Haben Sie sich am Sonntagabend beim "Kandidaten-Duell" auch so gelangweilt?
Ich habe mir einmal zehn Dinge überlegt, wie ich vielleicht einen spannenderen Abend hätte verbringen können:
1. Den Wahl-O-Mat bemühen und schauen, wo ich politisch stehe.
2. Eine Angela-Merkel- und eine Martin-Schulz-Figur aus Knetgummi basteln.
3. Die Namen aller Parteien, die zur Bundestagswahl antreten, auswendig lernen.
4. Den Wahl-O-Mat nochmals bemühen und schauen, ob sich das Ergebnis ändert.
5. Eine Figur aus Knetgummi von Claus Strunz - einem der vier Moderatoren des "Kandidaten-Duells" - basteln und anschließend genussvoll einebnen.
6. Die Wahlergebnisse von CDU und SPD seit 1949 bei Bundestagswahlen auswendig lernen.
7. Den Wahl-O-Mat ein letztes Mal bemühen, weil ich das Ergebnis doch irgendwie für falsch halte.
8. Nicht anschalten und stattdessen gleich einschlafen.
9. "Zwei sind nicht zu bremsen" auf Kabel Eins anschauen - bei denen stimmt das wirklich!
10. Den Wahl-O-Mat doch noch ein allerletztes Mal bemühen - das gibt's doch einfach nicht!
Das Duell war ganz einfach schwach. Allein bei zwei Fragen haben beide schon gelügt und deshalb weiß ich jetzt ganz genau, was ich für eine Partei wähle. Linke und Grüne sind bei mir sowieso tabu, weil die unser Land eh nieder machen würden. Die beiden hatten ihre Chance, nutzten sie aber nicht und belügen den Wähler schon vor der Wahl. Da sieht man das wahre Gesicht!