Presseckerin sammelt Puppenstuben mit viel Liebe zum Detail

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Gertrud Nöltge hat ihre Puppenstuben und Kaufmannsläden geliebt. Foto: Sonny Adam
Gertrud Nöltge hat ihre Puppenstuben und Kaufmannsläden geliebt. Foto: Sonny Adam
Die Teller stammen nicht nur aus Deutschland, viele Exponate kommen aus Dänemark. Foto: Sonny Adam
Die Teller stammen nicht nur aus Deutschland, viele Exponate kommen aus Dänemark. Foto: Sonny Adam
 
Bürgermeister Roland Wolfrum sowie Franziska und Alfred Neupert zeigen seltene Weihnachtsteller. Foto: Sonny Adam
Bürgermeister Roland Wolfrum sowie Franziska und Alfred Neupert zeigen seltene Weihnachtsteller. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Nelli Döppmann, die Tochter der Puppenstubenmacherin Gertrud Nöltge, hat all die liebevoll kreierten Puppenstuben dem Heimatmuseum geschenkt. Foto: Sonny Adam
Nelli Döppmann, die Tochter der Puppenstubenmacherin Gertrud Nöltge, hat all die liebevoll kreierten Puppenstuben dem Heimatmuseum geschenkt. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
Die Puppenstuben im Heimatmuseum stammen aus verschiedenen Zeitepochen. Foto: Sonny Adam
 

Bei der Weihnachtsausstellung im Heimatmuseum Stadtsteinach werden heuer Puppenstuben der Presseckerin Gertrud Nöltge gezeigt.

Die Leidenschaft, mit Puppen zu spielen, hat die Presseckerin Gertrud Nöltge (85) ihr ganzes Leben nicht losgelassen. Bis ins hohe Alter hat sie unaufhörlich Puppenstuben samt Zubehör gesammelt und mit eigenen Utensilien bereichert. Ein ganzes Zimmer füllten diese Schätze.


Erstmals in der Öffentlichkeit


Doch jetzt ist Gertrud Nöltge aus gesundheitlichen Gründen ins Seniorenheim Wirsberg umgezogen, und ihre Tochter Nelli Döppmann hat die Schätze dem Heimatmuseum Stadtsteinach vermacht. Schweren Herzens. In der Weihnachtszeit sollen die einzigartigen Kreationen zum ersten Mal große und kleine Puppenstuben-Fans verzaubern, wünscht sich Döppmann.

Die älteste Puppenstube stammt aus dem 18. Jahrhundert. Viel Interieur hat Sammlerin Nöltge aus Kindertagen bewahrt. Mit unermüdlichem Geschick hat die Presseckerin Zeit ihres Lebens die einzelnen Zimmer zum Leben erweckt. In einem findet gerade ein feines Damenkränzchen statt. An der Wand hängen Bilder, auf dem Tisch liegt eine Häkeldecke. Ehrengast bei dem Kränzchen ist der Pfarrer.


Ein Baby im Körbchen


Ein anderes Exemplar gewährt Einblicke in ein Wochenbettzimmer. Die Mutter hat frisch entbunden, ein Baby liegt in einem Körbchen daneben. Vor dem Bett ist eine winzig kleine kupferne Wärmflasche drapiert.

Das Besondere an den Puppenstuben von Gertrud Nöltge sind die Details. An der Wand hängen Engelsbilder. Es gibt Vorhänge und Sofas mit Kissen, sogar mit echten Brokatkissen. Die Tischdecken sind handbestickt - mit winzigen Stichen oder in Weißstickerei gearbeitet. Gertrud Nöltge stattete die Puppenstuben mit Teppichen und vielen Kleinigkeiten aus. Sie tapezierte, nähte Vorhänge, bastelte Kronleuchter aus Perlen, formte Kerzen in Miniaturgröße.


Sogar einen Kachelofen gibt es


Sogar einen Kachelofen hat die Presseckerin gebaut. Absolute Raritäten sind der Blumenladen, der Wintergarten oder Gertrud Nöltges Kaufmannsladen. Dort gibt es original Mildessa-Sauerkraut, Maggiwürze oder Würstchen aus der Dose. Und aus Salzteig hat sie sogar Brezeln und Brötchen gebacken.

Doch in der Weihnachtsausstellung im Heimatmuseum werden nicht nur die Puppenstuben aus Presseck gezeigt. Die Familie Hempfling hat ebenfalls zwei Puppenstuben und einen Kaufmannsladen zur Verfügung gestellt, die natürlich genauso sehenswert sind.

Außerdem werden viele Weihnachtsteller aus aller Herren Länder präsentiert. "Das sind teils eigene Teller, aber auch viele Leihgaben", sagt Alfred Neupert, Organisator der Ausstellung. Auch Franziska Neupert, Gabriele Schübel, Hildegard Madl, Rosemarie Meinl, Marianne Hattinger und Klaus Berns haben Exponate zur Verfügung gestellt, worüber Bürgermeister Roland Wolfrum sehr dankbar ist.


Die Öffnungszeiten


Die Sonderausstellung zur Weihnachtszeit wird am 27. November um 14 Uhr eröffnet und kann an diesem Tag bis 17 Uhr besichtigt werden. Sie bleibt dann bis 8. Januar im Heimatmuseum. Führungen sind nach Voranmeldung unter der Telefonnummer 09225/6109 möglich.