Bezirkstagspräsident Henry Schramm weiter: "Aufgestiegen zum Legationsrat wirkte er von 2013 bis 2014 in Venezuela, danach bis 2019 in Brüsssel. Er erlebte Papstbesuche in seinen Wirkungsstätten und organisierte sie maßgeblich mit, auch den Deutschlandbesuch Benedikts XVI. im Jahr 2011."
Seit 2002 ist Rüdiger Feulner auch mit dem Titel eines Päpstlichen Ehrenkaplans, Monsignore, ausgezeichnet und lehrt die Fächer Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität der Benediktinerabtei Heiligenkreuz im Wienerwald, der größten, deutschsprachigen theologischen Fakultät.
Seit 2014 ist Rüdiger Feulner Professor an der Katholischen Universität Caracas.
Seit etwas über einem Jahr wirkt Rüdiger Feulner wieder in Oberfranken, wo er zum Pfarrvikar für Wartenfels ernannt wurde und auch die Kirchengemeinden von Reichenbach, Presseck und seiner Heimatgemeinde Enchenreuth betreut.
Es war ein feierliches Hochamt, mit dem Monsignore Rüdiger Feulner am Sonntag in seiner Heimatkirche St. Jakobus der Ältere sein 25. Priesterjubiläum feierte. Der Festgottesdienst wurde vom Musikverein Marktleugast und von Mitgliedern des Taizé-Chores aus Bayreuth musikalisch umrahmt. Eines wurde besonders deutlich: Rüdiger Feulner ist nicht nur in seinem Heimatort, sondern auch in den beiden Landkreisen Hof und Kulmbach sowie in der Stadt Bamberg sehr beliebt.
Monsignore Rüdiger Feulner erinnerte an den 24. Juni 1995, als er mit fünf anderen Brüdern im Dom zu Bamberg durch Erzbischof Karl Braun zum Priester geweiht wurde. Einen Tag danach wurde in seiner Heimat, in der Enchenreuther Kirche St. Jakobus, seine Primiz gefeiert. Das Messgewand, das er damals von der katholischen Pfarrgemeinde Enchenreuth geschenkt bekam, trug er am Sonntag zum Silbernen Priesterjubiläum.
Mit Freude stellte Rüdiger Feulner fest, dass viele seiner Freunde gekommen waren. Unter ihnen Bezirkstagspräsident Henry Schramm, dessen Vorgänger Günther Denzler, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, die Landräte Oliver Bär (Hof), Klaus Peter Söllner (Kulmbach) und Johann Kalb (Bamberg) sowie die Bürgermeister Stefan Pöhlmann (Helmbrechts) und Christian Ruppert (Presseck). Auch die örtlichen Vereine waren vertreten.
Feulner: "Ich danke allen, dass ihr da seid und mit mir den heutigen Tag begeht und eure Verbundenheit zum Ausdruck bringt."
Pater Adrian machte deutlich, wie wichtig der Priester im Leben der Menschen ist: "Wenn es den Priester noch nicht gäbe, müsste er erfunden werden. Und ich glaube, wenn es den Rüdiger nicht geben würde, dann müsst man ihn erfinden."
In den Kirchengemeinden von Enchenreuth, Presseck, Wartenfels und Reichenbach ist Rüdiger Feulner nicht nur ein Priester, sondern auch ein guter Freund der Gläubigen. Die Liebe zu Gott habe er auch in seiner Kirche in Enchenreuth als Messdiener, Lektor und Organist in jungen Jahren immer wieder gezeigt, so Pater Adrian.
Für die katholische Kirchengemeinde Enchenreuth sprach Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Ott, der Rüdiger Feulner als weltoffenen und weltgewandten Mann bezeichnete, der sehr viel für seine Heimatkirche getan habe. Zum Priesterjubiläum erhielt Monsignore Rüdiger Feulner ein neues Messgewand seiner Heimatkirche.
Landrat Klaus Peter Söllner (FW) nannte Rüdiger Feulner eine überragende Persönlichkeit: "Mit einem unglaublichen Wissen und Zügen der Genialität in vielen Bereichen, wenn es um Geschichte oder um politische Zusammenhänge geht."
Bereits am Samstag wurde in der Kirche Wartenfels das 25. Priesterjubiläum des Monsignore gefeiert. Der festliche Gottesdienst, den auch Pfarrer i.R. Helmut Spindler mitgestaltete, wurde von einem Gesangsensemble unter Leitung von Alexander Thern und von Philipp Melzer an der Orgel musikalisch umrahmt. Die Glückwünsche der Pfarrei überbrachte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Stephan Melzer, für den Markt Presseck gratulierte Bürgermeister Christian Ruppert und für die örtlichen Vereine Erhard Hildner.
Nach dem Gottesdienst überbrachten der Musikverein Wartenfels und der Männergesangverein Wartenfels/Schwand einen musikalischen Gruß.
Abstand? Corona? Nur fürs Volk die Politiker sind immun!
Ohne Worte und so etwas sind "Vorbilder"
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, frage ich mich, ob hier die Abstände und sonstigen Vorschriften, zu denen wir im Gottesdienst nachdrücklich ermahnt werden, geblieben sind?