Thomas Gottschalk wird 65 - aus dem Leben eines Luftikus'

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Carneby Street und Flower Power - die Kulmbacher Pfadfinder waren 1968 in London gut drauf. Hier grinst Thomas Gottschalk (Mitte) mit den Pfadfinder-Brüdern Ottmar Stopfer (links) und Gerhard Heinz (rechts) in die Kamera. Foto: privat
Carneby Street und Flower Power - die Kulmbacher Pfadfinder waren 1968 in London gut drauf. Hier grinst Thomas Gottschalk (Mitte) mit den Pfadfinder-Brüdern Ottmar Stopfer (links) und Gerhard Heinz (rechts) in die Kamera. Foto: privat
Legendäre Silvesterparty mit den Pfadfinder-Freunden im Haus Gottschalk; Thomas ist der Dritte von links. Das bei der Nikolausaktion verdiente Geld war in einer riesigen Feuerzangenbowle angelegt worden, um Mitternacht ging's dann ins Freie. Foto: privat
Legendäre Silvesterparty mit den Pfadfinder-Freunden im Haus Gottschalk; Thomas ist der Dritte von links. Das bei der Nikolausaktion verdiente Geld war in einer riesigen Feuerzangenbowle angelegt worden, um Mitternacht ging's dann ins Freie. Foto: privat
 
Wer ist hier der Nikolaus, der 1969 die kleine Beate Biedermann - hier auf dem Arm ihrer Mutter Margarete - besucht? Ja, Thomas Gottschalk bessert sich bei der Familie seines Griechischlehrers Alfred Biedermann sein Taschengeld auf. Foto: Alfred Biedermann
Wer ist hier der Nikolaus, der 1969 die kleine Beate Biedermann - hier auf dem Arm ihrer Mutter Margarete - besucht? Ja, Thomas Gottschalk bessert sich bei der Familie seines Griechischlehrers Alfred Biedermann sein Taschengeld auf.  Foto: Alfred Biedermann
 
Schlagernacht 1985 in Kulmbach mit Thomas Gottschalk und Peter Illmann (links). Foto: Bayerische Rundschau
Schlagernacht 1985 in Kulmbach mit Thomas Gottschalk und Peter Illmann (links). Foto: Bayerische Rundschau
 
Fans umlagern Thomas Gottschalk nach der Schlagernacht 1985 in der Kulmbacher Dreifachsporthalle; Zweiter von links sein Freund und Förderer Rainer Beck. Foto: Bayerische Rundschau
Fans umlagern Thomas Gottschalk nach der Schlagernacht 1985 in der Kulmbacher Dreifachsporthalle; Zweiter von links sein Freund und Förderer Rainer Beck. Foto: Bayerische Rundschau
 
Thomas Gottschalks "Wetten, dass ...?"-Premiere war am 26. September 1987 in der Hofer Freiheitshalle. Damals hatte er die Sendung von Frank Elstner übernommen. Foto: Bayerische Rundschau
Thomas Gottschalks "Wetten, dass ...?"-Premiere war am 26. September 1987 in der Hofer Freiheitshalle. Damals hatte er die Sendung von Frank Elstner übernommen. Foto: Bayerische Rundschau
 
Thomas Gottschalk übernimmt 1987 "Wetten, dass ...?" von Frank Elstner. Bei Thommys erster Sendung in der Freiheitshalle Hof sind zahlreiche Fans dabei, erste Reihe von links: Annemarie und Dr. Erich Stammberger, damals Oberbürgermeister in Kulmbach, Redaktionsleiter Ottmar Schmidt von der Bayerischen Rundschau sowie (rechts) Schulfreund Hans-Jürgen Dörfelt. Foto: privat
Thomas Gottschalk übernimmt 1987 "Wetten, dass ...?" von Frank Elstner. Bei Thommys erster Sendung in der Freiheitshalle Hof sind zahlreiche Fans dabei, erste Reihe von links: Annemarie und Dr. Erich Stammberger, damals Oberbürgermeister in Kulmbach, Redaktionsleiter Ottmar Schmidt von der Bayerischen Rundschau sowie (rechts) Schulfreund Hans-Jürgen Dörfelt. Foto: privat
 
Nach Thomas Gottschalks "Wetten, dass ...?"-Premiere am 26. September 1987 in Hof: Kulmbachs damaliger OB Dr. Erich Stammberger (links) und Redakionsleiter Ottmar Schmidt von der Bayerischen Rundschau stoßen mit Thommy auf eine tolle Sendung an. Foto: privat
Nach Thomas Gottschalks "Wetten, dass ...?"-Premiere am 26. September 1987 in Hof: Kulmbachs damaliger OB Dr. Erich Stammberger (links) und Redakionsleiter Ottmar Schmidt von der Bayerischen Rundschau stoßen mit Thommy auf eine tolle Sendung an. Foto: privat
 
Die Kulmbacher wussten schon immer, was sie an Thomas Gottschalk haben. 1987 bekam er die Stadtmedaille. Erste Reihe, von rechts: Landtagsabgeordneter Dieter Heckel, Landrat Herbert Hofmann (†), OB-Gattin Annemarie Stammberger (†) und Thomas Gottschalk. Foto: Bayerische Rundschau
Die Kulmbacher wussten schon immer, was sie an Thomas Gottschalk haben. 1987 bekam er die Stadtmedaille. Erste Reihe, von rechts: Landtagsabgeordneter Dieter Heckel, Landrat Herbert Hofmann (†), OB-Gattin Annemarie Stammberger (†) und Thomas Gottschalk. Foto: Bayerische Rundschau
 
Flankiert von OB Dr. Erich Stammberger (rechts/†) und Landrat Herbert Hofmann (†) zeigt sich Thomas Gottschalk 1987 mit soeben verliehener Stadtmedaille auf dem Kulmbacher Rathausbalkon. Foto: Bayerische Rundschau
Flankiert von OB Dr. Erich Stammberger (rechts/†) und Landrat Herbert Hofmann (†) zeigt sich Thomas Gottschalk 1987 mit soeben verliehener Stadtmedaille auf dem Kulmbacher Rathausbalkon. Foto: Bayerische Rundschau
 
Wie praktisch: Nach Verleihung der Stadtmedaille im Jahr 1987 marschiert Thomas Gottschalk gleich mit den Honoratioren zum Anstich beim legendären Kulmbacher Bierfest. Foto: Bayerische Rundschau
Wie praktisch: Nach Verleihung der Stadtmedaille im Jahr 1987 marschiert Thomas Gottschalk gleich mit den Honoratioren zum Anstich beim legendären Kulmbacher Bierfest. Foto: Bayerische Rundschau
 
Abendessen mit den "Supernasen" in der Kulmbacher "Stadtschänke" - von rechts: Mike Krüger, Thomas Gottschalk, seine Mutter Rutila (†) und der damalige Landtagsabgeordnete Herbert Hofmann (†). Foto: privat
Abendessen mit den "Supernasen" in der Kulmbacher "Stadtschänke" - von rechts: Mike Krüger, Thomas Gottschalk, seine Mutter Rutila (†) und der damalige Landtagsabgeordnete Herbert Hofmann (†). Foto: privat
 
Wer ist denn hier der Ministrant? Ja, es ist Thomas Gottschalk (vorne,Mitte), der 1962 bei der Erstkommunion in der Stadtpfarrkirche zu Unserer Lieben Frau in Kulmbach das Kreuz trägt. Gut katholisch erzogen, ist er bis heute ein gläubiger Christ. Auf dem Ministrantenbild ist zusammen mit Udo Bittermann (links), Hugo Marquardt (rechts) und Walter Kirchbach (dahinter) zu sehen. Hinten Geistlicher Rat Johannes Krauser. Foto: privat
Wer ist denn hier der Ministrant? Ja, es ist Thomas Gottschalk (vorne,Mitte), der 1962 bei der Erstkommunion in der Stadtpfarrkirche zu Unserer Lieben Frau in Kulmbach das Kreuz trägt. Gut katholisch erzogen, ist er bis heute ein gläubiger Christ. Auf dem Ministrantenbild ist zusammen mit Udo Bittermann (links), Hugo Marquardt (rechts) und Walter Kirchbach (dahinter) zu sehen. Hinten Geistlicher Rat Johannes Krauser. Foto: privat
 
Sieht er nicht dem Leadsänger der britschen Rockgruppe Kinks zum verwechseln ähnlich? Ja oder nein - auch egal: Auf dem Bild von 1978 haben wir es mit dem jungen Thomas Gottschalk zu tun. Foto: privat
Sieht er nicht dem Leadsänger der britschen Rockgruppe Kinks zum verwechseln ähnlich? Ja oder nein - auch egal: Auf dem Bild von 1978 haben wir es mit dem jungen Thomas Gottschalk zu tun. Foto: privat
 
Thomas Gottschalk ist vor drei Jahren zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und macht wieder Radio. Am Sonntag legt er beim "Bayern 3-Kultabend" (20 Uhr) zwei Stunden lang seine persönlichen Scheiben auf. Gottschalk begann seine Karriere in den siebziger Jahren als Moderator bei Bayern 3 mit Sendungen wie "Pop nach acht". Foto: privat
Thomas Gottschalk ist vor drei Jahren zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und macht wieder Radio. Am Sonntag legt er beim "Bayern 3-Kultabend" (20 Uhr) zwei Stunden lang seine persönlichen Scheiben auf. Gottschalk begann seine Karriere in den siebziger Jahren als Moderator bei Bayern 3 mit Sendungen wie "Pop nach acht". Foto: privat
 
DJ Thomas Gottschalk hat 1985 ein Heimspiel in der Kulmbacher Dreifachsporthalle. Foto: Bayerische Rundschau
DJ Thomas Gottschalk hat 1985 ein Heimspiel in der Kulmbacher Dreifachsporthalle. Foto: Bayerische Rundschau
 
Rutila Gottschalk († 2004) telefoniert oft mit ihrem Sohn Thomas. Er ruft regelmäßig bei "Mutti" an. "Nach jeder Sendung will er wissen, wie es mir gefallen hat. Ich bin eine kritische Zuschauerin und habe ihm schon gesagt: Die Sendung war gut, aber Du hast ausgesehen wie ein Zirkusdirektor", so die Mutter. Foto: Stephan Tiroch
Rutila Gottschalk († 2004) telefoniert oft mit ihrem Sohn Thomas. Er ruft regelmäßig bei "Mutti" an. "Nach jeder Sendung will er wissen, wie es mir gefallen hat. Ich bin eine kritische Zuschauerin und habe ihm schon gesagt: Die Sendung war gut, aber Du hast ausgesehen wie ein Zirkusdirektor", so die Mutter. Foto: Stephan Tiroch
 
Spaziergang im Hyde Park London: Thomas Gottschalk mit seinem Sohn Roman, geboren 1982. Foto: privat
Spaziergang im Hyde Park London: Thomas Gottschalk mit seinem Sohn Roman, geboren 1982. Foto: privat
 
Sind seit 39 Jahren verheiratet: Thea und Thomas Gottschalk, hier beim Opernball vor einem Jahr in Dresden. 1972 lernten sich beide bei einem Ball in München kennen. 1982 wurde Sohn Roman geboren, 1989 adoptierten die Gottschalks Sohn Tristan. Damit seine Kindern ungestört vom Medientrubel aufwachsen konnten, zog die Familie Anfang der neunziger Jahre nach Malibu/Kalifornien. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Sind seit 39 Jahren verheiratet: Thea und Thomas Gottschalk, hier beim Opernball vor einem Jahr in Dresden. 1972 lernten sich beide bei einem Ball in München kennen. 1982 wurde Sohn Roman geboren, 1989 adoptierten die Gottschalks Sohn Tristan. Damit seine Kindern ungestört vom Medientrubel aufwachsen konnten, zog die Familie Anfang der neunziger Jahre nach Malibu/Kalifornien. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
 
Raphaela Ackermann, jüngere Schwester von Thomas Gottschalk, weiß, dass er sich seiner Heimatstadt Kulmbach eng verbunden fühlt: "Es sind diese Wurzeln, die ihm sein Leben lang Halt gaben." Und eine Kulmbacher Bratwurst im Stollen sei für ihn nach wie vor eine Delikatesse: "Hauptsache, der Senft kleckert nicht aufs Hemd." Foto: privat
Raphaela Ackermann, jüngere Schwester von Thomas Gottschalk, weiß, dass er sich seiner Heimatstadt Kulmbach eng verbunden fühlt: "Es sind diese Wurzeln, die ihm sein Leben lang Halt gaben." Und eine Kulmbacher Bratwurst im Stollen sei für ihn nach wie vor eine Delikatesse: "Hauptsache, der Senft kleckert nicht aufs Hemd." Foto: privat
 
Der Lehrer: Alfred Biedermann. Foto: Archiv
Der Lehrer: Alfred Biedermann. Foto: Archiv
 
Der Ministrant: Walter Kirchbach. Foto: StephanTiroch
Der Ministrant: Walter Kirchbach. Foto: StephanTiroch
 
Der Pfadfinder: Herbert Feistel. Foto: privat
Der Pfadfinder: Herbert Feistel. Foto: privat
 
Der Schulfreund: Hans-Jürgen Dörfelt. Foto: Archiv
Der Schulfreund: Hans-Jürgen Dörfelt. Foto: Archiv
 
Der Fast-Chef: Ottmar Schmidt. Foto: Archiv
Der Fast-Chef: Ottmar Schmidt. Foto: Archiv
 
Die Pfarrsekretärin: Helene Seidel (St. Hedwig, Kulmbach). Foto: Archiv
Die Pfarrsekretärin: Helene Seidel (St. Hedwig, Kulmbach). Foto: Archiv
 
Christoph Gottschalk, Thomas' drei Jahre jüngerer Bruder (hier bei einer Trekking-Tour in jungen Jahren), meidet eher die große Bühne und macht im Hintergrund seine Geschäfte. Dem studierten Juristen wird nicht geringer Einfluss in der Medienbranche nachgesagt. Sein Gesicht wurde in der Öffentlichkeit bekannt, als er im Jahr 2000 mit Thomas einen Werbespot für die Deutsche Post aufnahm. Foto: privat
Christoph Gottschalk, Thomas' drei Jahre jüngerer Bruder (hier bei einer Trekking-Tour in jungen Jahren), meidet eher die große Bühne und macht im Hintergrund seine Geschäfte. Dem studierten Juristen wird nicht geringer Einfluss in der Medienbranche nachgesagt. Sein Gesicht wurde in der Öffentlichkeit bekannt, als er im Jahr 2000 mit Thomas einen Werbespot für die Deutsche Post aufnahm. Foto: privat
 
Freunde seit der Schulzeit - von links: Thomas Gottschalk, Dr. Hans-Jürgen Dörfelt und Gerhard Eggloff, die Thomas' wilde Zeiten miterlebt haben. "Im Old Castle, wo er Platten aufgelegt hat, war er der Hahn im Korb. Jedes Mädchen wollte mit ihm weggehen - und der Thomas hat nichts anbrennen lassen", so Eggloff. Foto: privat
Freunde seit der Schulzeit - von links: Thomas Gottschalk, Dr. Hans-Jürgen Dörfelt und Gerhard Eggloff, die Thomas' wilde Zeiten miterlebt haben. "Im Old Castle, wo er Platten aufgelegt hat, war er der Hahn im Korb. Jedes Mädchen wollte mit ihm weggehen - und der Thomas hat nichts anbrennen lassen", so Eggloff. Foto: privat
 
Gruppenfoto nach dem Klassentreffen 1988: Thomas Gottschalk und seine Mitschüler waren bei Dieter Kronzuckers gleichnamiger Sendung zu Gast. Foto: Archiv
Gruppenfoto nach dem Klassentreffen 1988: Thomas Gottschalk und seine Mitschüler waren bei Dieter Kronzuckers gleichnamiger Sendung zu Gast. Foto: Archiv
 
Plauderstunde mit den Fans 1993 in Kulmbach. Foto: Bayerische Rundschau
Plauderstunde mit den Fans 1993 in Kulmbach. Foto: Bayerische Rundschau
 
Für jeden Spaß zu haben: Beim Kulmbacher Bierfest im Jahr 1997 nimmt Thomas Gottschalk den Taktstock in die Hand und dirigiert die Bierfestkapelle. Foto: Bayerische Rundschau
Für jeden Spaß zu haben: Beim Kulmbacher Bierfest im Jahr 1997 nimmt Thomas Gottschalk den Taktstock in die Hand und dirigiert die Bierfestkapelle. Foto: Bayerische Rundschau
 
Anschließend nimmt Thomas Gottschalk beim Bierfest ein Bad in der Menge. Foto: Bayerische Rundschau
Anschließend nimmt Thomas Gottschalk beim Bierfest ein Bad in der Menge. Foto: Bayerische Rundschau
 
Treffpunkt am Reichel-Ausschank im Bierfest 1997 - von links: Reichel-Direktor Rudolf Streng, Thomas Gottschalk, Andreas Eßer, Sigrid Daum, Roland Witzgall und Markus Lagnier, der damals Schenker war und jetzt der Lehrer der drei CVG-Schüler ist, die "Thommy" in der Stadthalle interviewt haben. Foto: privat
Treffpunkt am Reichel-Ausschank im Bierfest 1997 - von links: Reichel-Direktor Rudolf Streng, Thomas Gottschalk, Andreas Eßer, Sigrid Daum, Roland Witzgall und Markus Lagnier, der damals Schenker war und jetzt der Lehrer der drei CVG-Schüler ist, die "Thommy" in der Stadthalle interviewt haben. Foto: privat
 
Sie waren enge Freunde: Thomas Gottschalk und der früh verstorbene Rainer Beck (rechts), der als einer der Ersten das Talent des Kulmbachers erkannt und gefördert hat. Foto: Bayerische Rundschau
Sie waren enge Freunde: Thomas Gottschalk und der früh verstorbene Rainer Beck (rechts), der als einer der Ersten das Talent des Kulmbachers erkannt und gefördert hat. Foto: Bayerische Rundschau
 
Diesen Hochzeitstag vergisst man nicht: Thomas Gottschalk gratuliert 1995 Günter und Anita Wohlrath, die er in Kulmbach zufällig auf der Straße getroffen hat. Links sein Bruder Christoph Gottschalk. Foto: privat
Diesen Hochzeitstag vergisst man nicht: Thomas Gottschalk gratuliert 1995 Günter und Anita Wohlrath, die er in Kulmbach zufällig auf der Straße getroffen hat. Links sein Bruder Christoph Gottschalk. Foto: privat
 
Für den Kulmbacher Lions-Club verlost Thomas Gottschalk 1996 schon mal ein Fahrrad. Darüber, ob es zu einem Rekordpreis weggegangen ist, schweigt der Chronist. Foto: Bayerische Rundschau
Für den Kulmbacher Lions-Club verlost Thomas Gottschalk 1996 schon mal ein Fahrrad. Darüber, ob es zu einem Rekordpreis weggegangen ist, schweigt der Chronist. Foto: Bayerische Rundschau
 
Der Abiturjahrgang 1971 des MGF-Gymnasiums trifft sich zum "25-Jährigen" in Kulmbach - mit dabei Thomas Gottschalk, hier eingerahmt von seinen beiden früheren Lehrern Heinrich und Eleonore Hohenberger. Mit Landrat Klaus Peter Söllner (rechts) und Oberbürgermeisterin Inge Aures (Zweite von rechts) plaudert der TV-Star über alte Zeiten im "Old Castle", wo er als DJ Platten auflegte. Foto: Stephan Stöckel
Der Abiturjahrgang 1971 des MGF-Gymnasiums trifft sich zum "25-Jährigen" in Kulmbach - mit dabei Thomas Gottschalk, hier eingerahmt von seinen beiden früheren Lehrern Heinrich und Eleonore Hohenberger. Mit Landrat Klaus Peter Söllner (rechts) und Oberbürgermeisterin Inge Aures (Zweite von rechts) plaudert der TV-Star über alte Zeiten im "Old Castle", wo er als DJ Platten auflegte. Foto: Stephan Stöckel
 
Das strahlen Otto Krug (links) und Günter Geuther (rechts), beide langjährige Gastwirte der "Alten Feuerwache": So einen prominenten Gast wie Thomas Gottschalk hat man nicht jeden Tag. In dem Lokal verkehrt der prominente Kulmbacher gern, wenn er sich in seiner Heimatstadt aufhält. In dem Lokal feierte auch seinen 50. Geburtstag. Foto: privat
Das strahlen Otto Krug (links) und Günter Geuther (rechts), beide langjährige Gastwirte der "Alten Feuerwache": So einen prominenten Gast wie Thomas Gottschalk hat man nicht jeden Tag. In dem Lokal verkehrt der prominente Kulmbacher gern, wenn er sich in seiner Heimatstadt aufhält. In dem Lokal feierte auch seinen 50. Geburtstag. Foto: privat
 
Überraschender Besuch im Jahr 2000 beim "Silhouttes"-Konzert im Neuenmarkter DDM-Lokschuppen - Thomas Gottschalk war schon immer ein großer Fan der Rockgruppe. Foto: Werner Reißaus
Überraschender Besuch im Jahr 2000 beim "Silhouttes"-Konzert im Neuenmarkter DDM-Lokschuppen - Thomas Gottschalk war schon immer ein großer Fan der Rockgruppe. Foto: Werner Reißaus
 
Ministerpräsident Edmund Stoiber persönlich hängt Thomas Gottschalk im Jahr 2001 den Bayerischen Verdienstorden um. Foto: Staatskanzlei
Ministerpräsident Edmund Stoiber persönlich hängt Thomas Gottschalk im Jahr 2001 den Bayerischen Verdienstorden um. Foto: Staatskanzlei
 
Seit 2001 ist Thomas Gottschalk Ehrenbürger seiner Heimatstadt Kulmbach. Hier trägt er sich nach der Verleihung ins Goldene Buch der Stadt ein; links die damalige Oberbürgermeisterin Inge Aures. Foto: Bayerische Rundschau
Seit 2001 ist Thomas Gottschalk Ehrenbürger seiner Heimatstadt Kulmbach. Hier trägt er sich nach der Verleihung ins Goldene Buch der Stadt ein; links die damalige Oberbürgermeisterin Inge Aures. Foto: Bayerische Rundschau
 
Bei seinem letzten Auftritt im ZDF-Klassiker "Wetten, dass..?" am 3. Dezember 2011 in Friedrichshafen zeigt Thomas Gottschalk Gefühle und Größe. Er verabschiedet sich von Europas größter Fernsehunterhaltungssendung und bringt seine Fans zum Weinen. "Es war eine tolle Zeit", ruft Gottschalk ins Publikum, "ich habe es für Sie gemacht, und ich habe es gern gemacht." Foto: Jörg Koch / dpa
Bei seinem letzten Auftritt im ZDF-Klassiker "Wetten, dass..?" am 3. Dezember 2011 in Friedrichshafen zeigt Thomas Gottschalk Gefühle und Größe. Er verabschiedet sich von Europas größter Fernsehunterhaltungssendung und bringt seine Fans zum Weinen. "Es war eine tolle Zeit", ruft Gottschalk ins Publikum, "ich habe es für Sie gemacht, und ich habe es gern gemacht." Foto: Jörg Koch / dpa
 
Die Vorabendshow "Gottschalk Live" startet im Januar 2012 in der ARD. Doch angesichts geringer Einschaltquoten wird sie schon Anfang Juni wieder eingestellt. Foto: Soeren Stache dpa/lbn
Die Vorabendshow "Gottschalk Live" startet im Januar 2012 in der ARD. Doch angesichts geringer Einschaltquoten wird sie schon Anfang Juni wieder eingestellt. Foto: Soeren Stache dpa/lbn
 
Im Oktober 2013 versetzt Thomas Gottschalk den Frankenwald in Aufruhr. Er macht sich bei seiner Radiosendung "Bayern 3-Kultabend" einen Spaß und sagt, dass der Limburger "Protzbischof" Tebartz-van Elst im kleinen Ort Nurn Asyl gefunden habe. Am nächsten Tag klärt er mit einem Anruf beim Fränkischen Tag in Kronach alles auf. Gottschalk kennt sich in Nurn gut aus, wo er von seinem Patenonkel, Pfarrer Hans Seifert, getraut worden ist. Fotomontage: Fränkischer Tag
Im Oktober 2013 versetzt Thomas Gottschalk den Frankenwald in Aufruhr. Er macht sich bei seiner Radiosendung "Bayern 3-Kultabend" einen Spaß und sagt, dass der Limburger "Protzbischof" Tebartz-van Elst im kleinen Ort Nurn Asyl gefunden habe. Am nächsten Tag klärt er mit einem Anruf beim Fränkischen Tag in Kronach alles auf. Gottschalk kennt sich in Nurn gut aus, wo er von seinem Patenonkel, Pfarrer Hans Seifert, getraut worden ist. Fotomontage: Fränkischer Tag
 
Seinen Gewinn von 45.000 Euro bei der RTL-Sendung "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" im Oktober 2014 stellt Thomas Gottschalk dem Kulmbacher Familientreff zur Verfügung. Damit hilft er mit, dass die Einrichtung nicht geschlossen werden muss. Foto: Foto: Henning Kaiser / dpa
Seinen Gewinn von 45.000 Euro bei der RTL-Sendung "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" im Oktober 2014 stellt Thomas Gottschalk dem Kulmbacher Familientreff zur Verfügung. Damit hilft er mit, dass die Einrichtung nicht geschlossen werden muss. Foto: Foto: Henning Kaiser / dpa
 
Mit seiner Autobiographie "Herbstblond" liegt der Entertainer und Showmaster Thomas Gottschalk auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Foto: Tobias Hase/dpa
Mit seiner Autobiographie "Herbstblond" liegt der Entertainer und Showmaster Thomas Gottschalk auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Foto: Tobias Hase/dpa
 
Thomas Gottschalk landet mit seiner "Herbstblond"-Bühnenshow einen großen Erfolg in Kulmbach Foto: Nicolas Armer/dpa
Thomas Gottschalk landet mit seiner "Herbstblond"-Bühnenshow einen großen Erfolg in Kulmbach Foto: Nicolas Armer/dpa
 
Da fühlt er sich wohl, da ist er zu Hause: Thomas Gottschalk, der am Montagabend in der Kulmbacher Stadthalle seine Biographie "Herbstblond" vorstellte und mit herzlichem Applaus empfangen wurde. Foto: Barbara Herbst
Da fühlt er sich wohl, da ist er zu Hause: Thomas Gottschalk, der am Montagabend in der Kulmbacher Stadthalle seine Biographie "Herbstblond" vorstellte und mit herzlichem Applaus empfangen wurde. Foto: Barbara Herbst
 
"Herbstblond"-Show in Kulmbach: Selfie von und mit Thomas Gottschalk für die CVG-Schüler Alexander Wulf, Carolina Steger und Wolf Ernst. Foto: Thomas Gottschalk
"Herbstblond"-Show in Kulmbach: Selfie von und mit Thomas Gottschalk für die CVG-Schüler Alexander Wulf, Carolina Steger und Wolf Ernst. Foto: Thomas Gottschalk
 
Thomas Gottschalk liest in München aus seiner Autobiografie "Herbstblond". Am Montag, 11. Mai, kommt er mit seinem Bühnenprogramm nach Kulmbach. Die Stadthalle mit 750 Plätzen ist schon am ersten Tag ausverkauft gewesen. Foto: Tobias Hase / dpa
Thomas Gottschalk liest in München aus seiner Autobiografie "Herbstblond". Am Montag, 11. Mai, kommt er mit seinem Bühnenprogramm nach Kulmbach. Die Stadthalle mit 750 Plätzen ist schon am ersten Tag ausverkauft gewesen. Foto: Tobias Hase / dpa
 

Der Kultmoderator aus Kulmbach hat es zum Liebling der Nation gebracht. Am Montag feiert er seinen Geburtstag live bei RTL . Wir sind in seiner Heimatstadt auf Spurensuche gegangen, wo ihn einst die Zeitung nicht haben wollte.

Seit dem Rücktritt bei "Wetten, dass ...?" ist es ein bisschen ruhiger um ihn geworden. Der Held unzähliger Couch-Abende vor dem Fernseher hat jedoch nichts von seiner Popularität eingebüßt. 98 Prozent der Deutschen geben an, Thomas Gottschalk zu kennen. Wer kann das schon von sich behaupten? Früher vielleicht Steffi Graf und Boris Becker. Am Montag werden viele bei RTL zugucken und sich wundern, wenn ihr Thommy seinen 65. (!) Geburtstag feiert. Dabei hat der Kultmoderator, der am 18. Mai 1950 als "Vier-Kilo-Brocken" (O-Ton Mutter Rutila/†) das Licht der Welt erblickte, doch die Jugendlichkeit gepachtet.

Der lange Blonde, inzwischen herbstblond geworden, ist ein Naturtalent. Bis zum Liebling der Nation hat es der Kulmbacher gebracht, der sich selbst Luftikus oder Dampfplauderer nennt. Wir haben uns in seiner fränkischen Heimat auf Spurensuche begeben - auf die Suche nach dem Phänomen Gottschalk.


Die Schwester

Obwohl der Vater Hans Gottschalk früh gestorben ist (1963), hatte Thomas eine schöne Kindheit und Jugend in Kulmbach, erzählt die Schwester Raphaela Ackermann. Deshalb fühle er sich in seiner fränkischen Heimat immer noch sehr wohl. "So viele Straßen und Plätze sind mit glücklichen Erinnerungen aus unserer Kindheit und Jugend verbunden. Es sind die Wurzeln, die ihm sein Leben lang Halt gaben", sagt die zehn Jahre jüngere Schwester.

Bei all seinem Erfolg sei er stets am Boden geblieben: "Kulmbacher Bratwürste am Marktplatz schmecken ihm viel besser als Kaviar und Champagner auf irgendeiner Promi-Party." Thomas könne jedes noch so tolle Auto fahren - "am stolzesten ist er aber auf seinen ersten, orangefarbenen und mühsam zusammengesparten VW-Käfer mit dem Kennzeichen KU-H 15."

Der Lehrer

Eine ganz besondere Freude hat Thomas seinem alten Griechisch-Lehrer Alfred Biedermann gemacht. Der bewahrt die Ansichtskarte, die er Mitte der siebziger Jahre von seinem Ex-Schüler bekommen hat, wie einen Schatz. Vorne ist die Akropolis zu sehen, und hinten schreibt Thomas, damals schon ein bekannter Radiomoderator, ein paar dankbare Zeilen. Er habe das Gefühl, Griechenland und den humanistischen Idealen "näher zu stehen als die meisten anderen Touristen". Das habe er Biedermann zu verdanken, der seither weiß, dass seine Arbeit nicht für die Katz' gewesen ist.

Der 88-Jährige, der den TV-Star einige Jahre in Altgriechisch unterrichtet und zum Abitur geführt hat, meint im Rückblick milde: "Thomas war fröhlich und aufgeschlossen, seine Leistungen waren befriedigend." Und er war ein klasse Nikolaus, weiß der frühere Studiendirektor noch ganz genau. Von jenem 6. Dezember 1969 gibt es ein Bild, "als der Nikolaus zu unserer knapp dreijährigen Tochter Beate kam". Damit besserte der 19-Jährige sein Taschengeld auf. Die Kleine (die heutige Ärztin Beate Braess) habe den Nikolaus ganz schön am Bart gezupft, so Biedermann, "aber der Thomas hat seine Sache gut gemacht. Er war schon damals ein Unterhaltungstalent."

Der Ministrant
Na, so was! Einmal in seinem Leben ist Thomas Gottschalk nicht aufgefallen. "Ich wusste gar nicht mehr, dass er Ministrant war", sagt Walter Kirchbach. Bitteschön, wir haben den Beweis: ein Foto (oben links), auf dem Thomas als Zwölfjähriger bei einer Prozession das Kreuz aus der Stadtpfarrkirche zu Unserer Lieben Frau hinausträgt. Kirchbach, ebenfalls auf dem Bild zu sehen, erinnert sich wieder: "Er war einer von uns."

Erst später in der gemeinsamen Pfadfinderzeit sei Thomas' Talent hervorgetreten: "Da war er schon der Gaudibursch. Er ist aufgetreten, hat Platten aufgelegt und Witze erzählt. Wir haben auch bei ihm Silvester gefeiert." An Thomas schätzt Kirchbach, "dass er natürlich geblieben und nie abgehoben ist". Ob er ihn in einem Hotel in Las Vegas ("Er kam mit Klaus Wowereit daher") oder neulich in der Kirche getroffen habe, "Thomas hat Kulmbach und seine alten Freunde nicht vergessen - und vor allem fragt er nach den Mädels von früher."

Der Pfadfinder
Für Herbert Feistel, der es bis zum Chefarzt der Nuklearmedizin am Klinikum Bayreuth gebracht hat, ist die Pfadfinderzeit mit Thomas Gottschalk unvergesslich. Was hat sich ihm besonders eingeprägt? Neben einer Reise 1968 nach London ("Flower-Power-Zeit und ungeheuer lustig") fallen ihm vor allem die Auftritte der Kabarettgruppe ein. "Wir sind im Alter von 17 oder 18 Jahren zu viert oder fünft bei bunten Abenden und anderen Veranstaltungen aufgetreten. Thomas war der Star. Er konnte andere Leute gut imitieren - eine Fähigkeit, die er später fast nicht mehr eingesetzt hat." Einmal habe man den Empfang prominenter Gäste beim Bierfest parodiert. Thomas sei in verschiedenen Rollen geschlüpft: "Als Luis Trenker oder Otto Höpfner vom Blauen Bock hat er den Vogel abgeschossen."

Viel zu lachen gab es laut Feistel auch stets, wenn Thomas seinen Kumpels vorgespielt hat, wie die letzte Standpauke von seiner Mutter oder seinem Patenonkel, Pfarrer Hans Seifert, abgelaufen ist. "Damals hat er schon erkennen lassen, dass er ein Riesentalent auf der Bühne ist."

Der Schulfreund
Thomas Gottschalk und Hans-Jürgen Dörfelt haben 1971 gemeinsam Abitur gemacht - und die Freundschaft aus der Schulzeit hält bis heute. "Das liegt sicher auch daran, dass seine Mutter unsere Patientin war", so der Kulmbacher Allgemeinarzt. Er hat Thomas in der Schule als Klassenclown kennengelernt, "fröhlich, spontan, schlagfertig, der schon immer auf alles eine Antwort gewusst hat". Dabei sei Thomas aber nie verletzend oder bösartig gewesen.

In der Folgezeit habe er, Dörfelt, die Fernsehkarriere seines Freundes verfolgt und ihn auch bewundert: "Es ist schon allerhand, wie er's gemacht hat. Das hängt vor allem mit seinem Intellekt zusammen."

Der Fast-Chef
Dass Thomas Gottschalk, dem sich heute alle Türen öffnen, seine große Karriere machen konnte, hat auch mit einer Absage zu tun: Als junger Kerl ist er bei der Bayerischen Rundschau abgeblitzt. Sein Fast-Chef Ottmar Schmidt, BR-Redaktionsleiter bis 1994, muss es eingestehen: "Es war Ende der sechziger Jahre. Rainer Beck, einer meiner Redakteure, war mit Thomas eng befreundet und hat bei mir angefragt, ob wir ihn als Volontär einstellen würden." Schmidt hält Rücksprache mit Verleger Horst Uhlemann und Verlagsdirektor Helmut Scholz und erhält die Auskunft, dass die Redaktion derzeit ausreichend besetzt sei. "Da musste ich Thomas Gottschalk vertrösten und habe ihm angeboten, zunächst als freier Mitarbeiter tätig zu werden. Er könnte vielleicht später ein Volontariat bekommen", erinnert sich Schmidt. Daraus sei aber nichts geworden, "weil seine Mutter geschimpft hat, dass er erst mal Abitur machen soll".

Doch ein paar Wochen später spielt der Fast-Chef ("Ich hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen") noch mal Schicksal in Gottschalks Leben: Redakteur Beck kriegt frei, um seinen Freund zu einem Ansager-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks nach Nürnberg zu fahren. Schmidt: "Thomas war der beste unter 40 Bewerbern. Das hat er schriftlich bekommen. Als er das Schreiben später in München vorlegte, war es die Brücke zum Bayerischen Rundfunk."

Die Pfarrsekretärin
Katholisch erzogen, war es für Thomas Gottschalk selbstverständlich, Messdiener zu werden. Als jetzt die Ministranten der Pfarrgemeinde St. Hedwig - von seinem Elternhaus am Galgenberg muss er zur Kirche nur über die Straße gehen - neue Gewänder brauchen, hilft der prominente Ex-Ministrant mit, dass die Messdiener neu ausgestattet werden können.

Den Kontakt zu Thomas ("Ich kenne ihn von früher") stellt die langjährige Pfarrsekretärin Helene Seidel (bis 2012) im Auftrag des Pfarrgemeinderats her. Sie habe einen Brief geschrieben und erläutert, dass die Gewänder verschlissen sind. "Dann hat's eine Zeit gedauert, und er hat das Geld überwiesen." So einfach geht das.


Seine Karriere


1982 Nach seinem Start beim Bayerischen Rundfunk in den siebziger Jahren wechselt Gottschalk zum ZDF. Bis 1987 präsentiert er dort "Na so was", eine Mischung aus Talk- und Musikshow.

1987 Am 26. September moderiert er in Hof als Nachfolger von Frank Elstner erstmals die ZDF-Show "Wetten, dass..?".

1990 Gottschalk arbeitet auch für RTL, erst mit der Personality-Show "Gottschalk", von 1992 bis 1995 moderiert er eine Late-Night-Show.

1992/1993 Pause für Gottschalk bei "Wetten, dass..?"

1995 bis 1997 Neben "Wetten, dass..?" macht er "Gottschalks Hausparty" bei Sat.1.

2011 Am 3. Dezember moderiert Gottschalk zum letzten Mal "Wetten, dass..?". Er hatte seinen Rücktritt angekündigt, nachdem Wettkandidat Sebastian Koch 2010 schwer verunglückt war.

Januar 2012 Die Vorabendshow "Gottschalk Live" startet in der ARD. Doch angesichts geringer Einschaltquoten wird sie schon Anfang Juni wieder eingestellt.

September 2012 An der Seite von Dieter Bohlen sitzt Gottschalk in der RTL-Talentshow "Das Supertalent" erstmals in der Jury. Die Quoten sind jedoch mäßig.

September 2013 Die Spielshow "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" startet bei RTL. Die beiden Freunde fordern das Publikum zu einem Wettkampf heraus. Im Oktober spendet Gottschalk seinen Gewinn von fast 50.000 Euro dem Kulmbacher Familientreff und half mit, das Haus zu retten.