Rund 60 Demonstranten haben in Schwarzach (Kreis Kulmbach) den Punktsieg bei der Ausrichtung des NPD-Landesparteitags mit einem bunten Fest gefeiert.
Schwarzach, Oberfranken und die Antarktis sind kein Ort für Neonazis. Rund sechzig Demonstranten, darunter auch Landrat Klaus Peter Söllner sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Inge Aures und Bürgermeister-Stellvertreter Robert Bosch sowie zahlreiche Gewerkschaftsvertreter und Vertreter von Aktionsbündnissen gegen Rechts feierten den Punktesieg, den sie bei der Ausrichtung des NPD-Landesparteitages errungen haben mit einem "bunten Fest" in Schwarzach.
Denn tatsächlich sind die Rechten, die seit Jahren auf einer Wiese in Schwarzach tagen, dem Ort fern geblieben. "Wir sind zufrieden heute, das ist ein guter Tag", freute sich Tina Krause von der Gewerkschaft Verdi. "Ich hätte nicht geglaubt, dass die Rechten wirklich fern bleiben. Aber das ist ein Erfolg für uns", kommentierte auch Tina Kummer, die sich seit Jahren im Aktionsbündnis Kunterbunt für Stadt und Landkreis Kulmbach und Bayreuth unter dem Motto "Nazis entgegen treten" engagiert.
Landrat Klaus Peter Söllner freute sich ebenfalls, dass die Untersagung der Behörden so gute Wirkung gezeigt hat. "Das ist heute ein schöner Tag. Wir haben immer den Protest der Schwarzacher unterstützt", so der Landrat.
Ein besseres Gefühl
"Heute kann man auf jeden Fall ein besseres Gefühl haben als im letzten Jahr, wo die Rechten dann rausgestürmt kamen und auf die Bürger und Journalisten losgestürmt sind", kommentierte auch SPD-Landtagsabgeordnete Inge Aures die Aktion äußerst positiv. Auch stellvertretender Bürgermeister Robert Bosch hofft, dass damit der rechte Spuk in Schwarzach ein für allemal beendet ist.
Nach einem Demonstrationszug durch den Ort feierten die Mitglieder der Gewerkschaften, der Aktionsbündnisse gegen Rechts und die sonstigen Interessierten in Schwarzach ein Fest. Tina Kummer und Tina Krause machten noch einmal auf die rechten Gefahren aufmerksam.
Schon morgens war die Bereitschaftspolizei im Einsatz, um auch wirklich sicherzustellen, ob die Mitglieder der NPD sich wirklich an das Verbot halten würden. Auch bei der Demonstration und dem anschließenden Bürgerfest war die Polizei zahlreich vertreten.
Entgegen anderslautender Meldungen sollen die Rechten in letzter Minute nicht etwas nach Augsburg, sondern in den Osten ausgewichen sein - und sollen dort ihren Landesparteitag durchgeführt haben.
Anscheinend ist die linksaffine Presse entweder nicht willens oder intellektuell in der Lage, rechts und rechtsextrem zu unterscheiden. Z.B. ist die CSU rechts, die NPD aber rechtsextrem. Die Presseautoren brauchen dringend Nachhilfestunden zum berufsverpflichteten Erlernen des Pressekodex.
ich würde mal sagen die CSU ist die rechteste Partei in dem Verbund der linken Blockparteien. Und alles was eigentlich dem entspricht für was die CSU früher eingetreten ist, das ist laut linker Meinungsdiktatoren und der linken Presse selbstverständlich rechtsextrem. mfg
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die fundamentalsten Bürgerrechte werden einer offiziell zugelassenen Partei verwehrt. Und dieses Vergehen gegen das Grundgesetz soll ein Erfolg sein? So können es nur durch ideologische Scheuklappen behinderte Demokratie-Analphabeten sehen. Und immer wieder aufs Neue die Bestätigung, daß die Presse primär als Meinungsbeinflusser arbeitet, statt als Wächter und Kämpfer für die Demokratie.
Man muß sich immer wieder wundern, wie naiv viele Menschen sind. Ich möchte es mit den Worten des ehemaligen SPD-Bundespräsidenten Richard v. Weizsäcker beschreiben:
„Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen.“
Gibt es eindeutige Beweise, dann soll man diese Partei verbieten und alle Diskussionen haben sich für die Zukunft erledigt. Solange sie nicht verboten ist, MUESSEN ihr die selben Rechte eingeräumt werden, wie jeder anderen Partei auch. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man deren Meinung nun teilt oder sie schrecklich findet.
Ich finde den Mißbrauch des Demokratiebegriffes derzeit wesentlich schlimmer, als eine 1,X Prozent Partei. Den Demokratiebegriff immer wieder so auszulegen oder zu verändern, um damit eine politische Oppostition bekämpfen zu können, dürfte nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein. Dem Anlaß entsprechend schließe ich deshalb mit einem Zitat von T. Adorno:
"Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten"
Schwarzachern denn?? Die paar Hansel aus Schwarzach die da dabei waren oder der Verbund ewig gestriger linker Weltverbesserer??? Bin mal gespannt wann die Parteitage der Linken verboten werden..aber das wird nie stattfinden den links ist ja gut oder Elster?? Also laut Aussage der linken sind sie gut ob das stimmt darf bezweifelt werden. Warum ist denn die NPD bis jetzt noch nicht verboten?? Warum sollte sie auch?? Nix aber auch gar nix haben die Blockparteien und ihre angeschlossenen Antifa und bunten Leutchen vorzuweissen denn sonst wär das schon längst über die Bühne gegangen. Und nochmal...soviele aus Schwarzach scheinen nicht dabei gewesen zu sein bei den bunten Hupfdohlen, 60 Männlein davon die meisten von Auswärts angekarrt sagt doch schon alles...mfg