Neudrossenfeld
Fußball

Der TSV Neudrossenfeld duldet keine Ausreden

Zum Start in die Restrückrunde muss der Landesligist TSV Neudrossenfeld einige Spieler ersetzen. Trotzdem soll ein Sieg her.
Wen hat Markus Taschner (rechts) auf dem Zettel? Der Neudrossenfelder Trainer hat zum Start in die Restrückrunde einige Ausfälle auf der Liste stehen. Aber Daniel Gareis (links) ist dabei.  Foto: Peter Mularczyk
Wen hat Markus Taschner (rechts) auf dem Zettel? Der Neudrossenfelder Trainer hat zum Start in die Restrückrunde einige Ausfälle auf der Liste stehen. Aber Daniel Gareis (links) ist dabei. Foto: Peter Mularczyk

Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei, es geht wieder um Punkte. Nordost-Landesligist TSV Neudrossenfeld empfängt am Samstag (14 Uhr) den FC Herzogenaurach im Sportpark "Weinberg".

Landesliga Nordost

TSV Neudrossenfeld - FC Herzogenaurach

Der einstige Bayernligist, der auf Platz 13 liegt, kommt mit der Empfehlung eines 2:1-Sieges vom vergangenen Sonntag gegen den Bezirksligisten SpVgg Erlangen nach Neudrossenfeld. Der TSV geht mit einer verlorenen Generalprobe in die Restrückrunde.Gegen den Tabellenführer der Landesliga Mitte, den ASV Neumarkt, unterlag die Mannschaft von Trainer Markus Taschner mit 1:3. In den Wochen zuvor präsentierten sich Grün-Weißen aber in Torlaune. Gegen die Bezirksligisten BSC Saas Bayreuth (10:3), FC Eintracht Münchberg (8:0) und den Kreisligisten FC Creußen (9:1) traf der TSV nach Belieben.

Problemzone Abwehr

Die Siege bewertete der TSV aber nicht über und nach der Niederlage gegen Neumarkt hob TSV-Spielleiter Thorsten Schirmer mahnend den Zeigefinger: "Wir haben wieder unsere Probleme, vor allem in der Defensive, gehabt und zu viele einfache Gegentore bekommen. Wenn wir das nicht abstellen und nicht konsequenter verteidigen, bekommen wir auch in der Liga wieder Probleme und werden in der Tabelle endgültig im Niemandsland versinken."

Klar ist, dass mit dem Restrundenstart die Vorbereitungsspiele Schnee von gestern sind. Für die Taschner-Elf zählen in erster Linie Ergebnisse und Punkte. Spielleiter Schirmer gibt die Marschroute vor: "Wir wollen natürlich mit einem Sieg ins Jahr 2020 starten. Zuhause lief es in der Vorrunde ganz ordentlich und da wollen wir auch im neuen Jahr weitermachen."

Stöcker fordert Heimsieg

Und einen Heimsieg erwartet auch TSV-Co-Trainer Daniel Stöcker: "Wir wollen schnellstmöglich in die Spur kommen und dazu gehört ein Heimsieg gegen Herzogenaurach. Wir gehen als Favorit in das Spiel und wollen nicht wegen der Personalsituation jammern. Wir haben immer noch 16, 17 fitte Spieler, auch wenn einige ausfallen."

Trotzdem muss der TSV weiter Ausfälle verkraften. Kapitän Steffen Taubenreuther (Patellasehnenreizung), Lukas Schelenz (Grippe) und Bastian Horter (Sprunggelenk) fehlen verletzt. Auf den Einsatz des ehemaligen Regionalligaspielers Horters, der in der Winterpause an den "Weinberg" wechselte, hatte Neudrossenfeld bis zuletzt noch gehofft. Doch daraus wird nichts. Nicht im Aufgebot sind wegen Verletzungen oder Krankheit zudem Jahn Löhrlein, Tjark Gerull und Tamino Ansari, für den die Saison vermutlich beendet ist. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torwart Tobias Grüner, der sich im Abschlusstraining an der Schulter verletzte.

TSV Neudrossenfeld: Grüner (?), Mehlhorn - Rausch, Hannemann, Engelhardt, Peeters, Hahn, Majczyna, Schneider, Möckel, Gareis, Pauli, Habel, Seiter, Böhmer, Pötzinger, Golling, Kolb, Boog.