Streik-Stammtisch in Altenplos: Postler sind kampfbereit

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Die Post-Mitarbeiter zeigen Flagge in Altenplos: Beim Streik-Stammtisch am Donnerstag unterstreichen über 200 Beschäftigte der Post-Niederlassung Bayreuth die Forderung, dass der Mutterkonzern nicht zerschlagen werden darf. Foto: Stephan Tiroch
Die Post-Mitarbeiter zeigen Flagge in Altenplos: Beim Streik-Stammtisch am Donnerstag unterstreichen über 200 Beschäftigte der Post-Niederlassung Bayreuth die Forderung, dass der Mutterkonzern nicht zerschlagen werden darf. Foto: Stephan Tiroch

Die Post-Beschäftigten kämpfen gegen die Delivery-Gesellschaften, wo die Mitarbeiter zu Niedriglöhnen angestellt werden sollen.

Dritte Streikwoche bei der Post: Im Bereich der Post-Niederlassung Bayreuth haben 500 Brief- und Paketzusteller die Arbeit niedergelegt. Betroffen ist also fast der gesamte nordostbayerische Raum von Kulmbach bis Beilngries und von Hof bis Schwandorf. Dort bleibt der Großteil der Briefe und Pakete liegen.

Am Donnerstag haben sich die Postler zum Streik-Stammtisch in Altenplos (Landkreis Bayreuth) getroffen. Über 200 Beschäftigte folgen dem Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Die Stimmung im Saal ist aufgeheizt - die Postler sind kampfbereit.

Matthias Than, stellvertretender Vorsitzender der ver.di-Betriebsgruppe bei der Post-Niederlassung Bayreuth, erklärt, worum es bei dem Streik geht. "Wir lassen uns unsere Post nicht kaputtmachen", sagt er und bekommt Riesenbeifall. Wichtiger als die Lohnerhöhung, so Than, sei die Erhaltung des Post-Mutterkonzerns. Die Beschäftigten kämpfen gegen die Delivery-Gesellschaften, wo die Mitarbeiter zu Niedriglöhnen angestellt werden sollen.

Ausführlicher Bericht mit weiteren Bildern und Video folgt.