Zum populären Lions-Flohmarkt pilgerten Tausende Kauflustige in die Kulmbacher Mönchshof-Hallen.
Die besten Schnäppchen machen diejenigen, die schon morgens um zehn Uhr vor der Tür stehen. Das wissen eingefleischte Lions-Flohmarktgänger seit vielen Jahren. Auch in diesem Jahr stürmten Menschenmassen, die schon lange vor der Öffnung der Tore gewartet hatten, die Hallen. Auch die, die beteuerten, dass sie eigentlich gar nichts brauchen, wurden fündig. Siegfried Buschbacher kam mit einem Karton aus den Hallen. "Da sind Weckgläser drin. Die waren wirklich günstig. Wir kaufen nur nützliche Dinge", sagte er und freute sich über sein Schnäppchen.
Marion Brendel steuerte zielstrebig auf die Weihnachtsecke im hinteren Bereich der Halle zu. "Eigentlich habe ich gar nichts gesucht. Aber ich nehme jetzt ein paar rote und goldene Weihnachtskugeln mit. Und eine Krippe habe ich auch schon gefunden."
Dicht umlagert waren auch die Spielzeugstände, die Bücher und die Haushaltswaren. Geschirr-Services mit Goldrand, Sammeltassen, Praktisches für den Alltag - für jeden Geschmack gab es Angebote.
Auch viele Asylbewerber, die in Kulmbach eine neue Heimat gefunden haben, nutzten den Schnäppchenmarkt, um sich mit eigener Ausstattung einzudecken. Beim Lions-Flohmarkt gab es alles, was das Herz begehrte: Stoffe, Kleidung, Schuhe, Taschen, Möbel. Aber auch uralte Nähmaschinen aus Großmutters Zeiten, Schreibmaschinen aus der Nachkriegszeit, Bilder und vieles mehr häuften sich auf den Tischen.
Und natürlich ging es beim Lions-Flohmarkt nicht nur darum, Schnäppchen zu machen, sondern vor allem darum, die Spendenkasse des Serviceclubs aufzufüllen. Denn die Verkaufserslöse und auch die Erlöse aus dem Losverkauf werden für wohltätige Zwecke verwendet.