Die Tiefgarage unter dem Kulmbacher Eku-Platz ist seit Freitag wieder für (fast alle) Fahrzeuge geöffnet.
Fünf Monate lang musste die Tiefgarage unter dem Eku-Platz nach einem Fahrzeugbrand gesperrt werden, seit gestern öffnen sich ihre Schranken wieder. "Wir sind froh, dass die Tiefgarage wieder zur Verfügung steht und die Versicherung für den entstandenen Schaden aufkommt", erklärte Oberbürgermeister Ingo Lehmann. "Immerhin beliefen sich die Kosten für die Sanierung auf 195 000 Euro."
Freigabe dauerte seht lange
Dass alles so lange dauerte, habe nicht an der Stadtverwaltung gelegen. "Erst Anfang November lag die Freigabe der Versicherung vor und die zehn ausführenden Firmen konnten beauftragt werden", so der OB. Weiterhin mussten nach Vorgabe der Versicherung nach der Brandsanierung erneut Angebote für die Malerarbeiten eingeholt werden, auch kam ein dreiwöchiger Betriebsurlaub dazwischen - bei Handwerksbetrieben nicht unüblich.
Alles in allem liege man mit dem Eröffnungstermin im geplanten Zeitrahmen, sodass die Tiefgarage ab sofort wieder befahren werden kann - allerdings nicht mehr von allen Fahrzeugen. "Elektro- und Hybridautos dürfen künftig nicht mehr in der Tiefgarage parken", sagte Michael Kuhnlein vom Tiefbauamt. Der Grund: "Die Feuerwehr kann solche Fahrzeuge nicht löschen, sondern muss sie ausbrennen lassen. Auch ist die Tiefgarage nicht ausreichend hoch genug, um brennende Autos mit schwerem Gerät heraus zu ziehen." Die Krux sei, dass Lithium-Akkus nur mit Löschwasser gekühlt werden können und mehrere Tage weiter brennen. "Dieses Problem war uns vorher nicht bewusst", ergänzte Ingo Wolfgramm, Leiter des Tiefbauamts.
"Da hat keiner dran gedacht"
In dem Brandschutzgutachten sei ein solches Verbot bei der ursprünglichen Planung der Tiefgarage nicht erwähnt gewesen, "da hat keiner dran gedacht, das müssen wir zugeben."
Glücklicherweise habe am 7. September ein alter Golf gebrannt, sonst wäre ein ernstes Problem entstanden. "Eine gewisse Zeit lang hält der Stahlbeton Hitze aus", erklärte Kuhnlein, "doch wenn zu viel Hitze einwirkt, platzt der Beton weg, das Eisen schmilzt und es besteht Einsturzgefahr." Das Brandmeldesystem und die Sprenkleranlage hätten einwandfrei funktioniert, jedoch hätte der Brand auf dem Stellplatz 125 vielleicht schon früher gelöscht werden können. "Auf der Videoüberwachung war zu sehen, dass sich der Brand langsam entwickelte, anfangs kokelte es nur", so Kuhnlein. Noch etliche Leute seien zu diesem Zeitpunkt in der Tiefgarage gewesen, hätten aber nichts gemeldet. Erst ein älterer Passant sei schließlich aus der Tiefgarage wieder nach oben gegangen, um die Feuerwehr zu rufen.
Architekt und Fachingenieur haben sich beim Bau der Tiegfgarage nicht mit Ruhm bekleckert. Baukostenexplosion und eine Sprinkleranlage zur Abkühlung, Brandschutz sieht anders aus. Wo sind die Rauchabzugsklappen, die beim Löschen die Sicht erleichtern sollten. Warum gabe es keine automatische Alarmierung bei Rauchanfall auch ohne Temperaturanstieg? Nocxh sidn die Herren in der Garantiezeit, man sollte sie zumindest für eine Nachrüstung verantwortlich machen.
Man weiss seit Jahren, dass reine Elektrofahrzeuge nicht gelöscht werden können. Nachdem diese ausgebrannten Wracks dann auch irgendwie abtransportiert werden müssen muss die Örtlichkeit naturgem. für entsprechende Fahrzeuge zugänglich sein.
Ich würde mir das Geld vom damaligen Brandgutachter wegen Inkompetenz zurückholen.
Aber auch die seinerzeitigen Stadtverantwortlichen sollten das Problem gekannt haben da man sich ja mit Elektrofahrzeugen auseinandersetzte und sinnvollerweise Ladesäulen installieren liess, wenn auch nur zwei...
Wenn dann in absehbarer Zeit das Verbot für Neuzulassungen für Verbrennerautos kommt haben wir irgendwann eine leere Tiefgarage, also ein Millionengrab!
Glückwunsch für so viel Weitsicht!
"Elektro- und Hybridautos dürfen künftig nicht mehr in der Tiefgarage parken"
Cool, damit ist in Kulmbach dann ab ca. 2030 ein eigenes Kellerfest möglich.
Große Tischtennisturniere, Skatertreffen im wettersicheren downstairs Skatepark ,dann ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Die Viertklässler können dort unten ihren Fahrradpass ablegen. Damit hat Kulmbach eine Vorreiterrolle.
neee ich hab ne bessere idee !!! Wie wärs mit ner Biogasanlage?? Unterirdisch weg vom Schuss...
)))
ich finde das sowieso ungerecht warum nur die Landbevölkerung diese Hochwertigen neuen Energieerzeugungsmaschinen wie Windmühlen und solarfelder haben darf. das ist ungerecht gegenüber der Urbanen Bevölkerung. das wäre doch wirklich eine idee die von der Stadtbevölkerung gerne aufgenommen wird oder?? eventuell kann man ja im Stadtpark paar Bäume fällen und eine der neuesten Windräder installieren?? sorgen für Luftaustausch und sind fein anzusehen. Lärmpegel sollte da ja in der Stadt sowieso keine grosse Rolle spielen also ich finde das wäre toll damit auch die Stadt am technischen Fortschritt beteiligt wird geht ja gar ned immer nur die Landdödel
mfg
hmmm das wirft ja jetzt doch fragen auf.... wird das denn in die Ökobilanz dieser Fahrzeuge durch unsere "Experten" auch berücksichtigt?? ich nehm mal an wenn so ne kiste abfackelt entstehen ja doch so einige Schadstoffe ?? wer löst das problem gibt sicherlich kein gutes Bild wenn diese fortschrittlichen Fahrzeuge nicht gelöscht werden können bissle gefährlich würde ich sagen
mfg