Silas Brach (11) findet Pokémons cool. Für die BR geht er der Frage nach, was den Reiz des aktuelle Trendspiels "Pokémon Go" ausmacht.
Viele Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene spielen Pokémon - vor allem, seit es das neue Pokémon Go gibt. Das ist derzeit der Spieletrend schlechthin! Aber was ist ein Pokémon? Und wofür steht das Wort überhaupt?
Pokémon ist die Abkürzung für Pocketmonster. Die Schöpfer der Figuren sind die Entwickler eines Spieleunternehmens namens Gamefreak. Sie haben schon in dern 1990er Jahren zum ersten Mal ein Pokémon-Spiel erfunden und produziert. Das gab es damals für den Gameboy, eine kleine Spielkonsole, die man sich in die Tasche stecken konnte. Echte Taschenmonster halt, denn das bedeutet Poketmonster ins Deutsche übersetzt.
Auf dem Land sehr selten
Pokémon Go ist ein Spiel für Handheld-Mobilgeräte wie Smartphones und Tabletcomputer.
In dem Spiel können die Spieler virtuelle Fantasiewesen (Pokémon) fangen, trainieren, entwickeln und in virtuelle Kämpfe gegen andere Pokémon schicken. Das Spiel wurde vom US-amerikanischen Softwareunternehmen Niantic für die Betriebssysteme iOS und Android entwickelt.
Da ich erst elf Jahre alt bin, darf ich selbst noch nicht Pokémon Go spielen. Dafür muss man mindestens 13 Jahre alt sein. Johannes Weiß aus Willmersreuth ist schon 13 und kennt sich mit Pokémon Go aus. "Mir macht das sehr viel Spaß, obwohl die App immer mal Fehler hat. Auf dem Land sind Pokémon aber leider sehr selten, und es dauert immer lange, bis ich eins entdecke."
151 verschiedene Pokémon
Nicht so gut findet Johannes, dass im neuen Spiel nur die erste Generation von Pokémon vorhanden ist, obwohl es schon viel mehr gibt.
"Aber es ist immer toll, wenn man nach langer Sucherei endlich ein Pokémon findet. Und wenn ich es dann endlich gefangen habe, bin ich glücklich", erzählt Johannes.
Wie viele Pokémon kann man in der App überhaupt fangen? Es sind insgesamt 151 - so viele wie in der ersten Pokémon-Generation von Mitte der 90er Jahre.
Virtuelles in der realen Welt
Es ist ein positionsbezogenes Spiel und nutzt eine Spielumgebung auf dem Prinzip der erweiterten Realität (Augmented Reality). Das Spiel ermittelt über GPS und Mobilfun kortung die Standortdaten des Spielers und positioniert ihn virtuell auf einer Landkarte, die auf dem Kartenmaterial von Google Maps basiert.
Das Spiel wird im Empfangsbereich des GPS-Signals, also in der Regel im Freien, gespielt und nutzt Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und auffällige Objekte der realen Welt zur Gestaltung einer virtuellen Spielwelt.
Wenn ihr Pokémon Go spielt, müsst ihr natürlich auch außerhalb des Spiels auf eure Umgebung achten. Wenn ihr auf dem Fahrrad sitzt, mit dem Skateboard fahrt oder über die Straße geht, dürft ihr nicht dauernd aufs Handy gucken. Sonst wird's gefährlich.