Die Gesellschaft der Pressecker Schützen weiht als erste in Oberfranken am Sonntag zwölf neue elektronische Schießstände mit diesem System ein. Das gesamte Vereinsheim präsentiert sich im schmucken Outfit. Die Bürger sind zum Tag der offenen Tür eingeladen.
Der 6. Juli wird in die Annalen der über 175-jährigen Privilegierten Schützengesellschaft Presseck eingehen. Nach Ausgaben von insgesamt 42 000 Euro macht der rührige Verein den Schritt in die Zukunft und nimmt am kommenden Sonntag offiziell seine zwölf neuen elektronischen Schießstände in Betrieb.
Die historische Stunde, in der die Pressecker als erster Verein Oberfrankens eine Schießanlage mit TouchScreen-System einweihen, wird von einer illustren Gästeschar umrahmt: Bezirksschützenmeister Volker Gottfried, Gauschützenmeisterin Monika Kranitzky, Landrat Klaus Peter Söllner und Bürgermeister Siegfried Beyer mit dem Gemeinderat. Auch Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, die Landtagsabgeordneten Freiherr Ludwig von Lerchenfeld und Martin Schöffel sowie viele befreundete und benachbarte Schützenvereine und -gesellschaften sind mit von der Partie. Nicht fehlen werden die örtlichen Vereine und Organisationen, die Gönner und Sponsoren.
"Jedermann ist herzlich willkommen, um sich ein Bild von den sinnvollen Investitionen zu machen", betont Schützenmeister Frank Wunner im Gespräch mit der Bayerischen Rundschau.
Anlagen waren 30 Jahre alt Ein Blick zurück: Die alten zwölf Scheibenzuganlagen der Pressecker Schießsportfreunde waren 30 Jahre alt und mussten ersetzt werden. Nach langen Überlegungen entschieden sich die Vorstands- und Beiratsmitglieder im November 2013 dafür, gleich den großen Schritt in die Moderne zu tun und in neue elektronische Schießstände zu investieren. Im Zuge dieser Umstellung sollte auch gleich eine Generalsanierung des gesamten Schießstandes mit durchgeführt werden, da nach 21 Jahren Einiges zur Erneuerung anstand. Die Generalversammlung der Schützengesellschaft Presseck gab im Januar dieses Jahres dann einmütig grünes Licht für die hohe Investition von 42.000 Euro. Davon entfallen auf die neue elektronische Anlage mit Bildschirmen und Ausrüstung alleine 33.000 Euro.
Die erforderlichen Arbeiten wurden in großartiger Eigenleistung von Vereinsmitgliedern erledigt. Es sind weit über 500 Stunden zusammen gekommen, die viele fleißige Helfer innerhalb von acht Wochen geopfert haben. Dem Verein halfen sie dadurch, immense Kosten einzusparen.
Am Sonntag ist es ab 11 Uhr nun soweit, dass der sanierte Schießstand offiziell seiner Bestimmung übergeben wird. Die Schützengesellschaft Presseck wird als erste in ganz Oberfranken auf das elektronische TouchScreen-System umstellen. Schützenmeister Frank Wunner, das Führungsteam und alle Schützen erwarten, dass diese moderne Anlage auch viele neue Freunde des Schützensports anzieht und begeistert. Steigerung der Mitgliederzahl inklusive...