Der Stadtsteinacher Tausendsassa Hansi Hümmer hat erneut die Möglichkeit, den Wettbewerb "Franken sucht den Supernarr" zu gewinnen. Am Freitag ab 22 Uhr geht es in der Komödie Fürth um den Einzug in die Endrunde.
Im Stanicher Faching ist er längst der Supernarr; für das gesamte Frankenland fehlt ihm dieser Titel noch. Aber das kann sich schon bald ändern, denn Hansi Hümmer startet einen zweiten Anlauf beim Wettbewerb "Franken sucht den Supernarr", den das Bayerische Fernsehen und der Fastnachtsverband Franken gemeinsam veranstalten.
Schon im Jahr 2013 hatte sich der Stadtsteinacher gegen eine Vielzahl von Konkurrenten durchgesetzt und war bis ins Finale gekommen, wo dann allerdings die "Sumbärcher Waschweiber" Hulda und Frieda - im Stanicher Fasching inzwischen bestens bekannt - das Rennen machten. Im Jahr darauf startete das Männerballett der Stanicher Narren in den Wettbewerb und erreichte immerhin das Halbfinale.
Hugo-Crew musste passen Dass Hansi Hümmer heuer erneut antritt, ist eigentlich einem Zufall zuzuschreiben: Marco Anderlik, seines Zeichens oberfränkischer Bezirkspräsident des Fastnachtsverbands, hatte die Stadtsteinacher Hugo-Crew zur Teilnahme animiert. "Eigentlich wollten wir zu viert antreten", bestätigt Hümmer. Nach einer Terminverschiebung der Veranstalter mussten dann aber zwei der vier "Hugos" wegen anderweitiger Verpflichtungen passen.
Dass der Stadtsteinacher Comedian schließlich nochmals "solo" in den Wettbewerb ging, hat wohl auch damit zu tun, dass er den eigenen Leistungsstand mit dem der Kollegen aus dem ganzen Frankenland vergleichen wollte.
Und so niedrig kann der wohl nicht sein, denn der "Frankenrebell" Hansi Hümmer steht im Wettbewerb schon am kommenden Freitag im Halbfinale, genauer gesagt im zweiten Halbfinale. Denn: Aus den acht Teilnehmer des ersten Halbfinales sind drei Finalisten schon sicher. Der Stadtsteinacher Comedian will nun versuchen, auch im zweiten Durchgang zu bestehen, so dass er am 30. Januar zu den insgesamt sechs Endrundenteilnehmern des diesjährigen Contests zählt.
Keine Frage, dass Hansi Hümmer der Sieg bei "Franken sucht den Supernarr" eine riesengroße Freude bereiten würde. Immerhin hätte er dann einen Programmplatz in der Livesendung "Fastnacht in Franken" des Bayerischen Fernsehens in Veitshöchheim am 6. Februar vor einem Millionenpublikum sicher.
Nur drei Minuten Zeit Wie immer der Comedian-Contest auch enden mag: Allein das Treffen mit den vielen Kollegen in den Vorausscheidungen in der Komödie Fürth war für den Stadtsteinacher wieder ein Erlebnis. Und es war die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. "Aber es ist auch eine Herausforderung. Immerhin bleiben nur drei Minuten, um zu beweisen, was man kann."
Was Hansi Hümmer kann, durfte er am Montag schon einmal für den Sender Bayern 1 zeigen. Als Hinweis auf das bevorstehende Halbfinale im Fernsehen haben ihm die Radiomacher einen Besuch in Stadtsteinach abgestattet und sich einmal angeschaut, wie so ein Narr sein Hobby mit dem Beruf verbindet. Auch diverse Stadtsteinacher werden in dem Beitrag zu Wort kommen. Das Interview wird am morgigen Mittwoch zwischen 12 und 13 Uhr zu hören sein.
Bessere Werbung gibt es nicht In Stadtsteinach freut man sich unterdessen, dass die Faschingsgesellschaft durch Hansi Hümmer wieder zu Fernsehehren kommt. "Eine bessere Werbung kann es ja gar nicht geben", sagt Präsident Andy Sesselmann, der sehr wohl um den großen Vorbereitungsaufwand für einen solchen Wettbewerb weiß und das ehrenamtliche Engagement des "Frankenrebellen" schätzt. Er wünscht seinem närrischen Kollegen den größtmöglichen Erfolg.
Tanzturniere Und das gilt übrigens auch für das Männerballett und die Maxigarde: Während sich die Herren der närrischen Schöpfung am 28. Februar ein weiteres Mal am Tanzturnier in Wiesentheit beteiligen, wo sie schon mehrmals den Sieg davontrugen, starten die Stadtsteinacher Damen ebenfalls bei Turnieren - und zwar erstmals wieder nach mehr als 20 Jahren...
Der Wettbewerb "Franken sucht den Supernarr" ist eine Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks und des Fastnachtsverbands Franken. Dem Sieger winkt ein Auftritt in der Livesendung "Fastnacht in Franken" in Veitshöchheim am 6. Februar.
Die Jury Martin Rassau, der Sitzungspräsident von "Fastnacht in Franken", Bernd Händel, sowie der Bauchredner Pierre Ruby beurteilen die Aufführungen. Durch die Fernsehsendung führt Volker Heißmann.
Die Ausscheidung Das erste Halbfinale ist gelaufen, das zweite wird am Freitag, 23. Januar, um 22 Uhr vom BR übertragen. Neben Hansi Hümmer sind "Stimmmix" aus Hasloch, Jörg Kaiser aus Burgthann, Bastian Halbig aus Paderborn, "Engelchen & Teufelchen" aus Stückbrunn , "FG Wikinger Bad Berneck", die "Bläidl-Kompanie" aus Röthenbach an der Pegnitz und Markus Schüler aus Fürth dabei.
Das Finale Das Finale wird am Freitag, 30. Januar, ab 23 Uhr im Fernsehen gezeigt.