorn (Flöte) und Theresa Dauer (Fagott) mit unterschiedlichen Werken zu hören. Den Reigen der jungen Talente bereicherten Christina Panzer mit dem Song "Ain't nobody" und Corinna Schnapp mit dem Lied "Was wirklich bleibt" - jeweils begleitet von Yannik Güttler auf der Gitarre.
Mit der Aufführung "Die Märchen-Mafia" unter der Leitung von Christine Löhrlein unterhielt die Theatergruppe das Publikum zwischen den Liedbeiträgen.
Die Gebrüder Grimm hätten vermutlich, angesichts der vielen höchst merkwürdigen Figuren, ihre Märchen nicht mehr wiedererkannt. Schneeweißchen und Rosenrot, zwei ganz normale Jugendliche, haben Stress mit ihren Eltern und beschließen abzuhauen. Auf ihrem Weg nach Berlin zur Tattoo-Convention stranden sie am Lichtenfelser Bahnhof und geraten wenig später in die Hauptversammlung einer "Märchen-Mafia". Am Ende erweist sich die ganze Reise als ein schlechter Traum. Für ihre schauspielerische Leistung erhielten die zwölf Darsteller der Theater-AG viel Applaus.
Als gelungene Vorstellung erwies sich auch die audiovisuelle Performance der Klasse 10c. Dabei ging es um den Begriff Zeit.
Auf der Leinwand vermischten sich sphärische Klänge und Bilder in immer schneller werdendem Tempo zu einer Reise durch den Unterricht.
Den musischen Abend der Realschule bereicherten diesmal auch vier unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus der Einrichtung Schönberg mit Liedbeiträgen.
Auch die Schulband hatte über den Abend verteilt mehrere Auftritte. Mit den beiden Songs "Photograph" und "Seven Nation Army" gebührte ihr auch der Abschluss des Abends. Für die musikalischen Arrangements zeichneten Thomas Schaller und Christian Herrich-Schäffer verantwortlich.