Von Baustelle zu Baustelle

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Das Leben ist eine Baustelle. Und meines ganz besonders. Zum Glück weniger im übertragenen als vielmehr im wörtlich Sinn.

Bagger und Bulldozer säumen meinen Weg. Täglich. Auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zu den Eltern. Aber nicht zwei oder drei oder vier oder fünf. Nein, nein. Wir reden hier schon von den richtig großen Baustellen.

Komplettsanierung der Wolfskehle zum Beispiel. Oder, direkt vor meiner Haustür, Begradigung der Bundesstraße 303 zwischen Rugendorf und Seibelsdorf. Zwölf (!) Muldenkipper hintereinander hat mein Sohn dort neulich auf der neuen, höher gelegten Trasse gezählt.

Solche Erdbewegungen brauchen natürlich Zeit und nagen bisweilen schon etwas an der Geduld der betroffenen Anwohner. Doch ziehe ich meinen Hut vor den Arbeitern, deren Werk ich beim regelmäßigen Vorbeifahren beobachten kann.
Die klotzen wirklich ran, von frühmorgens bis spätabends!

Und so hat irgendwann bestimmt auch die längste Straßensanierung und damit die Zeit der Mörder-Schlagloch-Umleitungen ein Ende. Hoffentlich habe ich dann nicht die nächste Baustelle an der Backe: mein Auto!