Super leben in Marktleugast

2 Min
Aufruf der Zwerge: "Stimmt alle für Marktleugast, damit der Kindergarten Arche Noah die 1000 Euro bekommt." Foto: Matthias Beetz
Aufruf der Zwerge: "Stimmt alle für Marktleugast, damit der Kindergarten Arche Noah die 1000 Euro bekommt." Foto: Matthias Beetz

Der Markt Marktleugast macht mit bei der Wahl zur Super-Gemeinde auf unserem Internet-Portal infranken.de . Die Kommune, die bis 18. September die meisten Stimmen für sich gewinnen kann, erhält eine Spende von 1000 Euro. In Marktleugast soll das Geld für den Kindergarten verwendet werden.

Dass Marktleugast eine Super-Gemeinde ist, daran besteht für Franz Uome kein Zweifel. Sonst hätte er sich ja auch nicht um das Amt des Bürgermeisters beworben, das er seit Mai 2014 bekleidet. Und Uome hat viele Argumente, damit auch Ortsunkundige ihre Stimme für Marktleugast abgeben können.

Was dem CSU-Mann, der selbst viele Jahre auf diesem Gebiet ehrenamtlich tätig war, besonders imponiert: Die Marktleugaster ("Und damit meine ich natürlich alle Bürger im Gemeindegebiet, auch die in den Ortsteilen") engagieren sich in den Vereinen und bieten damit jedermann eine Möglichkeit, sich in der Freizeit zu betätigen. Sport, Musik und Kultur sind fast überall im Markt anzutreffen.

Besonders schätzt der Bürgermeister in diesen Tagen allerdings das Verständnis, das die Bevölkerung für die kommunalpolitische Arbeit im Gemeinderat aufbringt.
"Die Marktleugaster sind fleißige Leute, stehen auch in schwierigen Zeiten zum Gemeinwohl und nehmen die finanzielle Konsolidierung inklusive maßvoller Anhebung der Hebesätze hin", sagt Franz Uome.


Die Infrastruktur passt

Eine Super-Gemeinde, so der Bürgermeister, ist Marktleugast auch hinsichtlich der Infrastruktur. Krippe, Kindergarten, Hort, Grund- und Mittelschule, Ärzte, Apotheken, Bauland und mehr machen das Leben in der Frankenwaldgemeinde ebenso angenehm wie viele Sehenswürdigkeiten. Die Wallfahrtsbasilika in Marienweiher, die jährlich Tausende von Gläubigen in die Gemeinde führt, zählt er ebenso dazu wie die Marktleugaster St.-Bartholomäuskirche.

Auch in geselliger Hinsicht geben es in Marktleugast ein Super-Angebot, wie Franz Uome unterstreicht. Das Straßenfest, das erst vor wenigen Wochen jeden Rahmen sprengte, das weithin bekannte Josefskonzert des Musikvereins und die Kulturveranstaltung "Klosterspitzen" sind neben Martini- und Weihnachtsmarkt inzwischen überregionale Anziehungspunkte.

Glücklich schätzt sich der Bürgermeister, dass Marktleugast mit einer herrlichen Landschaft auch für Natur- und Wanderfreunde viele Super-Angebote machen kann, die mit den Übernachtungsmöglichkeiten im Ferienhof Kosermühle und im Landgasthof Haueis komplettiert werden.

Das wichtigste Argument, warum Marktleugast den Titel Super-Gemeinde verdient hat, hat sich der Bürgermeister bis zum Schluss aufgehoben: Marktleugast war die erste deutsche Gemeinde, die offiziell eine Partnerschaft mit einer ungarischen Kommune eingehen durfte. Mehr als 25 Jahre ist das inzwischen her. Und die Beziehungen zwischen Marktleugast und Pilisszentivan in der Nähe von Budapest werden nach wie vor gehegt und gepflegt. "Wir leben diese Partnerschaft jetzt schon im 26. Jahr. Auch das finde ich super."


Ein Gemeinschaftsprojekt

Was Marktleugast mit den 1000 Euro macht, wenn die Gemeinde die Abstimmung gewinnt? "Der Kindergarten Arche Noah braucht noch eine neue Umzäunung. Wir würden von dem Geld das Baumaterial mitfinanzieren. Die Arbeiten wollen dann die Eltern in Eigenregie ausführen", erklärt Franz Uome. Und findet es natürlich super, dass auch bei dem Projekt alle zusammenhelfen wollen.


Die Aktion

So funktioniert's Abstimmen kann man so oft man will:
Im Internet auf die Seite www.supergemeinde.infran ken.de gehen, die jeweilige Gemeinde aussuchen und abstimmen.

Aktueller Stand Der Zwischenstand wird jeden Morgen auf der Internetseite www.infran ken.de/Supergemeinde-Aktion bekannt gegeben. Hier kann man auch alle Artikel zur Aktion nachlesen.

Wettbewerbsende Bis zum 18. September läuft die Aktion. Danach steht fest, wer die meisten Menschen dafür mobilisieren konnte, für die Gemeinde oder Stadt abzustimmen. Die "Supergemeinde 2015" bekommt am Ende 1000 Euro für einen guten Zweck, den sie selbst bestimmt. red