Thomas Grünke: Die frohe Botschaft im Fokus

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Thomas Grünke Foto: BR-Archiv
Thomas Grünke Foto: BR-Archiv
 

Für Thomas Grünke ist es eine Schlüsselstelle. Eine, die die frohe Botschaft im Neuen Testament brennglasartig zusammenfasst. Zu finden ist sie im Johannes-Evangelium, Kapitel 3, Verse 16 und 17.

Darin heißt es: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde."

"Ich bin das erste Mal als Kind auf diese Stelle gestoßen", sagt Thomas Grünke. Sie spende ihm als gläubigen Christen Trost, weil sie eine großartige Zusage Gottes an die Menschen macht. "Evangelium heißt ja gute Nachricht. Und in diesen Worten teilt Gott mit, dass jeder, der an Jesus glaubt, errettet wird mit der Hoffnung auf die Auferweckung nach dem Tod. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass diejenigen, die nicht glauben, auch keine Erlösung erfahren können."

In diesen Versen steckt für den Musik-Kenner Grünke, der Organist und Chorleiter in der Trebgaster Kirchengemeinde ist, nicht nur eine frohe Kunde, sondern auch eine schöne Melodie. "Diese Stelle berührt mich immer wieder." Sie ist für ihn wie ein guter Freund - wie überhaupt die Heilige Schrift ein treuer Wegbegleiter im Leben des Industriekaufmanns ist. "Ich lese täglich in der Bibel, immer vor dem Weg zur Arbeit und abends allein oder gemeinsam mit meiner Frau." Mal sind es die Psalmen, die sich Thomas Grünke vornimmt; dann wieder ein Evangelium oder Passagen aus dem Alten Testament. Dazu braucht der Kasendorfer Stille. "Die Worte sprechen nur zu mir, wenn ich Ruhe finden kann."

Dann vertieft sich der 46-Jährige in das Buch der Bücher. "Ich entstamme einer Familie, in der die Schrift oft und viel gelesen wurde. Das war für mich die Grundlage, eine persönliche Beziehung zu dem Sohn Gottes zu finden, von dem in der Bibelstelle die Rede ist, und mit meiner Familie in diesem Glauben zu leben."