Am Dienstagabend kehrten die 126 Lichtenfelser Wallfahrer nach einem viertägigen, etwa 130 Kilometer langen Fußmarsch wieder in ihre Heimatpfarrei zurück.
Ein Höhepunkt war wieder die Ankunft der Wallfahrer am Sonntag in Gößweinstein, wo sie gegen 13 Uhr unter Glockengeläut in die von Balthasar Neumann erbaute Basilika einzogen.
Den abendlichen Festgottesdienst hielt Stadtpfarrer Roland Neher unter Konzelebration von Pfarrer George Thottankara und dem ehemaligen Lichtenfelser Stadtpfarrer Alfred Bayer, der die Wallfahrt bis vor drei Jahren fast 30 Mal begleitet hatte. Nach einem Gottesdienst mit dem ehemaligen Lichtenfelser Kaplan Stefan Fleischmann machte man sich am Montagmorgen wieder auf den Rückweg, nicht bevor die Wallfahrtsmusiker und die Wallfahrer Pfarrer Bayer zu seinem 83. Geburtstag ein Ständchen brachten.
Am Ortsrand von Lichtenfels wurden die Pilger freundlich empfangen. Auf dem Weg durch die Stadt säumten viele Anwohner die Straßen und die Angehörigen übergaben einen kleinen Blumengruß.
Wallfahrtsführer Dieter Brandmeier gab noch seinen Entschluss bekannt, seine 21-jährige Tätigkeit als Vorbeter, davon 13 Jahre als Wallfahrtsführer, die er mit g viel Herzblut ausführte, aufzugeben und das Amt des Wallfahrtsführers in jüngere Hände zu übergeben, und zwar an seinen 31-jährigen Sohn Markus, der sich schon seit Jahren als Vorbeter bewährt hat. Mit Peter Weberpals (40 Mal) und Johannes Kraus (25 Mal) wurden zwei Wallfahrtsjubilare geehrt.
Leider setzte sich der seit Jahren zu beobachtende Rückwärtstrend bei den Wallfahrern auch heuer fort, wenn auch nur noch gering von 133 im Vorjahr auf 126 in diesem Jahr, so dass man auf eine Stabilisierung hoffen kann. Die Wallfahrer treffen sich noch einmal zum Dankgottesdienst in der Vorabendmesse am Samstag, 29. Juni, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche. thi