Tiefgarage Kulmbach: Seit heute wird betoniert

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Heute Vormittag hat die Weismainer Firma Dechant mit dem Betonieren der Decke für die neue Tiefgarage begonnen. Foto: Jürgen Gärtner
Heute Vormittag hat die Weismainer Firma Dechant mit dem Betonieren der Decke für die neue Tiefgarage begonnen.  Foto: Jürgen Gärtner
Zahlreiche Betonfertigteile für die Deckenplattenelemente sind in einem Teil der Tiefgarage bereits eingebaut. Wenn die Deckenplatten aufgebracht sind, kann auch dieser Abschnitt betoniert werden. Das soll in den nächsten Tagen geschehen. Foto: Jürgen Gärtner
Zahlreiche Betonfertigteile für die Deckenplattenelemente sind in einem Teil der Tiefgarage bereits eingebaut. Wenn die Deckenplatten aufgebracht sind, kann auch dieser Abschnitt betoniert werden. Das soll in den nächsten Tagen geschehen. Foto: Jürgen Gärtner
 
Auch OB Henry Schramm betoniert mit. Mit im Bild Bauunternehmer Alois Dechant (Mitte) und Stadtrat Torsten Grampp. Foto: Jürgen Gärtner
Auch OB Henry Schramm betoniert mit. Mit im Bild Bauunternehmer Alois Dechant (Mitte) und Stadtrat Torsten Grampp. Foto: Jürgen Gärtner
 
Der Kran dominiert die Baustelle. Foto: Jürgen Gärtner
Der Kran dominiert die Baustelle. Foto: Jürgen Gärtner
 
Die Weismainer Firma Dechant hat mit dem Betonieren der Decke für die neue Tiefgarage begonnen. Foto: Jürgen Gärtner
Die Weismainer Firma Dechant hat mit dem Betonieren der Decke für die neue Tiefgarage begonnen. Foto: Jürgen Gärtner
 

Der Kälte zum Trotz: Die Arbeiten an der Tiefgarage Kulmbach gehen voran. Jetzt kommt die Decke drauf. Selbst Weihnachten ist keine Pause.

"Wir sind zwar nicht ganz so weit wie wir wollten, aber weiter, als uns manche zugetraut haben." Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) ist zuversichtlich, dass der Bau der Tiefgarage bis zum Sommer 2017 soweit fortgeschritten ist, dass das Bierfest auf dem Zentralparkplatz stattfinden kann.

Heute begann die Weismainer Firma Dechant mit dem Betonieren der Decke.

Die eisige Kälte sei dabei kein Hindernis, wie Bauunternehmer Alois Dechant erklärte. Wichtig sei, dass der Beton die richtige Anbindewärme habe. "Wir haben in Schweden schon bei minus 15 bis minus 20 Grad gebaut", verwies er auf die Erfahrungen mit der kalten Witterung und mit vielen weiteren Großbaustellen.

Und Dechant zeigte sich zuversichtlich, dass man die Verzögerungen, die bereits durch die Abbrucharbeiten entstanden sind, wieder aufholen könne. "Wir haben schon drei Wochen gutgemacht." Weitere sollen folgen. "Wir werden auch über Weihnachten arbeiten." Fünf bis sechs Trupps seien ständig im Einsatz.

Bis Weihnachten soll die Hälfte des Unterbaus fertig sein, damit nach den Feiertagen die Installateure anrücken können.

Der gigantische Kran, der die Baustelle dominiert, wird nach den Worten Dechants noch bis Ende Februar/Anfang März auf der Baustelle bleiben.

OB Henry Schramm ("Ich schau jeden Tag auf die Baustelle") verwies darauf, dass der Fortschritt des rund 14 Millionen Euro teuren Großprojekts stark vom Wetter abhänge. "Die Kälte ist sicherlich nicht optimal für Außenarbeiten." Deshalb zollte er den Arbeitern einen "Riesenrespekt" für deren Engagement.

Ziel sei es, alles soweit herzustellen, dass das Bierfest 2017 auf dem Platz über die Bühne gehen kann. Ganz fertig werde das Projekt bis dahin natürlich nicht, erklärte er weiter. Die Arbeiten für die Außenanlagen und die Verkehrsanbindung mit dem Kreisel in der Sutte würden sich noch bis 2018 ziehen.

Um bei den Arbeiten möglichst schnell voranzukommen, werde stets nach dem besten Vorgehen gesucht, so der OB weiter. Deshalb habe man für den Durchstich zur Tiefgarage Stadthalle umgeplant: So wird der Verkehr während dieser Zeit nicht durch die Sutte geleitet, sondern über die dann betonierte Decke der Tiefgarage - wohl wissend, dass auch schwere Lastwagen und Busse dort fahren werden. Eine Bewährungsprobe für das Bauwerk. "Wenn das die Tiefgarage nicht aushält, wie soll sie dann die nächsten 30 Jahre halten", so OB Schramm.

Der vergewisserte sich auch spontan bei Bauleiter Christoph Kolb und Polier Harald Kiesler über den Baufortschritt und bekam auch von ihnen die Auskunft, dass alles soweit fertig sein werde, dass die Bierwoche 2017 auf dem Zentralparkplatz stattfinden kann.

Für den Oberbürgermeister vielleicht das schönste Weihnachtsgeschenk ...