Die Frankenwaldgemeinde Rugendorf hat mit einer Feier im "Haus der Jugend" am Freitagnachmittag ihre neuerbaute Kinderkrippe mit zwölf Plätzen im Beisein von rund 200 Einheimischen und Gästen eingeweiht.
Das Projekt ist mit Gesamtkosten von rund 580.000 Euro deutlich unter der veranschlagten Summe von 626.000 Euro geblieben. 323.000 Euro Zuschuss fließen aus dem staatlichen Investitionsprogramm der Kinderbetreuung. Mit 30.000 Euro beteiligt sich der Träger, die Evangelische Kirchengemeinde Rugendorf an den Gesamtkosten und 6000 Euro steuert die Bayerische Landeskirche bei. 267.000 Euro bringt die politische Gemeinde aus Eigenmitteln ein.
Kulmbach Landrat Klaus Peter Söllner freute sich mit den Kleinen über die geschaffene freundliche und wunderbare Einrichtung für die Jüngsten der rührigen Gemeinde Rugendorf. "Es ist ein schöner Tag für die jungen Rugendorfer. Mit dem Kinderhaus Regenbogen verfügt die Frankenwaldkommune jetzt über eine Spitzeneinrichtung in der ganzheitlichen Betreuung der jungen Mitbürger", betonte Söllner. Im Landkreis Kulmbach stünden jetzt über 400 Krippenplätze zur Verfügung und in 2014 kämen noch weitere hinzu.
Der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel schaute auf einen großen Tag für die Kinder und Familien Rugendorfs. Und seine SPD-Kollegin Inge Aures gratulierte der Gemeinde zu dem sehr gelungenen Krippenbau.
Im Mittelpunkt der Einweihungsfeier standen die Kleinen des Kinderhauses "Regenbogen". Sie begrüßten die Gäste mit ihrem fröhlichen Gesang. Die Kinder erfreuten die vielen Gäste mit dem Regenbogenlied und erzählten die Geschichte von der Arche Noah.
Architekt Hans Spindler übergab symbolisch den Schlüssel der neuerbauten Kinderkrippe an Rugendorfs Bürgermeister Martin Weiß, der ihn unverzüglich an Pfarrerin Kathrin Klinger als Vertreterin des Trägers, der Evangelischen Kirchengemeinde Rugendorf, weiterreichte. Zusammen mit ihrer Leiterin Waltraud Bauer und Erzieherinnen zogen die Kleinen singend als Festmusikanten in die neue Kinderbetreuungseinrichtung ein.